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von Niki Vogt
Erinnert sich noch jemand daran, dass bereits 2021 eine Studie zu dem Ergebnis kam, dass das Meereis um die Antarktis wächst, aber die Medien ständig vom Wegschmelzen schrieben? Schon lange wissen Geologen, Glaziologen (Gletscher-Wissenschaftler) und andere Wissenschaftler, dass unter den Polen heiße, geologische Strömungen fließen, die jahrelang für Eisschmelze sorgten. Und dass diese, aus dem inneren der Erde kommende Hitze, lange Jahre für ein erhöhtes Abschmelzen der Pole verantwortlich war und nicht der minimale CO2-Ausstoß des Menschen. Überdies ist die Polschmelze schon seit einiger Zeit zum Stillstand gekommen und das Polareis nimmt wieder zu, wie Satellitenbilder beweisen. Und trotzdem schüren die Klimaaktivisten immer noch fleißig Panik, um die Geldmaschine „CO2-Klimaschutz“ am Laufen zu halten.
James Edward Kamis ist seit 41 Jahren Geologe, AAPG-Mitglied und ein anerkannter Experte. Er hat vor zwei Jahren festgestellt, dass es geologische Wärmeströme im tiefen arktischen Ozean sind, die schon länger langsam das arktische Eis abschmelzen – und keine Klimaerwärmung durch den Menschen. In einem Artikel mit dem Titel „Hitze aus tiefen Brüchen im Meeresboden schmilzt Löcher ins arktische Eisschild“ (Heat From Deep Ocean Fault Punches Hole in Arctic Ice Sheet). Damit widerlegt Edward Kamis das ständig von Klimatologen vorgetragene Lied: „Der Mensch ist schuld an der Arktis-Eisschmelze.“ Dieses hochinteressante „Loch“, das mit hoher Temperatur und niedrigem Salzgehalt einhergeht, wurde geradezu in das Meereis gestanzt… und das direkt über dem im tiefen Ozean liegende „Gakkel Ridge Rift/Fault System“ (Gakkelrücken), schrieb Kamis Anfang November 2016.
Massive Wärmemengen, die aus dem Erdinneren hervorpulsieren
Der Gakkelrücken ist eine gigantische Kette von Unterwasservulkanen, die sich 1.800 Kilometer unterhalb des arktischen Ozeans von der Nordspitze Grönlands bis nach Sibirien hinüber schlängeln. Mit seinen tiefen Tälern, die bis 5.500 Meter unter der Meeresoberfläche tief sind und seinen Gipfeln 5.000 Meter (3,1 Meilen) über dem Meeresboden (aber immer noch eineinhalb Kilometer unter der Meeresoberfläche), ist der Gakkelrücken weitaus mächtiger als die Alpen. Der Gakkelrücken hat in der jüngsten Vergangenheit gewaltige Wärmemengen in den darüber liegenden Ozean gepulst und dabei große Teile des Eises geschmolzen, das über der erhitzten Ozeansäule schwimmt, sagt der Geologe James Edward Kamis. Bei diesem tektonischen Plattenspalt, einer riesigen Kluft im Meeresboden, handelt es sich um ein 1.000 Meilen langes Störungssystem auf dem Meeresboden, das in der letzten Zeit massive Wärmemengen in den darüber liegenden Ozean abgegeben hat.
Er hat kein Verständnis, dass Klimawissenschaftler, die immer noch die Theorie der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung vertreten, behaupten, ausschließlich der Mensch habe mit seinem CO2-Ausstoß die erhöhte Schmelzrate des arktischen Meereises von 1999 bis 2007 verursacht.
In der Meereisausdehnung spielen Naturkräfte eine dominierende Rolle
Den meisten Wissenschaftlern ist jedoch klar, dass nichtatmosphärische Naturkräfte die vorherrschende Rolle bei der Ausdehnung und Dicke des Meereises spielen. Zu diesen Naturkräften zählen Schwankungen der Erdumlaufbahn, langfristige zyklische Änderungen in den Strömungen der tiefen Meere und vor allem geologisch induzierte Wärme und chemisch geladene Flüssigkeitsströme aus tiefen Meeresspalten und Vulkanen.
