Corona-Maßnahmen – nicht die Pandemie! erzeugen überall Hungersnot: Millionen zusätzliche Hungertote -Organisationen schlagen Alarm (Videos)

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Bild: Kindernothilfe, Josephine Vossen, Kinder auf der Müllhalde in Bhalswa-Dairy

von Niki Vogt

UPDATE:

Gerade bekomme ich eine Meldung aus Südafrika herein. Originaltext:

With the shortages, body counts and anarchy going up, I think it’s safe to say that South Africa is finally reaching its breaking point. Long-standing problems are boiling over after the catalysts of covid-restriction economic turmoil and the factional infighting within the government.

Just today Wildman Hunting stated that A MILLION ROUNDS OF 9MM WAS STOLEN IN A SINGLE RAID, this while MANY gunstores were looted across the country. Things are going full Rwanda. People are starting to worry if they have ENOUGH ammo to protect themselves when malls run out of lootable goods and homes are next.

Übersetzung:
Durch den Mangel an allem, den Totenzahlen und der zunehmenden Anarchie, denke ich, dass man mit Sicherheit sagen kann, dass Südafrika jetzt endlich seinen Punkt erreicht hat und (das Land) zusammenbricht. Schon lange existierende Probleme kochen nun über: der wirtschaftliche Aufruhr durch die Covid-Eindämmungsmaßnahmen und die parteiinternen Kämpfe innerhalb der Regierung.

Gerade heute (15. Juli, also gestern) sagte Wildman Hunting, dass in einem einzigen Raubzug eine Million Schuss vom Kaliber 9 Millimeter gestohlen wurde, und das, während viele Waffenläden im ganzen Land geplündert wurden. Die Dinge laufen auf (die Ereignisse von) Ruanda zu. Die Leute befürchten, dass sie nicht genug Munition haben, um sich selbst zu schützen, wenn die Einkaufszentren keine Waren mehr haben, die man plündern könnte – und dass als nächstes die Wohnhäuser drankommen.

Tausende ziehen zum Plündern los – In Südafrika brechen Gesetz und Ordnung zusammen heißt der Titel des NBC-Berichtes:

NBC zeigt, wie Massen von Leuten einfach die Warenhäuser stürmen und Großpackungen von Waren hinaustragen. Zu Fuß, mit Autos – und dass man nirgends Polizei oder Militär sieht. Man lässt die Leute gewähren. Sie laufen mit ihrer Beute entlang der Schienenwege davon, weil Autos ihnen da nicht folgen können. Einer der dort mit Beute davongehenden antwortet auf die Frage, warum sie das tun: „Wir sind hungrig“. Und das haben viele auf die Frage des Filmteams gesagt. Einer trägt ein nagelneues Fahrrad davon. Auch er antwortet, Kein Essen, keine Arbeit, nichts habe er noch. Der Reporter ruft ihm noch nach „Aber Sie können ein Fahrrad doch nicht essen!“- „Doch, kann ich!“ kommt die Antwort.

Es seien etwa 2000 Verhaftungen durchgeführt worden im Land, aber die Regierung hat keine Kontrolle mehr. Die Polizei ist radikal in der Unterzahl und entsetzt, was sich zusammengebraut hat. Manche Polizisten werden auch wütend. Schüsse fallen. Ordnungskräfte bauen Barrieren, um die Plünderbeute zu konfiszieren, aber der Sprecher meint, das werde den Niedergang der Ordnung nicht aufhalten. Die Regierung ist nicht in der Lage, die Mangelsituation zu beheben und die Leute haben oft nicht das Nötigste für die Grundversorgung. Es ist Chaos und ganz normale Leute haben sich dazu entschlossen, zu stehlen, was sie brauchen. Die Auswirkungen dieser Zustände werden nicht mehr beherrschbar sein, meint der Berichterstatter.

Soweit die Nachricht aus Südafrika.

Die Welthungerorganisationen hatten frühzeitig gewarnt: Die Eindämmungsmaßnahmen gegen Covid würden den Hunger auf der Welt massiv verstärken. Schon Anfang letzten Jahres war von 150 Millionen mehr Hungernden und Millionen Hungertoten die Rede. Das ging aber im Geschrei der Corona-Hysterie unter. Nun offenbart ein UN-Bericht, dass bereits jetzt die Zahl der Hungernden um 18 Prozent gestiegen ist. Im Jahr 2020 waren rund 118 Millionen Menschen zusätzlich von Hunger betroffen und das ist erst der Anfang.

