Der Kosyrev_Spiegel – ein Tor in Zeit und Raum (Teil1/2)

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Prof. Dr. Dr. Enrico Edinger, INAKARB Akademie

Einleitung: Die Fibonacci-Spirale

Schon im Mittelalter rätselten die Menschen, wie es sein konnte, dass in der Natur so perfekte geometrische Muster auftreten, wie zum Beispiel im Samenteller der Sonnenblume oder in der Anordnung der Pinienzapfen. War es der Plan Gottes oder ein Gesetz der Natur?

Ein italienischer Mathematiker des Mittelalters namens Leonardo Fibonacci, entdeckte die Mathematik hinter dem verblüffend perfekten Aufbau dieser natürlich gewachsenen Spiralen von Schneckenhäusern, Korbblütler-Samenständen, Pinienzapfen und anderen natürlich gewachsenen Strukturen.

Anhand dieser mathematischen Gesetzmäßigkeit beschrieb Leonardo Fibonacci 1202 das Wachstum einer Kaninchenpopulation sehr genau.

Bild: Blütenboden der Sonnenblume mit den Samenkörnern

Immer wieder treffen wir in der Natur auf diese verblüffend exakte Spirale, so dass für solche Naturphänomene der Begriff der „Heiligen Geometrie“ entstand. Die Mathematik dahinter ist eigentlich so genial, wie einfach und sie spiegelt die Dynamik des natürlichen Wachstums innerhalb einer Ordnung wieder, die man als Wunder der Natur oder aber auch als Ausdruck einer übergeordneten, geistigen Schöpfungsordnung verstehen kann.

Die mathematische Folge, die Fibonacci entdeckte, ist eine unendliche Abfolge von Zahlen, bei der sich jede Zahl aus der Summe der beiden vorhergehenden Zahlen ergibt. Das sieht dann so aus:


Dieser Fibonacci-Folge folgen sehr viele Wachstumsvorgänge in der Natur, man könnte es als inhärentes Wachstumsmuster der Natur beschreiben. Vom Schneckenhaus oder Kohlkopf bis zu Galaxien beobachten wir sehr vieles, was diesem spiralförmigen Wachstumsmuster folgt.

Ein simpler Romanescu-Blumenkohl wächst in einer fraktalen Fibonacci-Struktur … ohne dass er höhere Mathematik studiert hat. Es ist ein Gesetz der Natur. (Bild: gemeinfrei)

Diese Fibonacci-Reihe scheint eine der energetisch und mathematisch idealen Formen des Lebens allgemein zu sein. Das Wachstum der Natur scheint dem oben gezeigten Additionsgesetz zu folgen, was gleichzeitig die Lebensenergie der Organismen im optimalen Maß unterstützt und regelt. Überdies steht dieses Wachstum im direkten Zusammenhang zum Prinzip des „Goldenen Schnitts“, das heißt, je weiter das Wachstum fortschreitet, desto genauer nähert sich der Teilungsquotient der aufeinanderfolgenden Zahlen dem des Goldenen Schnittes von 1,618033 …Das sieht graphisch umgesetzt so aus:

Und nicht ohne Grund erinnert es an ein Schneckenhaus.

Oder an eine Galaxie:

Hubble Aufnahme einer Galaxie, Bild: NASA, gemeinfrei

Ohne Frage liegt der Ursprung des Wachstums, der Konzentrationspunkt der Energie des ganzen Gebildes, aus dem heraus und um den herum und in den hinein sich die Fibonacci-Spirale windet im Mittelpunkt. Sie erweitert sich nach außen und konzentriert sich nach innen, auf das Herz. Darauf werden wir später zurückkommen.

Auch die Kraft eines Tornados entspringt der Spirale, Bild: gemeinfrei
Bei sehr vielen Pflanzen ist die natürliche Wachstums-Geometrie die Spirale. Bild: Gemeinfrei

Wer war Dr. Nikolai Alexandrowitsch Kosyrev?

