Niki Vogt auf Telegram folgen
von Niki Vogt
Der britische Guardian meldete dieser Tage, dass eine französische Klinik alte Gewebeproben von 24 Patienten, die auf schwere Atemwegsinfektionen diagnostiziert worden waren, aber negativ auf das Grippevirus, noch einmal auf das Sars-Cov-2-Virus hin untersucht hat – und fündig geworden ist. Tatsächlich wurde eine Probe eines Mannes mit dem Coronavirus getestet, der am 27. Dezember mit schon manifesten Symptomen eingeliefert wurde, was bedeutet, dass er irgendwann ab Mitte Dezember infiziert worden sein muss. Die Proben wurden mehrmals getestet, ein Irrtum sei ausgeschlossen, sagten die Mediziner.
Aber erst einen Monat später informierte die französische Regierung die Presse, dass erste Covid-19-Fälle in Frankreich festgestellt worden waren.
Bei dem im Dezember infizierten Mann handelt es sich um den 43-jährigen Amirouche Hammar aus einem Pariser Vorort. Er hatte damals die typischen Symptome: Trockenen Husten, Abgeschlagenheit und Müdigkeit, Fieber und Atembeschwerden. Er kam ins Krankenhaus von Bobigny und die Ärzte diagnostizierten eine Lungeninfektion. Die Ärzte waren etwas ratlos, was er denn genau für eine Infektion habe, aber sein Zustand sei ernst. Zum Glück war er wenigen Tagen wieder hergestellt und konnte die Klinik verlassen und wieder nach Hause gehen.
Als Amirouche Hammar von Professor Dr. Yves Cohen, dem Leiter der Intensivstation des Klinikkonzerns „Avicenne et Jean Verdier“ die Nachricht bekam, dass er der erste festgestellte Corona-Infizierte war, konnte er sich das nicht erklären. Er war 15 Tage lang krank und hatte auch seine Kinder angesteckt, jedoch nicht seine Frau. Er selber war weder verreist noch hatte er irgendwelche Beziehungen zu China. Den einzigen Kontakt, den er in der letzten Zeit vor seiner Infektion hatte, war seine Familie. Seine Frau arbeitet in einem Supermarkt. Nicht weit davon war eine Sushi-Theke, in der Chinesen arbeiteten, schreibt der Guardian. Fraglich ist, ob davon jemand vorher in China gewesen war. Das soll nun herausgefunden werden.
Dennoch ist das unerklärlich, denn Amirouche Hammar setzte offenbar kein „Infektionscluster“ in Gang, so dass sich die Krankheit um seine Familie herum ausgebreitet hätte. Es könnten dennoch sehr wohl auch andere in der Region bereits Mitte Dezember infiziert worden sein. Aber von wem? Man müsse nun weitere Proben aus der Zeit noch einmal neu testen, das Virus sei vielleicht schon in der Bevölkerung zu diesem Zeitpunkt zirkuliert, vermuten die Mediziner. Wie das?
Die WHO gibt sich nicht überrascht. In Wuhan habe es bereits im Dezember unerklärliche Infektionen gegeben, die als Lungenentzündung behandelt wurden. Dass es ein neues Virus ist, sei dort erst später erkannt worden. Es sei gut möglich, dass weitere frühere Fälle auch in anderen Ländern entdeckt würden, wenn Gewebeproben von damals jetzt auf das Sars-Cov-2-Virus getestet werden. Alles nur von zufällig verirrten Chinesen? Was wollen sie uns damit sagen?
Es ist schon etwas verwunderlich, wenn die WHO das jetzt so leichthin andeutet. Nach allem, was wir wissen, ging man bisher immer auf die fieberhafte Suche nach Patient Null, von dem aus alle neuen Infektionen epidemiemäßig und blitzschnell weit verbreitet worden sein sollen. Sogar Tracking Apps werden ins Gespräch gebracht, die die Kontaktpersonen eines Infizierten nachverfolgen können. Die Infektionsketten waren bisher angeblich klar nachzuvollziehende Pfade.
Jetzt sagt die WHO, es kann ganz anders sein? Hier und da schon sehr viel frühzeitiger und aus heiterem Himmel Covid-19-Infizierte, alle irgendwie gleichzeitig in verschiedenen Ländern ganz allein infiziert, ohne dass sie in ihrer Umgebung Infektionsketten in Gang gesetzt haben?
Und wie steht die WHO nun dazu, dass Wuhan offenbar im Oktober schon ein Corona-Hotspot war, wie n-tv meldet?