Die Organisation Alliance2015 zum Beispiel, ein Netzwerk aus acht nichtkirchlichen, europäischen Hilfswerken hat sich zu dem Ziel zusammengetan, den Hunger und die Armut zu besiegen. Eine der teilnehmenden Organisationen ist die „Welthungerhilfe“. Sie ist war schon dabei, als die Alliance 2015 sich im Jahr 2000 zusammentat. Diese Allianz gegen den Welthunger hat eine Umfrage auf der Südhalbkugel der Welt gemacht und die Befürchtungen bestätigten sich: Fast die Hälfte der Befragten sagte, dass die Qualität der Ernährung nachgelassen habe. 42 Prozent sagten sogar, dass auch die Quantität geschrumpft sei. Ein furchtbares Fazit: Über vierzig Prozent der Menschen auf der Südhalbkugel haben weniger zu essen und schlechteres Essen, als „vor Corona“. Viele hungern sogar. In Kenia sind es Neunzig Prozent, die angeben, dass sich ihre Ernährungssituation seit der Pandemie verschlechtert hat, im Kongo sind es achtzig Prozent.

Das Problem ist aber nicht die Pandemie selbst. Afrika, das besonders stark betroffen ist, war lange überhaupt kein Pandemie-Gebiet. Im Mai 2020 gab es in Afrika ca. 49.000 registrierte Corona-Fallzahlen, der niedrigste Wert weltweit, das im Verhältnis zum riesigen Afrika kleine Europa zählte damals 1,7 Millionen registrierte Infektionen – und auch das war hier nur ein kleiner Teil der Bevölkerung. Afrika hatte im Prinzip so gut wie kein Covid. Aber die Corona-Eindämmungsmaßnahmen waren von Anfang an eine Katastrophe für die Menschen.

Der Grund liegt in der völlig verschiedenen Gesellschaftsstruktur der Länder. Die sozialen Netze sind dort kaum ausgebaut, die Menschen arbeiten nur zu einem kleinen Teil in festen Anstellungsverhältnissen und auch da haben sie selten Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall oder gar Kündigungsschutz. Homeoffice ist für die meisten gar nicht möglich, denn die Art von Arbeit, die sie machen ist nichts, was digital geht. Lagerarbeiter, Sanitäter, Bauarbeiter, Landarbeiter, Erntehelfer, Fahrer, Reinigungskräfte, Straßenverkäufer, Köche usw. … all das geht nicht per Homeoffice. Und auch in den Berufen, wo es theoretisch ginge, verfügen noch lang nicht alle über ein stabiles Netz und die nötige Hard- und Software. In den afrikanischen Ländern sind es zwischen 60 und 90 Prozent der Menschen, die einen Job machen, der ihre Anwesenheit und körperliche Arbeit erfordert. Die Löhne sind in der Regel sehr niedrig und Ersparnisse haben nur wenige.

Viele leben „von der Hand in den Mund“. Sie geben das, was sie am Tag verdient haben für ihr Essen aus. Vorratshaltung daheim geht auch für die, die ein kleines bisschen mehr haben, nur mit Nahrungsmitteln, die nicht leicht verderben. Die Hitze lässt alles schnell verrotten und einen Kühlschrank haben auch nur Bessergestellte. Es ist auch nie nötig gewesen, muss man dazu sagen. In diesen Ländern steht alle 30 Meter und an jeder Ecke ein Essensstand oder ein Verkaufsstand, bei dem man auf dem Nachhauseweg fertig zubereitetes Essen oder frisches Obst und Gemüse vom Marktstand kaufen kann. Überall laufen Verkäuferinnen herum, die Körbe mit Lebensmitteln tragen und auf der Straße Essen verkaufen. Von Bonbons und Kaugummi, Nüssen, Gebäck, von Wasser und kalter Cola bis Klopapier ist alles ständig überall zu haben. All diese Stände und fliegenden Verkäufer mussten im Lockdown daheim bleiben, was für sie einen kompletten Sofortausfall ihres Einkommens bedeutet.

Die Not, das Eingesperrtsein und die Wut über den sozialen Abstieg hat eine Welle von Gewalt und Vergewaltigungen erzeugt, hauptsächlich zu Hause von männlichen Verwandten an minderjährigen Mädchen, die nun schwanger sind und deren Leben zerstört ist. Auf den Müllkippen liegen seitdem viele abgetriebene Babies oder getötete Neugeborene. So wird die Menschlichkeit, die Familie und die Gesellschaft zerstört. Die Erfolge von Jahrzehnten des Aufbaus zunichte gemacht.

Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) warnt, dass das Einkommen von gut 1,6 Milliarden Menschen aus diesem Sektor ausgelöscht wird, wenn sie zum Schutz vor Covid-19 dauerhaft zu Hause bleiben müssen.“

Die Not dieser Länder heißt nicht Corona, sondern die Maßnahmen dagegen. Grausamerweise macht aber die Not, die Mangelernährung und die Sorgen die Menschen dort depressiv und schwach – und daher anfällig für Infektionskrankheiten. Corona könnte sich also sehr wohl gerade aufgrund der Eindämmungsmaßnahmen in diesen Ländern so richtig ausbreiten.