Nikolai Alexandrowitsch Kosyrev (russisch: Николай Александрович Козырев) wurde 1908 in Sankt Petersburg geboren und starb am 27. Februar 1983 in Leningrad, heute wieder Sankt Petersburg. Er war ein sowjetischer Astronom. Leider wurde er an dem Pulkovo-Observatorium, an dem er arbeitete, Opfer einer stalinistischen Säuberung. Ein verärgerter Doktorand denunzierte dort verschiedene Mitglieder der Belegschaft. Viele starben aufgrund dieser Denunziation, Kosyrev wurde zu 10 Jahren Haft verurteilt. Bis 1946 verbrachte er einige Jahre in den GULAG-Lagern. Er wird sogar im Buch Alexander Solschenizyns Buch „Archipel Gulag“ erwähnt.

Nikolai Kosyrev arbeitete auch während seiner Haft an theoretischer Physik. Er war ein mutiger Denker und wurde von prominenten Wissenschaftlern seiner Zeit hoch geachtet. Astronomen kennen ihn weltweit als einen Experten für den Mond, der unsere Erde umkreist. Kosyrev untersuchte als erster Wissenschaftler die Lumineszenz der Mondoberfläche. Er beobachtete regelmäßig den Mondkrater Alphonsus, Im November 1958 entdeckte er dort Leuchterscheinungen, die eindeutig ein Beleg für Vulkanismus waren. Das war eine wissenschaftliche Sensation, denn es belegte, dass Mondkrater auch durch Vulkanismus entstehen können, und nicht ausschließlich durch Meteoriteneinschläge. Dieser Entdeckung war ein großer Verdienst und so benannte die Internationale Astronomische Union (IAU) im Jahr 1997 einen Mondkrater und einen Asteroiden nach ihm.

Diese Angaben findet man in allen möglichen Enzyklopädie- und Wikipedia-Einträgen in allen Sprachen. Was aber verschwiegen – oder sogar bestritten wird ist, dass Nikolai Alexandrowitsch Kosyrev sich nach 1951 einem neuen Feld der Physik zuwandte, der „subtilen Physik“. 33 Jahre forschte er in diese Richtung, die nicht auf ungeteilte Begeisterung aller wissenschaftlichen Kollegen stieß, nichtsdestotrotz aber wissenschaftlich fundiert waren.

Die Spirale als das Prinzip hinter der „Zeit“

Nikolai Kosyrev wurde sich dabei im Laufe seiner Forschungen des spiralförmigen Grundmusters in der Natur und seiner fundamentalen Bedeutung bewusst, auf das er schon als Gefangener im Gulag aufmerksam wurde. Er unternahm später viele Experimente zu diesem Thema und beschäftigte sich gedanklich mit vielen Theorien dazu und kam zu dem Schluss, dass diese spiralförmige Energie der „subtilste Körper“ hinter dem Phänomen ist, das wir „Zeit“ nennen. Er tauchte tief in die Theorie des „kausalen, energetischen Rahmens hinter dem Phänomen ‚Zeit‘ selbst“ ein, wurde aber leider von westlichen Wissenschaftlern, die auf seine Theorien über die Natur der Zeit aufmerksam wurden, aber nicht verstanden – obwohl das Interesse ehrlich und groß war.

Wenn Nikolai Kosyrev seine Theoreme des Holographischen Universums als ein mehrdimensionales Gesamtsystem der Zeit darlegte, sozusagen ein „Genom des Universums“ zu erklären versuchte und den Verlauf und die Dichte von „Zeit“ zu veranschaulichen, konnten oder wollten ihm die westlichen Wissenschaftler nicht folgen. Vieles von dem, was Kosyrev sagte, widersprach nämlich dem zweiten Hauptsatz der als heiliges Gesetz der Physik betrachteten Thermodynamik, der – vereinfacht gesagt – postuliert, dass Wärmeenergie aus einem System oder Körper ständig zu einem System oder Körper mit niedrigerer Wärmeenergie entweicht, niemals umgekehrt.

