Gold und Silber – Was lehren sie uns jetzt schon in der Coronakrise?

Niki Vogt auf Telegram folgen

von Hubert Hüssner

Mal Hand aufs Herz:
Wer von uns hätte das, was wir gerade live erleben, vor 3 Monaten für möglich gehalten?

Ich denke die Wenigsten. Ich beschäftige mich nun schon viele Jahre mit allen möglichen Krisenszenarien, aber dass die komplette Welt – ohne einen konventionellen Krieg als Ursache –  innerhalb von wenigen Wochen wirtschaftlich, wie auch in unser aller individuellem Leben so komplett heruntergefahren, ja, fast schon „eingefroren“ wird, das hat wohl fast niemand in dieser Art für möglich gehalten. Was hat man sich alles ausgemalt, wie es hätte sein können …  und dann so was. Nun sind wir alle in unserer Bewegungsfreiheit faktisch massiv eingeschränkt, quasi im Hausarrest  und es ist noch nicht einmal mehr erlaubt, ohne die definierten und vorgegebenen besonderen Gründe, unseren normalerweise unbeschränkten Aktionsradius in überhaupt nur nennenswertem Umfang zu nutzen. Da können wir uns noch ein bisschen regional in Richtung Supermarkt bewegen, wenn unbedingt nötig zum Arzt (aber Achtung! Ansteckungsgefahr!) und ein wenig an der frischen Luft die Beine vertreten und das wars dann auch schon mit der Freiheit. Freigang nennt man das in Haftanstalten. Ohne sehr triftigen Grund überregional oder gar international – no chance. Es stehen mehr Flieger am Boden als in der Luft sind – Fernreisen Richtung Singapur, Urlaub auf Zypern oder Malta? Pustekuchen.

Nun, das hat sicherlich seine Vorteile, die Luft wird sauberer, der Himmel ist blau … aber auch enorme Nachteile. Ich will das jetzt auch gar nicht bewerten – mir geht es  um das Thema „Handlungsfreiheit mit Gold“. Der große Unterschied von vor zwei Monaten – wir alle können heute mit praktischen Erfahrungen aufwarten.

Wer noch über etwas Erspartes verfügt, sich mit dem Gedanken einer echten Krise beschäftigt und vielleicht noch mit der wirtschaftlichen Situation im Allgemeinen, der kommt über kurz oder lang am edlen Metall Gold nicht vorbei. Ich spreche heute ausschließlich über Feingold (Au) in der Qualität 999.9, also hochrein.

Diese Art von Gold ist von der Mehrwertsteuer befreit und dient den Menschen schon seit Jahrtausenden als werthaltiges Tauschmittel. Es ist die einzige Art von Geld, die seit der Altsteinzeit bis heute gültig geblieben ist. So ganz nebenbei hat es alle bisherigen Währungsreformen und Hyperinflationen erfolgreich überlebt. Ich will heute nicht wieder ganz von vorne anfangen. Dazu kann man bereits Videos aus der Vergangenheit mit mir ansehen, wo ich das explizit erkläre. Hier ein Gespräch, das ich mit Niki Vogt geführt habe darüber, es ist schon zwei Jahre alt, aber immer noch absolut aktuell.

 

Mir geht es heute um einige aus meiner Sicht sehr wichtigen und praxisgerechten Komponenten.

Ich möchte größten Wert auf drei Faktoren legen, worauf man beim Goldkauf achten sollte, mal abgesehen von der Vertrauenswürdigkeit des Händlers und der Qualitätsgarantie:

  • kleine, praxisgerechte Gewichtsstückelungen

  • runde Prägung

  • direkter Zugriff – also sofortige Verfügbarkeit

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Ich hatte vor einigen Monaten ein Gespräch mit einer Kundin, welche viele Jahre ihres Lebens in Asien und Südamerika verbracht hatte. Sie hatte mir gedankt, dass wir uns die Mühe geben, kleine Gewichtsstückelungen zu produzieren. Nun, weshalb? Sie befand sich zu einem Zeitpunkt politischer Unruhen in Peru. Wörtlich sagte sie mir: „Ich hätte mich damals noch nicht einmal mit einem 5 Gramm schweren Goldstück auf die Straße getraut. Wenn das jemand mitbekommen hätte, wäre mein Leben keinen Pfifferling mehr wert gewesen.“

1948 gab es in Deutschland die letzte offizielle Währungsreform. Man konnte damals bereits für Gold im Wert von nur 5-6 Gramm ein ganzes Einfamilienhaus mit Grundstück in Frankfurt am Main oder in Berlin im Gegenwert tauschen.

Ergo – für die Praxis der täglichen Handlungsfreiheit in Krisensituationen, dazu gehören auch bargeldlose Zeiten, sind möglichst kleine Feingoldeinheiten ideal zum Tausch gegen Waren oder Dienstleistungen. Es gibt noch weitere Vorteile, aber ich will es heute nicht zu lang machen.

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Wir haben die Affinität von Menschen zu runder Prägung (Münzform) versus eckiger Barren getestet. Die Münzform in kleinen Größen wurde dabei klar prädestiniert. Und probiert es mal selbst bitte aus, wenn Ihr eines Tages wieder auf einem Flughafen mit Euerem Handgepäck durch die Sicherheitskontrolle geht.

