Kanada: Trudeau spielt mit dem Feuer – wird er mitsamt der Impfpflicht und den Maßregeln weggefegt?

Niki Vogt auf Telegram folgen

Bild: Screenshot Youtube

von Niki Vogt

Das Brownstone Institute for Social and Economic Research ist eine gemeinnützige Organisation, die im Mai 2021 gegründet wurde (genehmigt 501c3). Ihre Vision ist eine Gesellschaft, die höchsten Wert auf die freiwillige Interaktion von Einzelpersonen und Gruppen legt und gleichzeitig die Anwendung von Gewalt und Zwang, einschließlich Zwang und Gewalt durch öffentliche Autoritäten so klein wie möglich hält. Diese Vision ist die des Zeitalters der Aufklärung, die das Lernen, sie Wissenschaft, den Fortschritt und die universelle Rechte an die Spitze des öffentlichen Lebens erhob – und die heute wieder von neuem durch Ideologien und Systeme bedroht wird, die die Welt in den Zustand vor dem Triumph des Ideals der Freiheit zurückwerfen würde.

Das ist die Selbstverpflichtung des Brownstone Instituts, das jetzt einen Artikel über die Reaktion des kanadischen Premierministers Justin Trudeau auf den „Convoy for Freedom“ Trucker geschrieben hat, den ich hier ein wenig frei übersetze und als ein Bild davon bringe, was in Kanada vorgeht. Die Stimmung im Volk dreht sich immer mehr gegen Trudeau und seine Verschärfungen. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Hier der Bericht:

Trudeau is playing with Fire – Trudeau spielt mit dem Feuer

Die kanadischen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gehören nach wie vor zu den strengsten und restriktivsten in der gesamten westlichen Welt. Vielleicht ist das so ein Ding der Commonwealthländer, denn auch Australien und Neuseeland haben sich zu nicht mehr wiederzuerkennenden Inseln grausamer und willkürlicher Tyrannei im Gesundheitswesen entwickelt.

Vita Systeme - Die Revolution in der InformationsmedizinIn Ontario dürfen die Bürger jetzt in Kinos wieder Popcorn essen, die erst am Montag dieser Woche bei fünfzigprozentiger Auslastung wieder geöffnet haben, und das auch nur, weil die Regierung wegen dieser lächerlichen, erfundenen Richtlinie zur Volksgesundheit ziemlich Prügel bezogen hat.

Das Leben in Kanada war mühselig, tyrannisch mit unbeschreiblich vielen Strafen erschwert. Aus diesem Grund haben während der gesamten Pandemie viele Monate lang sowohl die gewöhnlichen Amerikaner als auch Experten aus dem Land der Freiheit (zumindest aus den republikanischen Bundesstaaten) nach Norden geschaut und die Kanadier, deren Rechte aus dem ersten und zweiten Verfassungszusatzes ausgehebelt wurden, ziemlich verhöhnt. Die ach-so-höflichen Kanadier, so spotteten sie, seien ohne ihre Waffen und ihre Redefreiheit ein hoffnungsloser Fall.

Und dann, eines Tages, ging Premierminister Trudeau den netten Kanadiern eine Regel zu weit.

Am 15. Januar erließ seine Minderheitsregierung eine Impfpflicht für kanadische Lkw-Fahrer im grenzüberschreitenden Verkehr – Fahrer, von denen schätzungsweise sowieso 80 % bereits geimpft sind. Also sagten die Trucker, dass die Verantwortung jetzt an ihnen liegt. Schnell organisierten sie eine Volksinitiative, richteten eine „GoFundMe“ Crowdfunding-Seite ein und schickten einen 60 Kilometer langen Konvoi nach Ottawa, der Hauptstadt Kanadas. Es geht dabei nicht um eine Anti-Impf-Sache, sondern um eine Anti-Zwang-Sache. Die Medien unterstellten flugs, das Ganze sei eine rassistische und rechte Sache. Dabei sind die Organisatoren ein Jude namens Benjamin Dichter und eine Metis-Frau (indianischer Abstammung) namens Tamara Lich. Die Impfpflicht für Trucker war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Der „Truckers For Freedom Convoy“ kampiert jetzt in Ottawa und fordert ein Ende aller Impfpflichten (Gesundheitswesen, öffentlicher Dienst, Lastwagenfahrer) und die umgehende Wiederherstellung der kanadischen Freiheiten.

