Haben die Solarphysiker recht? Bekommen wir eine neue Mini-Eiszeit? Verheerender Eissturm in den USA

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„Wir stürzen jetzt in eine tiefe Mini-Eiszeit“, sagt der britische Astrophysiker Piers Corbyn, „und es gibt keinen Ausweg“.

In den nächsten 20 Jahren wird es im Durchschnitt immer kälter, sagt Corbyn, der einen B.Sc. in Physik und einen M.Sc. in der Astrophysik hat. Der Jetstream wird wilder: Es wird mehr wilde Temperaturänderungen, mehr Hagelereignisse, mehr Erdbeben, extremere Vulkanereignisse, mehr Schnee im Winter, miese Sommer, späte Frühlinge, kurze Herbstmonate und immer mehr Ernteausfälle geben.

„Tatsache ist, dass die Sonne die Meerestemperatur und die Meerestemperatur das Klima regiert“, erklärt Corbyn. „Was wir jetzt haben, ist der Beginn der Mini-Eiszeit … sie begann um 2013. Es ist ein langsamer Start, aber jetzt beschleunigt sich der Übergang in die Mini-Eiszeit. Das Beste, was Sie jetzt tun können ist, Ihren Politikern zu sagen, sie sollen aufhören, Unsinn zu erzählen“, fügt  Corbyn hinzu.

Kleine Eiszeit, ausgelöst durch arktisches Meereis

Die letzte kleine Eiszeit, das sogenannte MAunderminimum, wurde nach den Ergebnissen eines neuen, wissenschaftlichen Papiers, das in der Zeitschrift Science Advances veröffentlicht wurde, durch einen großen Abfluss von Meereis aus dem Arktischen Ozean in den Nordatlantik ausgelöst. Das Papier vergleicht dabei verschiedene marine Sedimentkerne, die vom Meeresboden vom Arktischen Ozean bis zum Nordatlantik gebohrt wurden. Diese Aufzeichnungen zeigen einen plötzlichen Anstieg des arktischen Meereises und des kalten Wassers , das ab etwa 1300 in den Nordatlantik exportiert wurde und Mitte des Jahrhunderts seinen Höhepunkt erreichte und endete abrupt in den späten 1300er Jahren.

Das Papierkommt erstaunlicherweise zu dem Schluss , dass ein externer Auslöser durch Vulkane oder eine andere Ursache möglicherweise gar nicht nötig ist, um große Klimaschwankungen zu verursachen, was bisher eine weit verbreitete Annahme ist: „Diese Ergebnisse deuten stark darauf hin, dass diese Dinge aufgrund interner Ereignisse aus heiterem Himmel auftreten können, das ist die Variabilität im Klimasystem “, sagte Dr. Martin Miles, Forscher am Institut für Arktis- und  Alpenforschung der University of Colorado.

Die Meereskerne zeigen aber auch einen anhaltenden, weit entfernten Puls des Meereises in der Nähe der damaligen, nordischen Kolonien auf Grönland, ein Ereignis, das mit ihrem Untergang im 15. Jahrhundert zusammenfiel. Man nimmt an, dass ein kühles Klima ihre Widerstandsfähigkeit stark belastet hat.

Experten befürchten, heute könnte es zu einem ähnlichen Ereignis kommen:

„Wir warten darauf, dass ein riesiger Ausbruch von kaltem Wasser aus dem Beaufort Gyre freigesetzt wird“, sagt David Mauriello von der ORP. Eine Freisetzung, die längst überfällig ist, da der Gyrus weitaus länger als normal an Ort und Stelle zirkuliert hat. „Und wenn es das tut“, fährt Mauriello fort, „wird das möglicherweise den Golfstrom stilllegen.“

 

Die Beaufort-Gyre-Srömung zirkuliert schon viel länger als normal an derselben Stelle. Wenn Sie schlussendlich aufhört dort zu kreisen, wird kaltes Wasser in den Atlantik fließen und möglicherweise den Golfstrom stören oder beenden. 