Was passiert, wenn Ihr eckige Barren dabei habt oder gar Feinunzen … ?

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IRLMAIERWenn Ihr Euer Gold praktisch verfügbar braucht, also zum Erhalt Eurer persönlichen Handlungsfreiheit in einer Krisenzeit oder spätestens dann, wenn das Bargeld abgeschafft wurde. In diesem Fall müsst Ihr faktisch und physisch sofort darauf zugreifen können. Da nutzt es nicht es im Bankenschließfach zu lagern – es kann sein dass die Bank nicht geöffnet hat (wie aktuell der Fall). Im Moment bekommt Ihr lediglich meist nur noch limitierte (!) Bargeldmengen am Automaten, dann viele Filialen sind geschlossen. Oder was geschieht bei einer Staatskrise beispielsweise, wenn möglicherweise der Fiskus an die Schließfächer geht? Was bringt es Euch, wenn Ihr vielleicht Gold günstig erworben habt und es in einem Schweizer Zollfreilager aufbewahrt liegt? Kommst Du dann da ran, wenn Du es brauchst? Kannst Du aktuell in die Schweiz fahren um dort Dein Gold abzuholen? Kannst Du nach Singapur fliegen um dein Gold aus dem Tresor zu holen? Denkt darüber nach.

Aktuell hat sich die Handelssituation so sehr zugespitzt, dass viele Händler gar kein physisches Gold mehr liefern können, weil aufgrund der sehr hohen Nachfrage der Nachschub nicht mehr überall funktioniert. Und die Aufpreise lagen zeitweise bei dreißig Prozent zum Metallpreis. Es hat sich in der Zwischenzeit etwas beruhigt, doch Experten prognostizieren, dass die richtigen Preisanstiege erst noch kommen.

Wir haben unsere GOLD-GRAMMYs und SILBER-GRAMMYs genau für solche Zeiten entwickelt, wie Ihr sie gerade erlebt. Und die wirtschaftlichen Folgen kommen noch auf uns zu. Ihr könnt es jetzt schon sehen, wie es tausende von kleineren und mittelständischen Unternehmen an den finanziellen Kragen geht. Wir sind als direkter Hersteller derzeit noch in der Lage zu liefern und wir liefern die kleinen Gewichtsstückelungen für die tägliche Praxis.

Und ja – natürlich sind kleinere Stückelungen in der Herstellung teurer. Wenn Ihr Blumenerde im 50 kg Sack kauft kostet sie auch weniger als im 1 kg Säckchen. Aber stellt Euch vor, Ihr geht mit einer ganzen Unze los, um Essen für die Familie zu kaufen, alle haben Hunger. Für soviel Gold solltest Du für drei Monate Essen eintauschen können. Du gehst in den Laden oder zum Bauern und willst ordentlich Lebensmittel holen. Dort sagt man Dir aber: Wir haben hier ein Stück Schinken und zwei Brote und zehn Eier und etwas Kartoffeln. Nimm es oder lass es , mehr gibt es nicht und woanders auch nicht. Was tust Du? Bleibst Du eisern und lässt die Familie hungern …? Oder gibst Du Deine Unze Gold her und bezahlst viel zu viel? Genau hier brauchst Du kleine Einheiten, mit denen Du passend zahlen kannst.

Sogar die GEZ-Sender fangen bereits an, über die kommende Inflation oder sogar Hyperinflation nachzudenken. Und das ist auch die logische Folge dessen, was hier passiert. Die Zentralbanken fluten weltweit die Märkte mit Billionen, um einen Wirtschaftszusammenbruch zu verhindern. Das verkeilte Getriebe soll mit unlimitiertem Geld zu Nullzinsen geölt werden. Nur, wenn dann die Lockerung kommt und die Wirtschaft wieder anlaufen soll, fehlen die Waren, denn die meisten Betriebe standen still und haben nichts gefertigt. Aber die Märkte sind vollgelaufen mit „Luftgeld“. Nun, was wird passieren, wenn sehr viel Geld auf sehr wenige Waren trifft?

Dann ist der fein raus, der Edelmetalle besitzt. Gold wird nicht entwertet, weil man es nicht drucken kann. Und nur wenige werden es haben. Jeder wird seine begehrten Waren lieber gegen Gold abgeben, weil das auch in sechs Wochen und sechs Monaten noch wertvolles Gold ist. Aber das Geld verliert jeden Tag weiter an Kaufkraft.

Und nun überlegt noch mal im Hinblick auf die jetzige Situation, die jede/r aktuell in der täglichen Praxis jetzt schon für sich nachvollziehen kann – was nutzen mir große Gewichtsstückelungen in der Praxis? Wie pflegte mein leider zwischenzeitlich verstorbener Freund Andreas Clauss gerne zu sagen: „Wenn hätt’ ich da ist, ist hab ich weg.“

Ich wünsche euch allen Gesundheit und Kraft für die jetzige Zeit und die Führung und Entscheidungsfähigkeit stets die richtigen Entscheidungen für Euch selbst und Euere Liebsten zu treffen.

Herzlichst, Euer
Hubert Hüssner