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von Niki Vogt
Was in anderen, nicht-westlichen Ländern einen Aufschrei in unserer Presselandschaft auslöst, das bleibt in der vollkommen unerwähnt, wenn es aus Protest hier geschieht. Eine Selbstverbrennung – insbesondere in sogenannten „Schurkenstaaten“ – ist ein willkommener Anlass, das „Regime“ als Massenmörder hinzustellen, die das eigene Volk in den Verzweiflungstod treibt. Im eigenen Beritt wird es tunlichst verschwiegen.
Wir erinnern uns an die Zeit, als der Euro Griechenland fast auf die Knie brachte und die Menschen in die Verarmung trieb. Milliardenpakete mussten geschnürt werden, um Griechenland am Tropf der EU am Leben zu halten und die üblichen Organisationen, wie die EU-Kommission und der IWF, pressten Griechenland drakonische Sparpakete ab. Mehrere Selbstverbrennungen hoffnungslos Verzweifelter ereigneten sich vor den griechischen Regierungssitz oder auf Marktplätzen. Davon wurde vereinzelt auch berichtet, aber immer mit vorwurfsvollem Fingerzeig auf die griechische Regierung, die das natürlich schuld war. Klare Ansagen des damaligen griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis in Richtung IWF und EU, dass seinem Land die Luft zum Atmen genommen werde, wurden als „Frechheit der faulen Griechen“ abgeschmettert.
Jetzt sind wir „reichen EU-Länder“ selber in dieser Lage. Die linksgrüne Politik erweist sich als ein langsames Erwürgen der Wirtschaft der bisher erfolgreichen Industrienationen Europas. Insbesondere der bisher so starke Mittelstand, der mit großem Arbeitseinsatz, Ideen, Beständigkeit und Innovationen ein stabiles Rückgrat der nationalen Wirtschaften war, wird ausgehungert. Alles im Namen der Klimarettung und der Verteidigung der Ukraine gegen den bösen Potentaten Putin.
Dieser Tage berichtet die österreichische Seite „Unser Mitteleuropa“ wieder von einer Selbsttötung durch Verbrennen. Die Medien dort nehmen es kaum auf, hier in Deutschland wird gar nicht berichtet. Wer sich selbst verbrennt, der weiß vorher, wie unglaublich und entsetzlich schmerzhaft das ist. Aber er tut es, weil er als lebende Fackel ein schreckliches, leuchtendes Signal in die Welt setzen will. Er will nicht leise im einsamen Kämmerlein sterben und unbemerkt verscharrt werden. Er will das ultimative Signal senden, dass die Welt sehen soll. Er brennt als Hilfeschrei und Anklage für alle anderen mit, die in derselben Lage sind, wie er.
Laut Wikipedia ist eine öffentliche Selbstverbrennung meist ein Protestakt, zum Beispiel gegen die Besetzung eines Staates oder gegen Unterdrückung. Die Qual der Selbstverbrennung soll die Qual des empfundenen Unrechts, egal ob materieller, politischer oder emotionaler Natur, ausdrücken.
Eine Selbstverbrennung vor der Wirtschaftskammer ist ein Schrei hilfloser Wut. Es sollte ein Weckruf sein.
Es wird nicht die letzte Tat eines Verzweifelten sein. Die Erwürgungspolitik der Welteliten gegen die freie Wirtschaft, gegen den Mittelstand, gegen die bürgerlichen Freiheiten, gegen die „Überbevölkerung des Planeten“ wird noch viele in den Tod treiben.
2025 nur noch 28 Millionen Deutsche? Was ist dran an der berüchtigten Deagel-Liste?
Die berüchtigte Deagel Liste kündigte das schon vor Jahren an. Es werden sich, so Deagel damals, große Umwälzungen ereignen und viele würden damit nicht fertig werden und einfach sterben oder sich aus Verzweiflung umbringen. Die Bevölkerungsausdünnung, die Deagel voraussagt, ist verheerend. In vielen hochentwickelten Industrieländern werde die Bevölkerung auf unter die Hälfte oder auf ein Drittel zusammenschrumpfen.
Hier der Bericht zu der Selbstverbrennung in Österreich von „Unser Mitteleuropa„.
Von ELMAR FORSTER (Unser Mitteleuropa)
Pressezensur der System-Medien
Vom österreichischen Mainstream übernahm bisher nur „Oe24“, und zwar vom Aufdeckermedium „exxpress“ ein wahres „Drama“ (auf Krone soll ein Beitrag wieder aus dem www entfernt worden sein, und wurde dann ab 17:29 äußerst knapp unter Deaktivierung der Kommentarfunktion wieder online gestellt):
Der unfassbare Suizidversuch hatte sich heute bereits um 7:40 vor der Wirtschaftskammer in Wien ereignet: Ein Mann hat sich offenbar auf offener Straße eine Selbstverbrennung unterzogen: Indem er sich mit einem Brandbeschleuniger übergoss und danach anzündete. Die Rettungsversuche der WK-Mitarbeiter blieben wirkungslos. Der Mann befindet sich in akuter Lebensgefahr.