Was die Wissenschaft heute aber über die Struktur des Universums herausgefunden hat ist, dass diese Wärrmeenergieübertragung nicht in jedem Fall zwangsläufig so geschieht. Die Astrophysiker gehen davon aus, dass beispielsweise „Schwarze Löcher“, die durch ihre schier unendlich große Masse alles in sich hineinsaugen, was in ihr Gravitationsfeld gelangt, nicht unendlich viel absorbieren können. Irgendwann hört dieser Prozess auf und dann „explodiert“ das Schwarze Loch und setzt gigantische Mengen von Energie und Materie frei. Was passiert dann? Läuft dann die Zeit wie ein zurückgespulter Film in die andere Richtung?

Astrophysiker spekulieren heute in einer Weise über den „Zeitpfeil“ und die Entropie und deren entgegengesetzte (Zeitpfeil)-Richtung, der Negentropie (Negativ-Entropie). Die „Entropie“ ist das Ausmaß für die Unordnung, die ein System zeigt. Je höher die Unordnung, desto höher die Entropie.

Entropie und Negentropie

Systeme neigen zur Entropie, das heißt: Von selber zerfällt Ordnung eher in Unordnung. Strukturen haben die Tendenz, zu zerfallen. Um es anschaulich zu machen: Wenn man eine Horde Kinder in ein ein ordentlich aufgeräumtes Kinderzimmer lässt, werden sie es in einem chaotischem Durcheinander wieder verlassen. Wenn man ein eins-A Auto neu kauft, an dem alles wunderbar und vorschriftsmäßig funktioniert, wird es, wenn man einfach nur damit fährt, irgendwann immer mehr Ausfälle, Fehler und Abnutzung zeigen. Wenn man einen Garten nicht pflegt, sieht er nach zwei Jahren völlig verwildert aus. Kämmt man seine Haare nicht über längere Zeit, verwirren und verfilzen sie sich. Kurz: In Unordnung kommen die Dinge „von ganz allein“. Das ist Entropie. Das nennt man in der Physik und Chemie „Spontane Vorgänge“. Im allgemeinen heißt das: Ein System bewegt sich durch seinen Zerfall ins Chaos auf eine Ebene niedrigerer Energie. Um ein System „in Ordnung“, in die Negentropie zu bringen, muss Energie aufgewendet werden.

Aber es gibt auch in der Natur Negentropie.

Wenn ein Baum im Wald umfällt und verrottet, so fallen Samen von allerlei Pflanzen auf diesen freigewordenen Fleck Erde. Aus diesen kleinen Samenkörnern sprießen Keimlinge. Dieses erwachende Leben organisiert sich perfekt nach dem im Samenkorn inhärenten Bauplan des entstehenden Lebewesens. Jede entstehende, wachsende Zelle weiß, was ihre Aufgabe in der Ordnung des Organismus‘ ist. Die Pflanze entsteht nicht chaotisch, sie folgt ihrem Plan des Lebens. Aus einer Eichel sprießt nicht zufällig irgendetwas. Die Pflanze verwertet die Materialien, die die Erde liefert, sie baut aus Sonnenlicht und CO2 in komplizierten, biochemischen Vorgängen ihren Körper auf. Aus der kleinen Eichel entsteht durch höchst geordnete, komplexe Abläufe eine ungeheuer hochstehende Ordnung, die diesen Baum zum Hunderttausendfachen seines Samens heranwachsen lässt, dabei ist alles in diesem Samen angelegt und wird nach dem Plan des Lebens ausgeführt und aufgebaut. Die erwachsene Eiche steht auf einem hohen Level der Energie, die in ihr und ihren Abläufen gespeichert ist. Das ist Negentropie.

Wenn die Eiche das Ende ihres Lebens erreicht hat und langsam schwach und morsch wird, Äste abbrechen und ihre Krone verdorrt, bis sie umfällt und vermodert, dann ist das Entropie.

