Annalena Baerbock: Ihr Uni-Abschluss unter Feuer … aber das ist nur die halbe Wahrheit

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Bildcollage: Niki Vogt. Hintergrund: pixabay, Annalena Baerbock: wikimedia commons, Stefan Kaminski, full rights of use: Annalena Baerbock., freigestellt und gespiegelt, Bildlizenz: CC BY-SA 4.0

von Niki Vogt

Je mehr man sich ins Rampenlicht begibt, umso genauer wird man auch beleuchtet, das weiß man vorher. Die Erfinderin der Kobold-betriebenen E-Autobatterie, die Befürworterin der „Desinfekationsmittel“, die Meisterin der „stromspeichernden Netze“, die Grüne mit dem Fluidum der unbekümmerten Naivität eines Schulmädchens will Kanzlerin der Deutschen werden. Darauf hat die im Volksmund auch liebevoll „Schnattalena“ Genannte anscheinend auch gute Chancen, denn es gibt Fotos, wo sie im herzlichen Einvernehmen mit Großglobalisten, wie George Soros zu sehen ist. Nun aber werden Zweifel an ihren behaupteten Universitätsabschlüssen laut.

Abgebrochene Studiengänge oder überhaupt keine Ausbildung sind unter Politikern keine Seltenheit. Damit kann man ohne weiteres Karriere in der Politik machen. Allerdings stellen die Grünen mit 8,8 Prozent Studienabbrechern innerhalb ihrer Fraktion den Hauptanteil. Darunter auch führende Politiker, wie Volker Beck, der keinen Studienabschluss oder Berufsausbildung vorweisen kann. Katrin Göring-Eckardt studierte einige Semester Theologie, hat aber ebenfalls abgebrochen und keinen Abschluss. Oder Joschka Fischer, dessen einzige Qualifkation ein Taxischein ist. Claudia Roth brach nach zwei Semestern ihr Studium der Theaterwissenschaften ab.

Wie ist es nun? Hat der Kanzlerkandidat der Grünen, Frau Annalena Baerbock nun ein abgeschlossenes Studium vorzuweisen oder nicht? Die Frage ist offensichtlich nicht so leicht zu klären. Nachdem diese Frage im Raum stand, ginge die Grünen in die Offensive und veröffentlichten Unterlagen hierzu.

Der linke Tagesspiegel (meistens durchaus lesenswert) eilt der grünen Kanzlerkanidatin zur Hilfe:

Seit Wochen kursieren Lügen und Falschmeldungen über Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. In einem Fall hat ihre Partei nun reagiert. Nachdem es in den sozialen Netzwerken Zweifel an der akademischen Ausbildung von Baerbock gegeben hatte, veröffentlichte Wahlkampfsprecher Andreas Kappler am Dienstag die Hochschul-Abschlüsse von Baerbock bei Twitter: „Annalena Baerbock hat in Hamburg und London studiert und ihr Studium an der [London School of Economics & Political Science] mit einem Master of Laws in Public International Law abgeschlossen. Die Studienleistungen in Hamburg waren Voraussetzung für die Aufnahme an der LSE“, schrieb Kappler bei Twitter.“

Natürlich nicht, ohne den Seitenhieb, dass es vor allem die „Rechten“ seien, die der Grünen Annalena am Zeug flicken wollen. Der Tagesspiegel:

Die Begründung: Sie habe keinen Bachelor-Abschluss in Hamburg machen können, weil es den zu dieser Zeit noch gar nicht gab. Grünen-Wahlkampfsprecher Kappler veröffentlichte aber auch ein Bild vom Abschluss Baerbocks in Hamburg, wo sie Politische Wissenschaft auf Diplom mit Nebenfach Öffentliches Recht/Europarecht studiert hatte. Ihre Diplom-Vorprüfung legte Baerbock dort mit der Note 1,3 ab.“

Wenn so etwas nicht wasserdicht ist, melden sich natürlich sofort auf Twitter Leute, bei denen das eher noch mehr Fragen aufwirft:

Nun, ganz so stimmt das nicht. Hier die Stelle aus dem LSE Graduate Prospectus 2004/05 (London School of Economics), dass ein deutsches Vordiplom plus ein Jahr „substantielles“ Studium von der LSE anstatt eines Bachelors akzeptiert wurde: Es geht in Großbritannien offensichtlich auch mit einem Vordiplom unter bestimmten Umständen:

Germany: Diplom, Staatsexamen or Magister with good grades. We will consider you if you have taken the Vordiplom or other intermediate qualification, provided that you have also taken a third year (at least two semesters) of substantive study beyond that point“

Die österreichische „Wochenzeitung“ hat die ganze Frage um Frau Baerbocks Universitätsabschluss aufgerollt und hinterfragt, ebenso der für seine gründlichen Recherchen bekannte Informatiker Danisch. Hier findet man akribisch aufgelistet, welche Merkwürdigkeiten man bei dem akademischen Werdegang der Dame finden kann. Das muss man jetzt nicht in allen Einzelheiten noch einmal nacherzählen, das haben diese beiden Medien gut gemacht.

