Niki Vogt auf Telegram folgen
von Niki Vogt
Andriy Derkach, ein ukrainischer Politiker und Parlamentarier, ist ein Steher, der sich auch durch Drohungen gegen Leib und Leben nicht einschüchtern lässt. Es ist immer eine schlechte Idee, sich so jemanden zum Todfeind zu machen. Aber die Familie Biden hielt sich für unangreifbar. Ist sie aber nicht und nun, so sieht es aus, legt Andriy Derkach belegte Fakten auf den Tisch, die ein Bild abgrundtiefer Skrupellosigkeit und Verderbtheit des Biden-Clans zeichnen.
An die Öffentlichkeit gebracht hat es Simona Mangiante Papadopoulos, eine italienisch-amerikanische Journalistin und ehemalige Rechtsberaterin des Europäischen Parlaments, sowie Ehefrau des griechischen Ex-Premierministers Georgios Papadoupulos. Sie bekam die Gelegenheit, Andriy Derkach zu einem Interview vor die Kamera zu bekommen, und was der zu sagen und vorzuweisen hat, wird die Demokraten in den USA überhaupt nicht erfreuen und noch weniger den amtierenden Präsidenten Joe Biden. Das dürfte die Chancen des Alten Herrn auf eine Wiederwahl noch weiter schmälern. Immerhin wird ihm wahrscheinlich von der Natur die Gnade zuteil, dass er nicht mehr weiß, was er alles an Verbrechen auf sich geladen hat. Wenig überraschend steht auch die Gattin des Ex-Präsidenten Bill Clinton, Hillary Clinton (die in den USA auch den Spitznamen „Killary“ trägt) bis zur Oberkante Unterlippe in diesen Korruptionssumpf.
Frau Papadopoulos hat das Interview gestern auf „X“ (Twitter) online gestellt und es ist schon über eine Viertelmillion mal angesehen worden:
📷📷BREAKING 📷Watch the full interview with Andrii Derkach, the Ukrainian parliamentarian who exposed Biden’s family corruption in Ukraine and that have been targeted by both Ukraine and the USA as result.
He disappeared from the public ever since but we achieved to catch him… pic.twitter.com/kLCIDhCoal
— Simona Mangiante Papadopoulos (@SimonaMangiante) January 11, 2024
Mit freundlicher Erlaubnis von „Unser Mitteleuropa“ stelle ich die deutsche Übersetzung dieser Seite hier online.
„Alles, was wir über die Korruption der Familie Biden in der Ukraine gesagt haben, wurde durch Untersuchungen des Kongresses und Fakten aus anderen Quellen bestätigt“
Der ukrainische Politiker sagte dies in seinem ersten ausführlichen Interview mit amerikanischen Journalisten, das nach einer langen Medienpause aufgrund der Notwendigkeit, die persönliche Sicherheit zu gewährleisten, veröffentlicht wurde.
Laut Derkach …
„… wurde alles, worüber wir in Bezug auf die Korruption der Familie Biden in der Ukraine gesprochen haben, durch Untersuchungen des Kongresses und andere Quellen bestätigt. Wir zeigten Dokumente, finanzielle Einträge, wo es Korruption durch Burisma gab, wo es Geldwäsche durch Burisma gab. Wir legten Kontoauszüge von Morgan Stanley vor, wir zeigten die Verbindung zwischen Burisma und den Geldwäschefirmen Wirelogic Technologies und Digitex. Außerdem haben Kulyk [Kostyantyn Kulyk ist ein ehemaliger Staatsanwalt, der wegen der Leitung des Burisma-Falls suspendiert wurde] und ich zwei Zeugen benannt. Dabei handelt es sich um zwei europäische Staatsbürger, die auf Anweisung von Zlochevsky [dem Eigentümer von Burisma, wo Hunter Biden fünf Jahre lang im Vorstand saß] direkt an der Geldwäsche beteiligt waren und nominelle Direktoren dieser beiden Unternehmen waren.“
Derkach sagte, dass einer der Zeugen den ukrainischen Ermittlern seinen Laptop zur Verfügung gestellt habe, von dem aus die Finanztransfers durchgeführt worden seien und der alle Finanzunterlagen zu diesen Transaktionen enthalten habe, um seine Aussagen zu bestätigen. Obwohl der Zeuge einen Antrag an das State Bureau of Investigation stellte (was zur Eröffnung des Falles # 62020000000000802 am 30.09.2020 führte), merkte Derkach an, dass das weitere Schicksal sowohl des Laptops als auch des Falles als Ganzes unbekannt sei. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass dieser Fall bereits abgeschlossen ist, ebenso wie andere Fälle im Zusammenhang mit der Korruption von Biden und Burisma.