Auch der Kampf gegen den Hunger, der langsame Fortschritte machte, aber immerhin in die richtige Richtung ging, ist praktisch verloren. Die „Food and Agriculture Organization of the Unites Nations“ stellt in einem Bericht fest:

Die wirtschaftlichen Einbrüche als Folge der Corona-Maßnahmen auf der ganzen Welt haben zu einem der schlimmsten Anstiege des weltweiten Hungers in Jahrzehnten geführt. (…) Fast jeder dritte Mensch auf der Welt hatte 2020 keinen Zugang zu angemessener Ernährung – ein Anstieg von fast 320 Millionen Menschen in nur einem Jahr.“

Mehr als die Hälfte der unterernährten Menschen lebt in Asien. Es sind fast 420 Millionen, über ein Drittel in Afrika (282 Millionen, dabei sind durch die Corona-Eindämmungsmaßnahmen 46 Millionen dazugekommen), Lateinamerika und Karibik (60 Millionen). Berichte direkt aus den Ländern zeigen, dass es die Lockdowns sind und waren, die den Leuten die Lebensgrundlagen genommen haben.

IRLMAIERDie Welthungerhilfe berichtet beispielsweise aus Indien, dass die Ernte auf den Feldern verdirbt, weil der Weg zu den Märkten versperrt ist und überdies die Millionen von Wanderarbeitern als Erntehelfer aus Angst vor Corona nicht zur Ernte erschienen sind. Die Lebensmittel wären da, aber sie verfaulen, weil sie wegen des Lockdowns und der Panik nicht auf den Markt kommen:

„… die Landwirtschaft lief schon weiter, zumindest die Erzeugung. Aber wegen der Kampagne „Break the chain“ und den Ausgangssperren konnte die Ernte nicht vermarktet und verkauft werden wie sonst. So blieben viele Landwirte auf ihrer Ware sitzen und mussten überschüssige Feldfrüchte wieder unterpflügen, weil es keine Abnehmer gab. Das traf vor allem den Anbau von Blumen und Pflanzen, aber auch verderbliche Früchte und Gemüse, oder Fisch und exotische Produkte.“

All diese Informationen und davon noch so viel mehr, kann man innerhalb von ein zwei Stunden im Internet finden. Wenn man dann noch englisch- und französischsprachige, afrikanische Medien im Netz liest, weiß man schon im Großen und Ganzen, was da vorgeht. Man sollte meinen, dass die Weltherrscher und Eliten das auch wissen, wie auch die United Nations. Also, was werden sie nun tun, um dieses Elend schnellstmöglich abzustellen? Sofortige Öffnung? Medikamente im großen Stil verteilen, die die Ansteckungsgefahr herabsetzen, Schulen öffnen, die Wirtschaft öffnen, zu retten, was noch auf den Feldern zu retten ist? Sofort die Lieferketten wieder in Gang setzen? Den Coronazirkus sofort beenden?

Demokratie in Gefahr (Softcover)N-tv sagt uns, was man beabsichtigt zu tun, um die brennende, von der WHO und den Weltenlenkern höchstselbst durch den Lockdown angerichtete Not abzuwenden oder zumindest sofort zu lindern. Lieber Leser, bitte setzen sie sich hin und lassen Sie das auf sich wirken:

Das Ziel der Staatengemeinschaft, den Hunger bis zum Jahr 2030 zu stoppen, kann den aktuellen Prognosen zufolge nur unter „enormen Anstrengungen“ erreicht werden. Dazu müssten insbesondere drastische Maßnahmen getroffen werden, durch die Ungleichheiten beim Zugang zu Nahrungsmitteln beseitigt werden. Als Beispiele nannten die Experten etwa humanitäre Hilfe in Konfliktgebiete oder Unterstützungsprogramme in Form von Sach- oder Geldleistungen, um Nahrungsmittel-Preisschwankungen abzumildern. Auch ein breiterer Zugang zu Klimarisikoversicherungen für Kleinbauern wurde genannt.“

Und weil das alles so dringend ist, weil ja jeden Tag Menschen wegen der Eindämmungsmaßnahmen an Hunger sterben, beeilt man sich auch gaaaaanz doll:

Die beteiligten Organisationen verwiesen auf die Chance, diese Themen bei zwei großen internationalen Lebensmittel- und Ernährungsgipfeln sowie bei der UN-Klimakonferenz in diesem Jahr anzugehen. An dem Bericht beteiligt waren die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation, der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung, das Kinderhilfswerk Unicef, das Welternährungsprogramm sowie die Weltgesundheitsorganisation.

„Nur net huudele“, sagt der Schwabe (nur nicht hudeln).