Einschub von mir: Hierzu einmal ein Zitat aus der kanadischen „National Post“ zu dem Vorwurf, hier sei eine kleine Randgruppe weißer, rassistischer, rechter Waffe-Narren zum Randalieren gekommen:

Ein Mythos, der sofort zerschlagen wurde. Es war eine auffallende Vielfalt der Demonstranten, angefangen bei den beiden Hauptorganisatoren, Benjamin Dichter, der Jude ist, und Tamara Lich, die Metis ist. Weit davon entfernt, eine einheitlich verärgerte Gruppe weißer Kanadier zu sein (nicht, dass daran etwas falsch wäre), sah man Indo-Kanadier, arabische Kanadier, chinesische Kanadier, schwarze Kanadier und fast jeden anderen ethnischen Kanadier unter der Sonne.

Interessanterweise twitterte Trudeau, als sich der 50.000 LKW-Konvoi von Vancouver aus Ottawa näherte, dass er sich fünf Tage lang selbst isolieren müsse, weil er in engem Kontakt mit jemandem gestanden habe, der positiv getestet worden sei. Und als die Trucker und ihre Anhänger in die Stadt kamen, wurde er mit seiner Familie „aus Sicherheitsgründen“ an einen nicht genannten Ort gebracht und gab dann prompt bekannt, dass er positiv auf das Coronavirus getestet worden war (weitere Isolierung).

Viele Kanadier sehen es genauso, wie Larry Manlow:

Angesichts von über einer Million Bürgern, die in der Hauptstadt für Freiheit demonstrierten, und Tausenden von entschlossenen Lastwagenfahrern, die jede einzelne Straße rund um den Parliament Hill verstopften, bot Trudeau den Demonstranten keinen Olivenzweig des Friedens und der Verhandlungen an. Nein, er würde sich nicht mit ihnen treffen, diesen rassistischen Frauenhassern. Diese Kanadier mit „inakzeptablen Ansichten“ (wie diese Typen hier im Tweet).

Einschub von mir: Die Kanadier haben echt Humor. Nachdem Premier Trudeau sich nicht entblödete, angesichts dieses riesigen Konvois, der jubelnden Massen am Straßenrand und der breiten Unterstützung im Volk, tatsächlich zu sagen, es handle sich um eine „kleine Randgruppenminderheit mit inakzeptablen Ansichten, kamen sofort Kaffeebecher mit Truck und Ahornblatt und andere Gimmicks auf wie die hier in dem Twitter Post. Auf dem Kaffeebecher steht: „Stolzes Mitglied der kleinen Randgruppenminderheit mit inakzeptablen Ansichten“.

Nein, anstatt die Wogen zu glätten und mit den Menschen zu sprechen, ließ er sich zu einer Reihe grotesker, verbaler Angriffe auf die multiethnischen, multikulturellen Demonstranten hinreißen, unter denen die Angehörigen indigener Völker sehr stark vertreten waren.

Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, verkündete sein Bundesverkehrsminister gleichzeitig, dass nicht nur die Impfpflicht- und Grenzübertrittsverpflichtungen bestehen bleiben würden, sondern dass die Regierung bereits Pläne für die Einführung einer Impfpflicht für LKW-Fahrer an den Grenzen der innerkanadischen Bundesstaaten schmiedete. Rache, kalt serviert.

Nach allem, was er für uns getan hat, sind die dummen Bauern undankbar! Wie kann das Volk es wagen, seinen lieben Führer nicht zu schätzen?

ich habe krebs
Das brandneue Buch von Holger Strohm! Wie er seinen Krebs besiegte und ein nie dagewesenes Kompendium der naturheilkundlichen und schulmedizinischen Methoden. Welche Pflanzen, welche Strategien. Ein Überlebender zeigt die Möglichkeiten auf.