Auch andere wichtige Ergebnisse der Derkach-Untersuchung wurden bestätigt. So wurde insbesondere die Authentizität der Aufzeichnungen der Gespräche zwischen Biden und Poroschenko bestätigt:
„Niemand hat Zweifel an der Echtheit der Aufnahmen. Außerdem gibt es ein Strafverfahren, das auf mein Ersuchen hineingeleitet wurde, es gab eine Untersuchung gegen Poroschenko. Ich kann die Dokumente aus diesem Fall – Zeugenaussagen – übergeben. Alle Mitarbeiter von Poroschenkos Büro wurden befragt, einschließlich seiner Wachen und Verbindungsbeamten. Sie alle bestätigten, dass Poroschenko immer zwei Diktiergeräte auf seinem Schreibtisch hatte. Es wurden Aufzeichnungen gemacht.“
Die Richtigkeit von Derkachs Schlussfolgerungen wurde auch durch den erhöhten Druck auf jene Politiker und Journalisten bestätigt, die ihn bei seiner investigativen Arbeit unterstützten:
„Druck auf diejenigen, die gegen Korruption ermitteln, gibt es nicht nur in der Ukraine. Die Geschichte mit Dubinsky und Kulyk ist ein anschaulicher Beweis für all das. Es gab zwei Gründe für die Intensivierung ihrer Fälle. Der erste Grund ist, dass am 10. und 11. Oktober einige der Anwälte, die mit dem US-Kongress zusammenarbeiten, Herrn Shokin, den ehemaligen Generalstaatsanwalt der Ukraine, interviewt haben. Es handelte sich um Jake Greenberg und Clark Abourisk. Der ehemalige Generalstaatsanwalt Shokin ist ein wichtiger Zeuge und eine Schlüsselfigur in den Fragen des ersten Amtsenthebungsverfahrens, das in den Vereinigten Staaten stattfand, und des nächsten Amtsenthebungsverfahrens, das jetzt beginnt… Der zweite Grund ist, dass Herr Dubinsky im August in einem Strafverfahren ausgesagt hat, dass das Büro von Präsident Selenskyj hinter den Biden- und Poroschenko-Tonbändern und deren Verbreitung steckte. Außerdem hat er diese Aussage vor dem Nationalen Antikorruptionsbüro gemacht, das vollständig unter der Kontrolle der amerikanischen Botschaft steht.“
Als direkte Bestätigung seiner Rechtschaffenheit nennt Derkach die Gründe, warum er das Territorium der Ukraine verlassen musste:
„Am 19. Januar 2022 kam der US-Außenminister Herr Blinken in die Ukraine, um sich mit Selenskyj zu treffen. An diesem Treffen nahm eine ganze Reihe von Personen teil – mindestens 14 Personen. Herr Blinken sagte Selenskyj folgendes:
‚Sie müssen die Derkach-Frage dringend lösen‘. Selenskyj begann über einige Oppositionelle zu sprechen. Blinken wandte ein: ‚Wenn Sie die Derkach-Frage nicht lösen, werden wir sie selbst mit unseren Partnern lösen‘.“
Diejenigen, die an dem Treffen teilnahmen, waren beeindruckt von der recht harten Haltung des amerikanischen Außenministers … Natürlich kamen einige Leute zu mir und erzählten mir davon. Sie sagten:
„Sie werden nicht nach dem Gesetz behandelt, lösen Sie dringend die Frage Ihrer Sicherheit“.
Die Folge von Derkachs aktiver Ermittlungstätigkeit war eine reale Bedrohung seiner physischen Beseitigung.
„In der Zeit seit 2021 haben wir bei den Kongressuntersuchungen zur Korruption der Familie Biden in der Ukraine eine Bestätigung für meine Worte erhalten. Als wir damit begannen, war uns natürlich klar, dass wir mit verschiedenen Angriffen konfrontiert werden würden, darunter auch Drohungen in Bezug auf die physische Sicherheit. Auf letztere wurden wir 2021 von Mitarbeitern des ukrainischen Innenministeriums aufmerksam gemacht. Wir identifizierten die Personen, die einen Anschlag auf mich und den Leiter der Gruppe der Staatsanwälte im Fall Burisma, Kostyantyn Kulyk, verüben wollten. Die Aufklärungsbeamten wurden identifiziert, und in dem von der Polizei eingeleiteten Verfahren wurde ich zusammen mit Kulyk als Opfer anerkannt. Diejenigen, die das Attentat ausführen sollten, wurden ausfindig gemacht, und es wurde auch ein Stützpunkt in Zakarpattya gefunden, wo die Mörder stationiert waren – sie stammten aus Osteuropa. Der direkte Vollstrecker sollte ein Albaner sein. Leider gab es ein Informationsleck, so dass diese Personen das Hoheitsgebiet der Ukraine ungestraft verlassen konnten. Alle Dokumente und Fotos befinden sich in der Strafsache, die, wie ich hoffe, nicht vernichtet wird“, so Derkach.