Man stelle sich vor: Die Selbstverbrennung hätte vor der russischen Botschaft stattgefunden? Welch Medienecho hätte eine gleichgeschalte Systempresse wohl verursacht …?
Die Polizei hat bisher lediglich den Versuch einer Selbstverbrennung bekannt gegeben: “Mehr können wir im Augenblick nicht sagen”, so LPD-Sprecherin Barbara Gass zum eXXpress. Der Mann soll laut Augenzeugen lichterloh in Flammen gestanden haben und aufgrund dessen am ganzen Körper schwerste Verbrennungen erlitten haben.
Erste Spekulationen: „Verzweifelter Unternehmer“, „empathielose Öko-Diktatur“
Allein der Ort der schrecklichen Tat, die Wirtschafkammer Österreichs, lässt im Internet bereits die Emotionen hochkochen: „Nachdem es vor der WKO war, kann es sich nur um einen (Klein)-Unternehmer handeln, der total verzweifelt ist/war. Wie weit manche Menschen diese Regierung, diese EU bringt!“(eXXpress)
User sprachen von einem „Anfang von Verzweiflungstaten“, welche allerdings angesichts „von empathielosen Politikern, Journalisten und ’Experten‘ nicht verwundern“. Sodann von einer …
… „zutiefst gespaltenen Gesellschaft, an der viele Menschen psychisch zugrunde gehen. Die durch rechtswidrige Lockdowns und unnötige Sanktionen verursachte Wirtschaftskrise tut ihr Übriges dazu.“
Pflegenotstand: Reihe von Verzweiflungs-Selbstmorden
Auf alle Fälle reiht sich auch dieser tragische Fall in eine Reihe von Verzweiflungs-Selbstmorden aufgrund des mit allen Mitteln zensurierten Pflegenotstades, ein. (UM berichtete)
Als ein Grund für die „kalte empathielosen Atmosphäre, welche dank unserer Politiker in Österreich herrscht“ wird die Öko-Diktatur einer linken Bobo-Gesellschaft erwähnt:
„Die denken nur in CO2 Ausscheidungen, der Mensch ist denen völlig egal.“ (alle Postings: eXXpress)
Ein anderer User brachte den „kalten Personalabbau“ der WKO (Wirtschaftskammer Österreich) ins Spiel.
Normalerweise nur in Diktaturen üblich
Zu trauriger Berühmtheit hatte es in Westmedien etwa die Selbstverbrennung des Tschechen Jan Palach (1969) – aus Protest gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts zur Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 gebracht. Sowie Selbstverbrennungen in Tibet gegen das chinesische Besatzungsregime.
WKO: Österreichische Zwangs-Ver-Mitglieder-isierung…
… für alle in Österreich tätigen Wirtschaftstreibenden mit zehn föderal-aufwändigen Standorten in allen Bundesländern. Damit verbunden: die sogenannten Zwangsbeiträge, die auch der österreichische Staatssender ORF einhebt. (Anmerkung: In Deutschland haben wir dasselbe System, die IHK, Industrie und Handelskammer. Auch in Deutschland besteht Zwangsmitgliedschaft und für sehr kleine Ein-Mann-Unternehmen ist das eine schwere Last.)
Aufgrund der in Österreich über Jahrzehnte gewachsenen Verbandelung aller Parteien haben bisher nur die Neos und die FPÖ die Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft gefordert. Ein Entscheidung diesbezüglich vor dem Europäischen Gerichtshof, eigebracht durch einige Industrielle, blieb bisher ein cold-case. Experten sehen jedoch kaum Erfolgsaussichten.
Undemokratisches Wahlsystem, „Nebenregierung“
Und auch das Wahlsystem innerhalb der Kammer gilt als hoffnungslos undemokratisch, im Sinne einer typisch österreichisch gleichgeschalteten Packelei mit dem Namen Sozialpartnerschaft, in welcher sich die ÖVP-dominierte Wirtschaftskammer zusammen mit dem SPÖ-dominierten Gewerkschaftsbund das Land aufgeteilt haben. Und zwar – wie viele Kritiker behaupten: in Form einer „Nebenregierung“, in der die eigentlichen politischen Entscheidungen getroffen würden.
Österreichischer „Fassaden-Demokratismus“
All das habe auch negative Auswirkungen auf den – in Wirklichkeit – schwach ausgeprägten österreichischen Parlamentarismus, einer sogenannten „Fassadendemokratie“: In welcher Gesetze nicht einmal mehr öffentlich im Parlament diskutiert würden, sondern bereits zuvor durch die Sozialpartner beschlossen würden. Außerdem würden Wirtschaftskammer und ÖGB nur Arbeitnehmer und Arbeitgeber, nicht aber den Rest der Bevölkerung vertreten.
Im Übrigen sei das Kammerwahlsystem intransparent und erinnere an ein feudales Kurienwahlsystem, welches Industriekonzernen, Banken und Versicherungen eine Vormachtstellung garantiere.