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von Niki Vogt
Gerade habe ich von Indien, Monaco, Großbritannien und Israel berichtet, dass dort – mit leichter Verzögerung nach Beginn der großen Impfkampagnen – die großen Infektionswellen lostobten und die Zahl der Toten nach oben schoss. Als ob es noch eines Beweises bedurft hätte, sind es jetzt die Seychellen, wo man sich beeilte, alle zu impfen, damit die Trauminseln für Touristen und Steuerflüchtlinge auch Coronafrei sind.
Nun, ganz ohne Häme: Die bedauernswerten Einwohner haben sich mit der Impfung einen Mühlstein um den Hals gehängt und sind ins Meer gesprungen. Die Impdpropaganda wirkt eben immer noch und die armen Leute dort haben sie geglaubt.
Über 62 Prozent der Insulaner – und es leben fast 100.000 Menschen in dem Inselstaat sind bereits mit den gängigen Impfstoffen gegen Covid geimpft worden, wie Bloomberg berichtet. KAum ein anderes Land hat eine so hohe Durchimpfung nachzuweisen. Doch statt dass die Pandemie zum Erliegen kommt, geht es erst richtig los. Um der Infektionswelle Einhalt zu gebieten, griff die Regierung erneut zu den fast immer ineffektiven Methoden der Ausgangssperre und der Lockdowns. Die Schulen sind geschlossen, es gelten Kontaktbeschränkungen, verkürzten Öffnungszeiten von Hotels und Gaststätten., kein Sport, keine Amüsiermeile.
In voller Größe hier zu sehen.
Und auch hier, genau wie anderswo in vorbildlich geimpften Regionen oder Ländern zeigt sich verstörenderweise, dass die Kranken und Toten hauptsächlich vollständig Geimpfte sind. Im April 2021 gab es 612 aktive Infektionen. jetzt, mitten in der Impfkampagne sind es 1.068. Nicht ganz das Doppelte von vorher. Mehr als ein Drittel der Corona-Positiv-Getesteten sind zweifach Geimpfte. Dazu kommt ein großer Teil der einfach Geimpften. Die Ungeimpften stellen nur einen relativ geringen Teil der Infizierten.
Die verwendeten Impfstoffs sind Vaxzevria (AstraZeneca) und der Impfstoff des chinesischen Herstellers Sinopharm.
Bei einer Regierungspressekonferenz zeigten sich die Offiziellen betont schmallippig. Man sagte lediglich, die Bürger hätten sich unvorsichtig verhalten. Zu dem Löwenanteil Geimpfter oder Halbgeimpfter unter den Infizierten wollte man sich nicht äußern. Obwohl die Impfung eigentlich zumindest vor schweren Verläufen und Tod durch Covid-19 schützen soll, sind den Berichten zufolge in Chile in mehreren Kliniken ziemlich viele Patienten mit oder wegen Corona auf Intensivstationen zu verzeichnen – auch jüngere Menschen sollen jetzt betroffen sein. Denen wird einfach vorgeworfen, sie seien einfach zu leichtsinnig gewesen.
Interessant: Chile, das Südamerikanische Land an der Westküste, ist der lateinamerikanische Impf-Musterknabe. Man hielt deshalb viel auf sich und wähnte sich dort ganz vorne und fortschrittlich. Ein Drittel der Bevölkerung war geimpft – und die Fallzahlen und Todesfälle stiegen steil an. Die britische Mail online berichtete und fragte, ob es vielleicht an dem ineffizienten chinesischen Impfstoff liegen könne.
Zweite Erklärung, die dann immer herhalten muss: Alles Mutanten. Der falsche Impfstoff. Die Leute waren zu undiszipliniert. Dass diese steilen Anstiege an Infizierten und Toten IMMER direkt auf die Impfkampagnen folgen, wird komplett ausgeblendet, getreu dem Reim von Wilhelm Busch:
Und also schloss er messerscharf,
dass nicht sein KANN, was nicht sein DARF.
Nur eine Frage stellt sich niemand:
Wenn trotz Impfung dann wegen hochschießender Infektions- und Todeszahlen (warum auch immer) dennoch kein normales Leben möglich ist, die Menschen sich dennoch infizieren und teilweise sogar schwer erkranken, was genau nützt dann der Chemiecocktail im Körper, der eine vollkommen neue Art von Impfung ist, nicht erprobt ist, nicht wirklich zugelassen und dessen Langzeitfolgen selbst den Fachleuten völlig unbekannt sind?
Wie schon ausführlich hier und hier beschrieben, sind diese Ausbrüche keine Einzelfälle. Sie passieren überall, wo geimpft wird. Und zwar zuverlässig jedesmal. Man muss schon extrem vernagelt sein, um das nicht mittlerweile verstanden zu haben.
Die Kranken und Toten sind das eine Problem und eine Katastrophe. Aber der Covid-Ausbruch macht auch einen Strich durch die Rechnung der Regierung und der Einwohner. Der Impf-Eifer sollte die Touristen und ihr Geld zurück auf die Insel bringen. Der Inselstaat generiert(e) einen Großteil seines Einkommens aus dem Tourismus. Für viele wird der Lockdown schlimme, wirtschaftliche Folgen haben.