Der umgekehrte Zeitpfeil

Wir Menschen sehen die Welt aus unseren Erfahrungen heraus, dass das, was wir im Alltag erleben nicht umkehrbar ist. Der Kompost, zu dem die Eiche zerfällt, kann nicht wieder in eine Eiche zurückverwandelt werden. Ein Mensch wird geboren und wächst heran, bis er die Höhe seiner Kraft erreicht. Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt fängt er an, zu altern. Krankheiten, Falten, graue Haare, Knochenabbau, all die Zeichen des Alterns, des Zerfalls, der Entropie setzen ein. Ein zerbrochenes Glas wird nicht wieder ganz. Das ist unsere Alltagserfahrung, die wir immer wieder machen.

Aber es gibt auch Vorgänge, die reversibel sind. Eine Salatsoße aus Essig und Öl, die man verquirlt, trennt sich wieder und das Öl schwimmt auf dem Essig. Wunden heilen wieder, in chaotischen Wasserdampf verdunstetes Wasser kondensiert wieder zu geordneten Wasser-Dipol-Molekülen. In Wasser gelöstes Salz kristallisiert nach dem Verdunsten des Wassers in die geordneten Salzkristalle.

Der britische Physiker Arthur Eddington stellte die These auf, dass die Richtung unseres Zeitpfeils mit der Richtung des Verlaufes der meisten Prozesse in Natur und Universum zusammenhängt. So sei die Expansion des Universums ebenfalls mit der Richtung des Zeitpfeils verbunden. Wenn die Expansion ihren Höhepunkt erreicht und wieder in sich zusammenstürzt, dann würde das auch seiner Meinung nach den Zeitpfeil umdrehen. So, wie die Astrophysiker das Geschehen eines Schwarzen Loches beschreiben.

Vielleicht kann man diese schwer verständliche Theorie bildlich etwas begreiflicher machen durch das „Möbius-Band“. Dieser rätselhafte Körper macht selbst Mathematikern Kopfzerbrechen. Dabei ist es so einfach: Man nimmt einen Papierstreifen und klebt ihn an den Enden zusammen. Aber nicht zu einem einfachen Ring, sondern dreht ein Ende des Bandes um eine halbe Drehung herum. Nun haben wir das Ergebnis, dass, wenn man, wie auf dem Bild, ein kleines „Auto“ darauf entlangfahren lässt, es – ohne über die Kante des Streifens zu müssen – auf die andere Seite des Streifens kommt. Genau das würde passieren, wenn der Zeitpfeil sich wieder dreht. Das Universum würde einfach übergangslos auf die andere Seite der Zeit wechseln.

Ein Möbius-Band ermöglicht es, ohne über die Kante gehen zu müssen, die Seite einer Ebene zu wechseln. Stellt man sich unsere Bahn auf dem Band als unseren Zeitpfeil vor, so bekommt man einen Eindruck davon, dass die „andere Seite der Zeit“ der ständige Begleiter direkt auf der anderen Seite ist. Wann und ob wir auf unserem Weg auf die  andere Seite gleiten, wissen wir nicht. (Bild: gemeinfrei)

Natürlich ist es nur ein Bild für die Kosyrevsche Theorie der Zeit. Aber es verdeutlicht, wie das kleine Auto „Gegenwart“ unendlich unterwegs ist und die Vergangenheit hinter ihm und die Zukunft vor ihm immer alle gleichzeitig vorhanden sind und die Umkehr des Zeitpfeils ständig direkt auf der Unterseite seiner Bahn liegt.

Auch Nikolai Alexandrowitsch Kosyrev sieht die Zeit als „Energie“, die sich mit dem „Wieder zusammenziehen“ der Universums, also der Komprimierung, ebenfalls umkehrt, so wie sie sich mit der Expansion analog „ausdehnt“. Er suchte also nach einer Möglichkeit diese „Zeit-Energie“ einzufangen, zu komprimieren und so die Richtung der Zeit zu ändern.