Abschließend erinnerte Derkach an eine Episode, die genau zeigt, wie Vertreter der obersten US-Demokraten auf die Enthüllungen der Familie Biden über internationale Korruption reagiert haben:
„Ich habe einen guten Freund, einen amerikanischen Journalisten Simon Shuster… Als Shuster im Jahr 2021 ins Außenministerium kam und Fragen zur Tabelle ‚Democorruption‘ und zu meiner Person stellte [‚Democorruption‘ – Derkachs Projekt zur Aufklärung von Fällen internationaler Korruption in der Amtsführung von Vertretern der Demokratischen Partei], ereigneten sich recht lustige Geschichten. Es gibt eine solche Figur in der amerikanischen Politik – George Kent. Er arbeitete als Botschaftsrat in der Ukraine, dann im Außenministerium, und jetzt ist er US-Botschafter in Estland. Als Shuster zu ihm kam und ihm eine Frage zur Korruption der Demokraten stellte, zückte Kent fast hysterisch eine Tabelle und verschüttete eine Tasse Kaffee. Was empörte den ‚tiefen Staat‘ und das Außenministerium am meisten? ‚Ich meine, sie zeigen Dokumente, sie verifizieren Dokumente, sie zeigen Verkabelungen – wie kann man sie bekämpfen? Sie werden von verschiedenen Verschwörern innerhalb der Vereinigten Staaten zitiert.‘ Warum war Kent eigentlich so entrüstet? Weil wir ihn in der Ukraine wiederholt dabei erwischt haben, wie er der Korruption Vorschub leistete. Er war an der Vertuschung von Korruption während der Reform der Staatsanwaltschaft beteiligt, als Shokin ein Strafverfahren eröffnete und Kent schriftlich forderte, es einzustellen. Ich zeige Ihnen ein direkt von Kent unterzeichnetes Schreiben, in dem er die Einstellung des Verfahrens wegen Diebstahls amerikanischer Steuergelder forderte“.
Schreiben des Vertreters des US-Außenministeriums, George Kent, an die Leitung der Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine mit der Forderung, die Ermittlungen über die Veruntreuung von US-Hilfen für die Reform der ukrainischen Staatsanwaltschaft einzustellen. Quelle: www.scribd.com/document/402559592/Embassy2GPLetter4‑4–16#fullscreen&from_embed
Referenz. Andriy Derkach ist ein bekannter ukrainischer Politiker, der den Weltmedien als Autor der ersten öffentlichkeitswirksamen Enthüllungen über die ‚ukrainische Spur‘ in den Aktivitäten von Joe Biden während seiner Amtszeit als Vizepräsident der Vereinigten Staaten von 2014–2017 bekannt wurde.
Zu den von Derkach präsentierten Beweisen gehören – Schatteneinkünfte der Familie Biden aufgrund des Schutzes der Interessen des ukrainischen Bergbauunternehmens ‚Burisma‘; politische Tarnung für ein internationales Korruptionsschema zur Nutzung der entwickelten Struktur ukrainischer Zuschussorganisationen, die auf Kosten der amerikanischen Steuerzahler bereitgestellte Finanzhilfen plünderten; die Verlagerung von Milliarden von Dollar aufgrund der Umstellung der Ukraine auf umgekehrte Erdgaslieferungen; die Rechenschaftspflicht ukrainischer Strafverfolgungsbehörden gegenüber der US-Botschaft bei hochkarätigen strafrechtlichen Ermittlungen und die Erpressung des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko, Viktor Shokin zu entlassen, der den Bidens in der Burma-Untersuchung zu nahe gekommen war.
Derkach war es auch, der erstmals Tonaufnahmen von Telefongesprächen zwischen Biden und Poroschenko vorlegte (heute bekannt als die „Derkach-Bänder“), und er war es, der die Einmischung des von den Demokraten gegründeten Nationalen Antikorruptionsbüros der Ukraine (NABU) in die Präsidentschaftswahlen 2016 auf der Seite von Hillary Clinton nachwies.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit war auch die Untersuchung der sogenannten ‚Demokorruption‘, die die Aufmerksamkeit eines angesehenen US-amerikanischen Ermittlers, Staatsanwalts, Juristen und Anwalts – Rudy Giuliani – auf sich zog, mit dem Derkach plante, die zwischenstaatlichen Ermittlungsbemühungen zu konsolidieren.
***
Anhang: US-Präsident Joe Biden war sich seiner Unangreifbarkeit so sicher, dass er sogar vor den Kameras auf einer Tagung des berühmt-berüchtigten Council on Foreign Relations vor vier Jahren damit prahlte, den ukrainischen Generalstaatsanwalt durch Erpressung der Regierung feuern zu lassen, weil er der Biden-Korruption auf die Fährte gekommen war..