Diese Vorgänge um diesen geologisch induzierten Wärmestrom werden von den Klimatologen aber sorgsam verschwiegen: Obwohl der ausgedehnte Erdbebenschwarm vom 12. Oktober 2015, der mit einer großen Methanfreisetzung und einer Reihe von Vulkanausbrüchen entlang des Gakkelrückens verbunden war, ein sehr markantes und folgenreiches Ereignis war, „wurde es von den meisten Klimaforschern, die die Theorie des menschengemachten Klimawandels propagieren, als für die globale Erwärmung unbedeutend abgetan. Zu Unrecht“, sagt der Geologe.
Sehr viele Wissenschaftler sind sich jedoch sehr wohl der Tatsache bewusst, dass das Gakkelrücken-Ereignis von 1999–2007 mit seinen chemisch veränderten Flüssigkeiten und der hohen Wassertemperatur der Hauptgrund für die Beschleunigung der arktischen Meereisschmelze war. Und es gibt noch andere, sehr gut dokumentierte Beweise, dass die „Arktis/Antarktisschmelze“ eine absichtliche Lüge der Klimatologen ist, um die Geldmaschine „Klimaschutz“ am Laufen zu halten. Dennoch erreichte das arktische Eisschild im März 2018 eine ziemlich gute Ausdehnung, die zweitgrößte Ausdehnung seit es Aufzeichnungen darüber gibt. Die gelbe Linie im Video ist das Durchschnitts-Wintermaximum der letzten dreißig Jahre:
Tony Heller entlarvt Fehlinformationen: Arktisches Eis 26 % größer als 2012
Der Klimarealist Tony Heller macht auf der Plattform X auf Fehlinformationen aufmerksam, die von linksgerichteten Medien verbreitet werden. Als Beispiel nennt er einen BBC-Artikel aus dem Jahr 2007, der behauptet, der Nordpol könnte im Sommer 2013 eisfrei sein.
Der Klimarealist Tony Heller macht auf der Plattform X auf Fehlinformationen aufmerksam, die von linksgerichteten Medien verbreitet werden. Als Beispiel nennt er einen BBC-Artikel aus dem Jahr 2007, der behauptet, der Nordpol könnte im Sommer 2013 eisfrei sein. Hier, in dem Tweet auf „X“ sagt er: Die Ausdehnung des diesjährigen Minimum des arktischen Eisschildes war um 26% größer als 2012. BBC News behauptete damals, das die Arktis bis 2013 eisfrei sein werde:
This year’s minimum Arctic sea ice extent was 26% larger than 2012. @BBCNews said the Arctic would be ice-free by 2013.https://t.co/HphrKQEGqehttps://t.co/0lYsJCyfm2https://t.co/NWyPy8DujC pic.twitter.com/q6uLF0cWyy
— Tony Heller (@TonyClimate) December 26, 2024
Tony Heller übte harsche Kritik an dem damaligen Artikel und bezeichnet ihn als völlig grundlose Panikmache. Es werde so alarmistisch berichtet, um Angst zu schüren und die „Klima-Agenda“ voranzutreiben.
In einer Analyse verglich Heller die Daten zur Ausdehnung des arktischen Meereises während des jährlichen Minimums vom 16. September 2012 mit denen vom 7. September 2024. Das Ergebnis: Die Ausdehnung ist 26 Prozent größer als 2012. Bild unten: Links das Meereis der Antarktis 2012 rechts daneben die Ausdehnung 2024.
Also noch einmal Schwund (in Rot) und Zuwachs (in Grün) des arktischen Eisschildes deutlich gemacht:
Ein Leser kommentierte das auf „X“ folgendermaßen: „Diese Information wird aus den Nachrichten herausgehalten, weil sie nicht zur Erzählung passt …“
NASA-Grönland-Studie 1. August 2018
Auch die Ergebnisse dieser Forschungsstudie bestätigen den hohen, geothermischen Wärmefluss im Grundgestein von Grönland her. Ebenso Hitzeeinwirkung durch massive, subglaziale (unter dem Eis befindliche) „heiße Gesteinsblasen innerhalb des Erdmantels, die bereits in vier vorherigen Forschungsstudien dokumentiert wurden (siehe hier, hier, hier und hier). Es kann kein Zweifel bestehen, dass ein geothermischer Wärmefluss Ursache für das Schmelzen des grönländischen Eisschildes im Westen der Antarktis ist (siehe hier, hier, hier und hier).