Gibt sehr alte „Zeitmaschinen?“

Im Jahr 1999 brach eine russische Forschergruppe unter der Leitung von Ernst Rifgatowitsch Muldaschev, einem russischen Augenchirurgen, Schriftsteller und Tibetforscher, zu einer Seiner Reisen nach Tibet auf. Dort suchte das Team die größten Pyramiden der Welt auf. Das sind nämlich nicht die Pyramiden in Gizeh, sondern die Pyramiden am heiligen Berg Kailash in Tibet. Über hundert Pyramiden und verschiedene monumentale Bauwerke aus alter Zeit liegen an dem heiligen Berg entlang verteilt. Die Pyramiden sind nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtet.

Die größte der Pyramiden ist der Berg Kailash selber. Seine Höhe beträgt zwischen 6.668 und 6.714 Metern, die Mönche dort sagen, es seien genau 6.666 Meter. Dieser Berg im Südtibet, eine autonome Region Chinas, ist sehr geheimnisumwittert. Er hat eine interessante und geometrische, natürliche (?) Pyramidenform, die Spitze ist mit ewigem Schnee bedeckt. Die Südseite des Berges weist eine senkrechte, gleichmäßig verlaufende Spalte in der Mitte auf, die so exakt ist, als wäre sie mit einem Messer in weichen Stein geschnitten. Überdies kreuzt noch ein horizontaler Riss diese Spalte, und das fast genau in der Mitte.

Der heilige Berg Kailash im Südtibet. Gut zu erkennen das „Kreuz“ auf der Südseite des Pyramidenförmigen Berges.

Bei Sonnenuntergang werfen die beiden Spalten Schatten die die ganze Seite aussehen lassen, wie ein Swastika, ein uraltes Symbol, das die Menschen schon seit 10.000 Jahren verwenden. Am verbreitetsten war es in Europa und Asien, manche wurden auch in Afrika gefunden. Das bei den Kelten, Römern, Germanen und Buddhisten als Glücksbringer verbreitete Symbol ist heute noch in Asien sehr verbreitet. Das Wort „Swastika“ kommt aus dem Indischen und bedeutet wörtlich übersetzt „Das Gutsein“. Für die Hindus ist es das Zeichen des Sonnenaufgangs, Des Lebens und des Heil-Seins. Im Japanischen Buddhismus findet man das Symbol auf Füßen oder Händen der Buddhastatuen.

Geheimnisvoll ist auch die westliche Seite des Pyramidenberges Kailash. Die gesamte obere Seite ist wie eine Schale, eine Art Hohlspiegel geformt.

Die Westseite des Berges Kailash und seine Hohlspiegelartige Form.

Hier ein Video dazu:

 

Das ist nicht alles. An der Nordseite kann man noch einen halbrunden „Steinspiegel“ erkennen und von Osten die auffallend exakte Dreiecksform:

Luftaufnahme des Mount Kailash, Quelle: https://zizuhotel.ru/de/rabota-blogerom/gora-kailashgde-nahoditsya-chto-skryvaet-gora-kailas-svastika-i/

Nicht nur, dass nie ein Mensch den Gipfel dieses weltbekannten, heiligen Berges – oder der gigantischen Pyramide – betreten hat. Den Berg umgeben Mysterien und Geheimnisse. Seine Position ist schon bemerkenswert. Er ist der höchste Berg der Region, um ihn herum liegen die heiligen Seen Manasarovar und Rakshas (lebendes Wasser und totes Wasser). Er gilt mehreren Religionen als heilig, den Hindus, den Buddhisten und den Jains, und auch der alten Bon-Religion, die noch im 8. Jahrhundert die Hauptreligion der Tibeter war. Den Hindus ist der Berg das kosmische Zentrum des Universums, den Buddhisten der Wohnort Buddhas und das Herz der Welt. Die Jains verehren ihn als den Ort der wahren Einsichten. Die Bon-Gläubigen sehen in ihm einen Ort der Vitalität und die Seele ihrer Traditionen.