Es gibt aber einen anderen Aspekt bei der ganzen Sache. Gerade Völkerrecht ist ein gern genommener Studiengang für Globalisten. Das ist nicht aus dem Ärmel geschüttelt, sondern durchaus nachweisbar, denn die London School of Economics, wo Frau Baerbock ihren Abschluss gemacht hat, ist tatsächlich eng verbandelt mit dem WEF unter Klaus Schwab, der den „Great Reset“ mit all seinen Überwachungs-, Versklavungs-, Enteignungs,- und Transhumanismusplänen vorantreibt und uns per Covid-Eindämmungsmaßnahmen schon recht weit ins Globalistenzeitalter des „New Normal“ transformiert hat.

Mal so als ersten Eindruck einfach die Suchmaschine anwerfen und die Schlagworte eingeben „London School of Economics, WEF, Young Leaders“ und schon wird vieles klar.

Auch Dozenten, wie Professor Keyu Jin, geboren in Peking, China, lehrt an der London School of Economics und ist ein Young Leader des WEF. Und dann gibt es da auf der Seite der Young Global Leaders Community die Unterseite, wo sich Annalena Baerbock mit ihrem freundlichen Lächeln vorstellt.

Die „Linke Zeitung“ berichtet:

„Politik brauche Mut, vieles anders zu machen, erklärte Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock, als sie ihre Kanzlerkandidatur bekannt gab. Derlei inhaltsleere Phrasen sind typisch für Mitglieder des „Forum of Young Global Leaders“ (YGL). Baerbock gehört zu diesem „exklusivsten privaten sozialen Netzwerk der Welt“ („Bloomberg Businessweek“).

Die Stiftung wurde 2004 vom Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, als Nachwuchsschmiede gegründet. Über die Hälfte der Mitglieder sind junge Wirtschaftsbosse, dazu gesellen sich Politiker, Schauspieler und andere Personen des öffentlichen Lebens. Wer „Young Global Leader“ werden möchte, darf nicht vor 1983 geboren sein, braucht Fürsprecher und muss fünf bis 15 Jahre lang durch herausragende Leistungen und Führungsqualitäten aufgefallen sein. Mögliche Kandidaten werden durchleuchtet und von zwei innerhalb des Verbands angesiedelten Komitees in einem acht Monate dauernden Prozess ausgewählt. Jahr für Jahr beginnen gut 100 „Young Leaders“ eine fünfjährige Ausbildung zur Ausbeutung. Deren Kernstück ist das „YGL Oxford University Executive Education Programme“. Es zielt darauf, „Führungskräfte für nuancierte Entscheidungsfindung vorzubereiten“, die in der heutigen Welt notwendig sei. „Das Modul“, vermeldet der Jahresbericht 2019/2020, „fordert Teilnehmer heraus, Leadership in dynamischen Umgebungen neu zu denken, während ihre Selbstverwirklichung gefördert wird.“

Darunter macht es der bourgeoise Sprössling von heute nicht. Wer sich fleißig Mehrwert aneignet, will schließlich auch zwischen Latte macchiato aus Sojamilch, Meditations-App und Yoga auf die Work-Life-Balance achten. (…) Die Bourgeoisie bleibt gerne unter sich. Wer hinter verschlossenen Türen tagt, kann es sich leisten, Transparenz zu simulieren. Die „Young Global Leaders“ präsentieren sich mit viel nichtssagendem BWL-Sprech auf einer modern gestalteten Website und in den „sozialen Medien“. Auf unzähligen Bildern strahlen die Ausbeuter von morgen um die Wette, als könnten sie kein Wässerchen trüben. Annalena Baerbock hat das perfektioniert.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ach ja, doch. Einen hab ich noch! einen hab ich noch!

Wenn Frau Baerbock Kanzler wird, will sie Kurzstrecken- und Billigflüge verbieten. Mallorca-Flüge für 29 Euro soll es nach Baerbocks Willen nicht mehr geben: „Jeder kann Urlaub machen, wo er will. Aber eine klimagerechte Besteuerung von Flügen würde solche Dumpingpreise stoppen.“ Vor allem würden sie Urlaub für junge Familien, Wenigverdiener und Mindestlöhner stoppen, aber das kann den „bourgeoisen Sprössling“ Baerbock wohl kaum jucken.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst auf der Webseite dieUnbestechlichen.com.