Ein Zusammenbruch des Golfstroms wird dazu führen, dass fast über Nacht kalte arktisähnliche Bedingungen in Westeuropa einfallen, schließt Mauriello, wobei Großbritannien, Irland und Skandinavien an der Spitze der Explosion stehen.

Es sei jedoch angemerkt, dass diese Prozesse und Mechanismen nach wie vor wenig verstanden werden – wie auch die meisten Themen auf dem Gebiet der Klimawissenschaft, wie die These von der Erdüberhitzung durch CO2

Die Wirklichkeit des Klimageschehens zeigt die Absurdität des angeblichen 100% igen Glaubens an die Auswirkungen eines Spurengases wie CO2 auf die globalen Temperaturen und an den Konsens der Klimawissenschaft dazu. Da fällt einem das zutreffende Zitat von Michael Crichton (Autor von Jurassic Parc) ein: „Wenn Sie hören, dass sich der Konsens der Wissenschaftler über irgendetwas einig ist, greifen Sie nach Ihrer Brieftasche, Sonst haben Sie die die längste Zeit gehabt.”

Und für diejenigen da draußen, die weinen „aber Crichton ist doch kein Wissenschaftler!“:
1) Ähm, er hat Dinosaurier wieder zum Leben erweckt, und
2) gut, erwischt, also werde ich Astrophysiker mit einbeziehen.
Stattdessen also Piers Corbyns Ansichten zu CO2. Fazit: „Der Kohlendioxidgehalt hat keinen Einfluss – ich wiederhole, keinen Einfluss – auf das Klima“, erklärt Corbyn, „die CO2-Theorie ist von Anfang an falsch.“

Verheerender Eissturm in den USA

Ein verheerender Eissturm hat den Süden der USA heimgesucht. In den Bundesstaaten Oklahoma und Texas sind bereits Tausende Bäume und Strommasten unter der Eislast zusammengebrochen, Hunderttausende Haushalte sind ohne Strom.

Dem Eissturm vorausgegangen war ein für Ende Oktober für den Süden der USA beispielloser Temperatursturz um mehr als fünfundzwanzig Grad. Während der frühe Wintereinbruch in den nördlichen Bundesstaaten mit heftigen Schneestürmen einher ging, war die heranströmende Frostluftschicht in den Südstaaten nur noch wenige Hundert Meter dick.

Darüber hielt sich eine bis zu plus 10 Grad milde Luftschicht, aus der es kräftig in die kalte Schicht am Boden hineinregnen konnte. So kam es in weiten Teilen von Oklahoma und Texas zu stundenlangem Eisregen.

Die Folgen des Eisregens für die Natur sind verheerend: Bäume und Sträucher sind mit teils zentimeterdicken Eispanzern überzogen und brechen unter der oft tonnenschweren Eislast zusammen. Allein in der Hauptstadt Oklahomas, in Oklahoma-City, sind Tausende Bäume betroffen, etliche von ihnen sind bereits umgestürzt oder in sich zusammengebrochen.

Aber auch zahllose Strommasten halten dem Gewicht der Eismassen nicht stand. Viele Leitungen hängen durch oder sind schon abgerissen, wodurch es zu folgenschweren Kurzschlüssen und Stromausfällen kommt.

Solche Wetterextreme sind in den USA nicht ungewöhnlich. Grund dafür ist das Fehlen von Gebirgszügen in West-Ost-Ausdehnung, die eine Barriere gegen Kaltluftvorstöße aus Norden bilden würden.

So kann arktische Frostluft auf direktem Wege weit in den Süden vorstoßen und binnen kurzer Zeit Temperaturstürze von dreißig Grad und mehr auslösen. Außergewöhnlich ist allerdings ein so heftiger “Arctic Outbreak” so früh im Winterhalbjahr so weit im Süden des nordamerikanischen Kontinents.