Aber auch das Antarktis-Eis wächst: NASA Antarktis Studie vom 30, Oktober 2015
Im August 2017 kam eine satellitenunterstützte Untersuchung zu dem Ergebnis, dass es 138 Vulkane auf einem Teil der Antarktisgibt, der als West-Antarktis-Rift-System bekannt ist, eine riesige Region, die sich 3.500 Kilometer vom Ross-Meer im Süden bis zur Antarktischen Halbinsel im Nordwesten erstreckt. Ganze 91 dieser neu entdeckten Vulkanstrukturen waren den Wissenschaftlern gar nicht bekannt. Andreas Demming schreibt auf EIKE:
Die Vulkane reichen von bescheidenen 100 Metern bis zu imposanten 3.850 m hoch. Die Ergebnisse wurden Anfang dieses Monats in der Zeitschrift Geological Society Special Publications veröffentlicht.
„Die Antarktis gehört zu den am wenigsten untersuchten Gebieten der Welt, und als junger Wissenschaftler war ich aufgeregt, etwas Neues und bislang nicht gut Verstandenes kennen zu lernen. Nach der Untersuchung der vorhandenen Daten über die Westantarktis begann ich, Spuren von Vulkanismus zu entdecken. Natürlich kniete ich mich weiter hinein, was zu dieser Entdeckung von fast 100 Vulkanen unter dem Eisschild führte“
… sagt Studien-Co-Autor Max Van Wyk de Vries, ein Geowissenschaftler an der Universität von Edinburgh in Schottland. De Vries, der derzeit ein Student ist, studierte die Antarktis, als er aus anderen Quellen erfuhr, dass der kälteste Kontinent eine vulkanische Geschichte hatte. Durch die Verwendung einer Kombination von Satellitendaten, eiseindringenden Radardaten und Luftaufnahmen konnte de Vries 91 Spots identifizieren, in denen basaltischer oder vulkanischer Fels unter dem Eis lauerte. Bekannte Vulkane in der gleichen Region tragen diese unverwechselbare Signatur der vulkanischen Tätigkeit.
Auf dieser Karte sieht man die Vulkane als rote Punkte eingetragen:
Die Wissenschaftler wissen noch nicht, wie viele dieser Vulkane aktiv sind, aber der aktive Magmatismus hat in der Vergangenheit den Kontinent eingetrübt. Doch wie jetzt der Klimawandel den Kontinent erwärmt und das Eis verdünnt, könnten einige der jetzt ruhenden Vulkane wieder aktiv werden, sagten die Wissenschaftler in einer Erklärung . Die vorherige Arbeit hat gezeigt, dass die Antarktis in wärmeren Zeiten der geologischen Geschichte vulkanisch aktiv war.
Eine andere, vom NASA-Glaziologen (Gletscherforscher) Jay Zwally verfasste Studie, kam zu dem Schluss, dass die Antarktis trotz der feurigen Geschehnisse im Untergrund des Kontinents Antarktis sogar an Eismasse gewinnt, also nicht verliert und damit die Schlussfolgerungen vieler vorangegangener Studien in Frage stellt, vor allem der Bericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) von 2013. Die NASA-Studie besagt dagegen, dass eine Zunahme der antarktischen Schneeansammlung, die vor 10.000 Jahren begann, dem Kontinent derzeit genug neues Eis hinzufügt, um die Verluste seiner dünner werdenden Gletscher zu überwiegen. Die unabhängige Forschung hinterfragt die Schlussfolgerungen anderer Studien, einschließlich des Berichts des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) 2013, der behauptet, dass die Antarktis insgesamt Landeis verliert.
Die Schlussfolgerungen dieser NASA-Studie wurden sofort von zahlreichen Klimaaktivistengruppen und voreingenommenen Medienunternehmen naturgemäß nun wieder ihrerseits in Frage gestellt (siehe hier). Diese Behauptungen der Klimaaktivisten haben sich aus verschiedenen Gründen aber als falsch erwiesen:
Denn eine daraufhin erstellte, neue, überprüfte Nachfolgestudie zur Antarktis bestätigen erneut die Aussagen des NASA-Glaziologen Jay Zwally, dass die Antarktis an Eismasse gewinnt und kein Eis verliert. Die Ergebnisse dieser Folgestudie werden durch zwei weitere Forschungsstudien der NASA gestützt. Die erste davon, datiert vom 1. Januar 2018, zeigt, dass die Ostantarktis seit vielen Jahren große Mengen Schnee sammelt, die sich zu Eis verdichten und die Eismasse insgesamt erhöhen (siehe hier).