Aber nicht nur Religionswissenschaftler und Bergsteiger kommen hier aus dem Staunen nicht mehr heraus. Auch Historiker, die nach den Spuren alter Zivilisationen hier suchen und Mystiker, Suchende nach transzendentalem Wissen suchen diesen Ort auf.

Sie sehen Berg und seine Umgebung als ein System uralter, gigantischer Pyramiden. Man kann durchaus eine deutliche Abstufung von insgesamt 9 Vorsprüngen darin sehen. Die Position der Bergwände stimmt fast genau mit den Kardinalpunkten überein, so, wie in in den Pyramidenkomplexen in Ägypten und Mexiko.

Der bereits genannte Forscher Muldaschev sieht in den beiden Konkaven Bergwänden, die wie Hohlspiegel nach innen gewölbt sind, ein Tor zu einer anderen Welt. Ihm zufolge handelt es sich bei den beiden Stein-Hohlspiegeln um ein künstlich gebautes, hohles Objekt, dessen konkave Seiten die Zeit verzerren und den Übergang zur parallelen Realität in sich bergen. Mount Kailash gilt vielen als der Punkt, an dem sich die Energie des gesamten Planeten konzentriert. Viele Priester der dort vertretenen Religionen erzählen, dass es in der Umgebung des Berges immer wieder zu Zeitphänomen, wie „Zeitsprünge“ kommt.

Dort, um den Berg herum, so heißt es, altert der menschliche Körper sehr schnell. Nägel, Haare und Bart wachsen in kürzester Zeit rasant. Einmal sei eine ganze Gruppe von Forschern nach Kailash gekommen, um die heilige Tour um den Berg herum zu gehen. Sie sollen nach dem 12-stündigen Rundgang als als doppelt so alte Männer zurückgekommen sein.

E. Rifgatowitsch Muldaschev sah hierin sofort die Verbindung zu der noch in der Sowjetzeit entwickelten „Zeitmaschine“ Nikolai Kosyrevs, dessen Wirkung auf ähnlichen Hohlspiegelgesetzen und Zeit-Intervallen beruht. Muldaschev hatte sich mit dem Kosyrev-Spiegel beschäftigt, wie Kailash hatte er, wie er sagte, einen Mega-Kosyrevspiegel gefunden.

In einem Interview aus 2001 sagte Ernst Rifgatowitsch Muldaschev:

Muldaschev: „Ich durfte mehrfach die ägyptischen und mexikanischen Pyramidenkomplexe zu besuchen. Die tibetischen Pyramiden sind vor allem unvergleichlich größer (sie sind einfach riesig!) Und sie wurden unserer Meinung nach in viel älteren Zeiten gebaut. Der Hauptunterschied besteht aber darin, dass die meisten tibetischen Pyramiden konkave, halbkreisförmige und flache Steinstrukturen unterschiedlicher Größe aufweisen, die wir im übertragenen Sinne „Spiegel“ nennen. Nirgendwo sonst gibt es so etwas.“

Frage: Vor kurzem erschienen Informationen über die sogenannten „Kosyrev-Spiegel“ in der Presse. Der russische Wissenschaftler Nikolai Kosyrev erfand halbkreisförmige und andere Formen von Metall-„Spiegeln“, in denen sich nach den Ergebnissen seiner Forschung der Zeitverlauf ändert. Gibt es Analogien zwischen den tibetischen „Steinspiegeln“ und „Kozyrevs Spiegeln“?

Muldaschev: Unserer Meinung nach gibt es eine Analogie. Zeit ist Kosyrev zufolge Energie, die konzentriert („Zeit wird komprimiert“) oder verteilt („Zeit wird gedehnt“) werden kann. Der Effekt der Zeitkomprimierung wurde in Kosyrevs Spiegeln erzielt. Daher kann man annehmen, dass die „Steinspiegel“ Tibets die Zeit ebenfalls komprimieren können. Hat das nicht mit dem seltsamen Tod von vier Bergsteigern zu tun, die in einem Jahr gealtert zu sein schienen – vielleicht geschah das unter den Einfluss von „Spiegeln“? Ist es nicht so, dass deshalb die Lamas dort uns streng ermahnten, nicht vom heiligen Weg abzuweichen?! Hinzu kommt, dass Pyramiden nach Ansicht vieler Wissenschaftler in der Lage sind, subtile Arten von Energien zu konzentrieren, und dass ihre Kombination mit „Zeitspiegeln“ einen starken Einfluss auf das „Raum-Zeit“-Kontinuum haben kann. Expeditionsmitglied Sergei Seliverstov nannte den Kailash-Komplex sogar eine „Zeitmaschine“.