So stehen sich aktuell im Süden der USA arktische Frostluft und ein tropischer Wirbelsturm auf engstem Raum gegenüber. Denn an der Golfküste zieht – nur 650 Kilometer von der Eisfront entfernt – gerade der Hurrikan ZETA auf. Immerhin zieht sich die Frostluft in den nächsten Tagen so schnell wieder zurück, wie sie gekommen ist.

Schon am Wochenende steigen die Temperaturen in den vom Eissturm betroffenen Regionen Oklahomas wieder auf Werte um 20 Grad.

NASA und NOAA wissen, was kommt

Sowohl das NOAA als auch die NASA sehen ebenfalls eine kleine Eiszeit auf uns zu kommen, wenn man in ihren Veröffentlichungen und Temperaturkurven genau hinschaut. Das NOAA sagt beispielsweise, wir stehen am Anfang eines sich stark ausprägenden solaren Minimums (‘full-blown’ Grand Solar Minimum), das uns in den späten 20er Jahren bevorsteht and NASA sieht den kommenden Solaren Zyklus (25) als den schwächsten der letzten 200 Jahre (“the weakest of the past 200 years”), die Grafik dazu sieht man hier.

An dieser Grafik sieht man sehr gut, dass die globale Erwärmung durch ein Großes Sonnen-Aktivitäts-Maximum 1950 mit auch nachfolgenden Spikes bis in die Achtziger Jahre hervorgerufen wurde, aber nach 2000 die Sonnenaktivität deutlich abgeklungen ist und die Temperaturen wieder sinken. Für die 2020ger Jahre sieht es ganz so aus, als würden wir auf die Temperaturen eines Dalton-Minimums fallen.

Wikipedia schreibt dazu:

Das Daltonminimum (nach dem englischen Forscher John Dalton) war eine Periode verminderter Sonnenaktivität ungefähr zwischen 1790 und 1830.[2] Die Periode ging mit einem besonders kühlen Erdklima einher. Während der sog. Kleinen Eiszeit kam es immer wieder zu negativen Abweichungen der globalen Mitteltemperatur. Verstärkt wurde dies insbesondere durch die Tambora-Eruption und das darauf folgende Jahr ohne Sommer 1816.

Als das Jahr ohne Sommer wird das vor allem im Nordosten Amerikas sowie im Westen und Süden Europas ungewöhnlich kalte Jahr 1816 bezeichnet. In den Vereinigten Staaten bekam es den Spitznamen „Eighteen hundred and froze to death“, und auch in Deutschland wurde es als das Elendsjahr „Achtzehnhundertunderfroren“ berüchtigt. Anfang Juli und Ende August 1816 gab es im Nordosten der Vereinigten Staaten Nachtfrostperioden. Im Osten Kanadas und in Neuengland fiel Schnee, der in Québec eine Höhe von 30 Zentimetern erreichte. Dies führte zu schweren Ernteeinbußen und in der Folge zu stark gestiegenen Getreidepreisen, eine ausgesprochene Hungersnot gab es in diesem Jahr jedoch noch nicht. Der Getreidepreis erreichte erst im Folgejahr (1817) das Anderthalbfache des Niveaus von 1815.[6] Am stärksten betroffen war das Gebiet unmittelbar nördlich der Alpen: Elsass, Deutschschweiz, Baden, Württemberg, Bayern und das österreichische Vorarlberg. Hier erreichte der Getreidepreis im Juni 1817 das Zweieinhalb- bis Dreifache des Niveaus von 1815.[6] An einzelnen abgelegenen Orten wurde auch das Vierfache erreicht. In Osteuropa (geprägt vom Kontinentalklima) und Skandinavien waren dagegen kaum Auswirkungen feststellbar. So stieg in Polen der Getreidepreis von 1815 bis 1817 wegen der verstärkten Exportnachfrage lediglich um ein Viertel.

Quelle: PublicDomain/electroverse.net am 29.10.2020

https://electroverse.net/british-astrophysicists-mini-ice-age-is-accelerating-new-maunder-minimum-has-begun/