Die am 19. Juli 2018 veröffentlichte zweite NASA-Studie hat gezeigt, dass die Atmosphäre über dem antarktischen Kontinent seit Jahren kontinuierlich abkühlt und sich nicht erwärmt (siehe hier). Folglich ist es unmöglich, dass die Gletscher der Antarktis durch Erwärmung der Erdatmosphäre schmelzen, weil sich die Atmosphäre eben nicht erwärmt.
Eine NASA-Studie vom 20. Februar 2018 kommt zu dem Schluss, dass der Abfluss der ostantarktischen Gletscher in den Ozean stabil ist und nicht zunimmt (siehe hier). Dies ist ein Beweis dafür, dass die Eismasse der Ostantarktis nicht durch den Abfluss der Gletscher in benachbarte Ozeane verringert wird.
Unterm Strich zeigt eine Untersuchung der NASA-Wissenschaftler eindeutig, dass der gut dokumentierte Eisverlust in der Westantarktis durch Eisgewinne in der Ostantarktis mehr als ausgeglichen wird. Im Gegensatz zu Hunderten von Medienberichten, die das Abschmelzen der Antarktis thematisieren, nimmt die Eismasse der Antarktis in Wahrheit zu. Einzelne, wahrheitsgemäße Berichte finden aber keine Beachtung und werden von den Klimaaktivisten unter den Teppich gekehrt.
NASA-Antarktis-Studie vom 7. November 2017
Diese Forschungsstudie mit dem Titel „Hot News aus dem antarktischen Untergrund“ untersuchte die subglaziale (unter dem Eis liegende) Geologie der Westantarktis. Sie belegt und dokumentiert, wie viele schon frühere Forschungsstudien, dass es unter dem Eis der Westantarktis einen Wärmestrom im Hochgesteins-Untergrund gibt, der sich aus aktiven Meeresbodenspalten und dem dort vorherrschenden Vulkanismus dieser Region speist. Auch die Süddeutsche berichtete darüber ausgiebig. Ebenfalls berichtete die „Welt“ dazu:
„Kürzlich kam eine andere Studie zu dem Schluss, dass sich die Bewegung der Gletscher der Westantarktis in den vergangenen Jahrzehnten beschleunigt hat und die erhöhten Schneefälle dies nicht ausgleichen können. Der Verlust an Eismasse könnte auf lange Sicht erheblich zur Erhöhung des Meeresspiegels beitragen. Das wurde bisher durch die Klimaerwärmung erklärt. Das Team von Corr liefert jetzt noch eine zusätzliche Erklärung: Möglicherweise wurde eine lokale Beschleunigung durch den Vulkan verursacht; obwohl er schon lange inaktiv ist, gibt er Wärme ab.“
Durchgeführte Forschungen der Wissenschaftler der University of Rhode Island bestätigten die Prämissen eines früheren Artikels zum Climate Change Dispatch, wonach der subgletscherartige vulkanische Wärmestrom den Pine Island-Gletscher der Westantarktis schmelzen lässt (siehe hier). Auch in vielen früheren, wissenschaftlichen Artikeln zum Climate Change Dispatch wurde diese Ursache für die Eisschmelze in der Westantarktis mehrfach überprüft. (siehe hier, und hier).
Quellen:
http://www.climatechangedispatch.com/heat-from-deep-ocean-fault-punches-hole-in-arctic-ice-sheet.html
Weitere Artikel über die vulkanischen Aktivitäten unter Wasser auf dem Gakkelrücken:
* Unterwasservulkane Erwärmung des Arktischen Ozeans
* Arktischer Meeresboden in Flammen mit Lava speienden Vulkanen
* Vulkane im Arktischen Ozean
* Eruptionen so groß wie Pompeji unter arktischem Eis
* Karte mit Lage des Gakkel und anderer Grate