(…) Es ist schon merkwürdig, dass Menschen, die sich in den „Kozyrevs Spiegeln“ befunden haben, Schwindel, Angst, fliegende Untertassen und sich selbst in der Kindheit usw. wahrgenommen haben. Dabei beträgt die Höhe von „Kozyrevs Spiegeln“ nur 2-3 Meter. Es ist schwer vorstellbar, was mit einem Menschen geschieht, wenn er in Tibet in den Raum der „Steinspiegel“ gestellt wird. So gesehen kann man es nicht als völlige Fantasterei abtun, dass diese Orte für den Übergang zu parallelen Welten gedacht waren, da so prominente Wissenschaftler wie der Akademiker V. Koznacheyev, die Professoren A. Trofimov, A. Timashev und andere ernsthaft darüber sprechen.

(…) Leider hat die moderne Wissenschaft gerade erst begonnen, die Existenz solcher Energien zu erkennen, es gibt immer noch keine seriösen Instrumente für ihr Studium usw. Aber diejenigen, die einstmals den „Spiegelpyramiden-Komplex von Kailash“ (Stadt der Götter) bauten, kannten die Gesetze subtiler Energien und Zeit – und lernten, sie zu kontrollieren. Diese Energien sind anscheinend „formotrop“, d.h., sie hängen von der Form der Struktur ab. Daher sind Steinstrukturen so vielfältig.“

Der heilige Berg Kailash ist allerdings nicht der Einzige Berg, von dem es sehr glaubwürdige Berichte von Zeitphänomenen gibt. In Deutschland ist es der Untersberg, um den sich viele Sagen ranken. Insbesondere aber werden dort viele Fälle erzählt und niedergeschrieben, wo Menschen verschwunden waren und entweder viele Jahre später wieder auftauchten, viel zu erzählen hatten und um keinen Tag gealtert schienen seit dem Tag ihres Verschwindens. Andere wiederum, so heißt es, kamen wenige Tage später wieder zurück und waren deutlich gealtert. Man kann das alles in den Bereich der Volkssagen verweisen. Es ist nur auffällig, dass überall auf der Welt solche Geschichten in Bezug auf ganz bestimmte Berge existieren. So auch vom Uluru (Ayers Rock) in Australien, vom Fudschijama in Japan, vom Kilimandscharo in Afrika oder dem Mount Shasta in Kalifornien oder dem Gamskogel in Tirol.

Vieles, was uns auf den ersten Blick phantastisch erscheint, ist jedoch bei näherer Betrachtung nur ein Teil des noch viel phantastischeren Universums, in dem wir leben und entstanden sind. Vom Mikro-Universum der Atome und subatomaren Teilchen, die das Leben in jeder Zelle unseres Körpers bestimmen, bis zu den Weiten des Makro-Universums „Weltall“ mit seinen riesigen Megastrukturen wie den Strings aus dunkler Materie die wie Netze wirken, in denen die „kleinen Galaxien herumhängen“, beginnen wir Menschen nur sehr langsam zu begreifen, wie limitiert unsere Vorstellungskraft ist.

Folgen Sie mir im zweiten Teil noch weiter in unkartierte Gebiete der Wissenschaften, die es zu entdecken lohnt.

Mit den Besten Wünschen,
Ihr

Enrico Edinger

Prof.* Dr. nauk* Dr. med. Enrico Edinger (*VEKK-Moskau)
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