Im Oktober 2019 fanden in Wuhan „Militärweltspiele“ statt. Jetzt im Nachhinein, erinnert sich laut n-tv der Fecht-Olympiasieger Matteo Tagliariol, erkrankten viele Sportler mit Symptomen, die zu Covid-19 passen. „Als wir in Wuhan eingetroffen sind, sind wir alle erkrankt. Alle sechs Personen in meiner Wohnung waren krank, auch viele Athleten anderer Delegationen. Ich hatte schweren Husten, viele andere Athleten hatten Fieber.“
Außerdem berichtet Matteo Tagliariol der italienische Zeitung „Corriere della Sera“, dass die Infektion erst richtig zuschlug, als er zurück nach Italien kam:
„Ich hatte sehr hohes Fieber und konnte nicht atmen. Auch Antibiotika halfen nicht. Drei Wochen lang war ich krank und sehr schwach. Danach ist mein zweijähriger Sohn Leo erkrankt. Er hat drei Wochen lang gehustet. Auch meine Lebensgefährtin ist krank geworden, doch in leichterer Form. Als man begonnen, hat, vom Virus zu sprechen, dachte ich: Ich habe mich angesteckt. Ich erkannte die Covid-19-Symptome. Ich bin ein Sportler, mir ging es für meine Standards sehr schlecht.“
„Laut „L’Equipe“ haben sich auch die französischen Fünfkämpfer Elodie Clouvel und Valentin Belaud wahrscheinlich bei den Spielen in Wuhan infiziert“, schreibt n-tv.
Da stellen sich doch einige Fragen:
Wenn so viele Sportler diese Infektion schon Mitte Oktober hatten – und es waren fast 10.000 Athleten aus mehr als 140 Ländern in Wuhan, allein aus Deutschland 243 Sportler – warum hat es dann bei deren Rückkehr nicht ein paar Tage (und bis zu 14 Tagen) später rund um diese kranken oder infizierten Sportler sich rasant ausweitende Infektionsherde mit immer neuen Infizierten und Toten rund um die Welt gegeben? Das hätte doch in all diesen Ländern schon im November eine Infektionswelle geben müssen, wenn Covid-19 so unglaublich ansteckend und gefährlich ist, wie man uns sagt.
Bei 10.000 Athleten aus 140 Ländern sind das im Schnitt etwa 71 Sportler pro Land. Die kommen Anfang November zurück nach Hause und sind zu einem großen Teil mit Covid-19 infiziert. Sie verbreiten das Virus in ihrem Umfeld. Bis Mitte November hätte es in 140 Ländern ca. Hunderte Erstinfektioneninfektionen im Umfeld der Sportler und Ende November Tausende zweit- und Drittinfektionen geben müssen und bis Mitte Dezember schon eine unübersehbare Krankheitswelle in 140 Ländern.
Warum war das nicht so?
Gab es vielleicht gar keine um sich greifenden Ketteninfektionen?
Oder bewegte sich das alles im Rahmen des Üblichen?
Wenn es doch eine Infektionswelle schon vor dem Jahreswechsel gab, warum waren im Dezember die Zeitungen nicht voll davon? So etwas fällt doch auf. Die Infektionswellen, die von diesen Athleten ausgingen, können doch nicht bis Mitte Februar, fast vier Monate lang, hier in Europa und im Rest der 140 Länder vollkommen unbemerkt geblieben sein, wenn es eine so gefährliche Virusinfektion ist?
Oder wurde das alles nicht beachtet oder bemerkt, weil es sich eben doch im Bereich einer normalen Grippewelle bewegte?
Falls das so ist, was geschah aber dann in Heinsberg, wo ein Ehepaar sich auf einer Karnevalssitzung angesteckt haben soll und wenige Tage später die Patienten Null für Infizierte im ganzen Kreis Heinsberg wurden? Warum löste das plötzlich Schockwellen in den Medien aus und verbreitete Panik?
Warum wurde plötzlich und erst im Februar doch weltweit die Pandemie ausgerufen? Wer gab den Ausschlag, dass die Welt in eine Pandemie-Krise gerät? Wie kam die WHO dazu? Aber erst im März, als die Welle schon durch und die Epidemie schon abgeebbt war, wurde auch noch ein Lockdown fast weltweit verhängt. Warum erst dann?
Das passt alles überhaupt nicht mit dem zusammen, was man uns über Covid-19, deren Verbreitung und die Gefahren erzählt. Und warum hören wir von überall her, dass man krampfhaft versucht, so viele Todesfälle, wie nur irgend möglich, als Covid-19 Tote zu deklarieren? Zu welchem Zweck?
Das Ganze gleicht einem großen Puzzle, bei dem man das Bild, das man zusammensetzen muss, nicht kennt. Wir können nur versuchen, die Steinchen, die wir finden, sinnvoll aneinander zu setzen und überlegen, was für ein Bild das ergeben könnte. Womit man schon ein Verschwörungstheoretiker ist.
Aber Jemand hat das Bild von dem ganzen Puzzle und einen Plan …