Die kanadischen Mainstream-Medien (die größtenteils von den kanadischen Steuerzahlern subventioniert werden) entschieden sich dafür, das amerikanische Drehbuch für den 6. Januar nachzumachen und die paar einsamen Verrückten in der riesigen Menge mit den bösen Fahnen (genau genommen eine Konföderierten- und eine Nazifahne) herauszupicken und zu senden, um in der Öffentlichkeit Hass auf die friedlichen, ordentlichen und patriotischen Demonstranten zu schüren. Ihre amerikanischen Medienkollegen spotten mit der gleichen Verachtung.

Da der Premierminister immer noch untergetaucht, upps, entschuldige, „isoliert“ ist, sollte man meinen, es sei die Chance des Lebens für die Konservativen, insbesondere für den loyalen Oppositionsführer Ihrer Majestät, die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und die Führung zu übernehmen und dem Premierminister die Daumenschrauben anzulegen, wie Professor Jordan Peterson anmahnte.

Leider gab es kein „Carpe Diem“ (lateinisch: nutze den Tag!) von dem „fader-als-Margarine O’Toole“ (er wird in Kanada auch oft statt „O’Toole als O’Foole = Narr, Idiot bezeichnet) . Indem er im Moment nationaler Not eine Kehrtwende vollzog und die politische Lage nicht richtig einschätzte, hat er seinen politischen Untergang besiegelt. Er gräbt noch seine Absätze in den Boden, sperrt sich – aber es ist vorbei. Die Trucker haben zwar noch nicht die Impfpflicht abgeschafft, aber sie haben jetzt schon einen bemerkenswerten, politischen Skalp am Gürtel: Erin O’Toole, der Kerl, der (un)möglicherweise gegen Justin Trudeau verloren hat.

Anmerkung: Die konservativen Kanadier sehen in der „butterweichen“ Gestalt des konservativen Parteiführers nur noch ein Hindernis, die Dinge zu ändern und Trudeau aus dem Amt zu jagen. 35 seiner konservativen Parlamentsmitglieder haben schon einen Brief unterschrieben, der O’Tools Parteiführerschaft infrage stellt und fordern, dass im Wahlausschuss darüber abgestimmt wird. Der Tweet hier besagt:

„Es könnte wenigstens etwas Licht am Ende des woken, impfstoffschillernden, liberalen Fluches in der kanadischen Politik geben, wenn O’Foole abgewählt wird – wie er es schon vor langer Zeit hätte sein sollen. Nun, wenn die Konservativen nur ihre Egos beiseite legen und über die Idee der Vereinigung nachdenken würden. (Siehe Tweet unten)

Die Rhetorik der Regierung gegen die Demonstranten wird immer schärfer. Die liberale Regierung und der liberale Bürgermeister von Ottawa fordern die Demonstranten ultimativ auf, die Stadt zu verlassen, aber die Trucker sagen, dass sie genug Vorräte für eine zweijährige Kampagne haben und nicht nach Hause kommen werden, bis die Freiheit wiederhergestellt ist und die Impfpflicht komplett aufgehoben ist. (Und die meinen das ernst!)

Die Zeiten ändern sich in Kanada, und die öffentliche Meinung scheint sich dem Konvoi anzuschließen.

Grafik oben, Umfrageergebnisse aus Kanada : links vom 7. bis 12. Januar, rechts vom 27-28. Januar. Man sieht eine deutliche Verschiebung hin zu der Befürwortung des Endes der Maßnahmen gegen Covid.

 

Inspiriert von den kanadischen Truckern, starten auch amerikanische, europäische und australische Trucker ihre eigenen Freiheitskonvois. So unvorstellbar es noch vor wenigen Wochen schien, werden die Kanadier jetzt international als „Sonnenstrahl“ und Inspiration gesehen.

Wird Justin Trudeau nachgeben und verhandeln? Kapitulieren? Oder werden Trudeaus niveaulose, verbale Angriffe in physische Vergeltungsmaßnahmen gegen die zumeist aus der Arbeiterklasse stammenden Trucker, ihre Unterstützer vor Ort in Ottawa und die Millionen von Kanadiern umschlagen, die ebenfalls mit ihm und seinen ausufernden Impfpflichten nicht einverstanden sind und ihre Freiheit fordern?
Bleiben Sie dran.