Echter Bürgerkrieg in den USA voraus? BLM-Armee in Georgia verbreitet Sorge – 8-jährige erschossen

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Martialischer „Black-Lives-Matter“-Aufmarsch am 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag in Georgia/USA.

von Niki Vogt

Baut sich in den USA die nächste Stufe de Eskalation auf? Das, was am Unabhängigkeitstag geschah, zeigt deutlich, dass es in Richtung eines echten Bürgerkrieges gehen könnte. Wie aus dem Nichts erschien eine Armee von Hunderten Schwarzamerikanern in Georgia. Bewaffnet bis an die Zähne, in martialisch-militärischer Manier, Schwarz gekleidet, maskiert, in Militärstiefeln und mit Schusswaffen ausgerüstet. Und sie tauchten mit einem langen Marsch im Hauptquartier des weiß-rassistischen Ku-Klux-Klan in  Stone Mountain in Georgia auf:

Das ist auch kein Zufall. In einer Ansprache ist hier zu hören, man werde nun, am Entstehungsort des KKK beginnen heimzuzahlen, was den Schwarzen angetan worden ist. Man werde auch nicht mehr mit weißen Menschen sprechen, denn sie seien der Ku-Klux-Klan. UInd man werde schießen.

All diese Bilder sind eine einzige, klare Botschaft: Bereit zum Gefecht.

Foto via Hal Turner Show

Diese paramilitärischen Trupps haben die Straßen von Stone Mountain unter Kontrolle, und das unter den Blicken der Polizei, die (verständlicherweise) nicht dagegen einschreitet. Und am Unabhängigkeitstag. Geht es noch deutlicher?

Ihre Forderung ist, das große Quarzstein-Relief, das „Stone Mountain Confederal Memorial“, das die Anführer der Konföderierten, General  Robert E. Lee, den Präsidenten der Konföderierten,  Jefferson Davis und General Thomas J. „Stonewall“ Jackson zeigt, zu zerstören (im untenstehenden Video bei Sekunde 29 zu sehen). Hier, an diesem Relief ist ein beliebter Treffpunkt für rechte Gruppierungen, wie auch dem KKK zum Feiern. Die BLM-Armee fordert die rechten Gruppierungen zum Kampf heraus. Damit sind Gruppen, wie „Boogaloo Bois“ und „Three Percenters“ gemeint. „Idon’t see no white militia here“ – „Ich sehe hier keine weißen Milizen“ spottet der Sprecher.

Der martialische Marsch verlief jedoch – von den Inhalten der Reden abgesehen –  friedlich und fällt daher nach Auskunft der Behörden unter das First Amendment, was jedem Amerikaner das Recht garantiert, sich friedlich zu Protesten zu versammeln.

Ebenfalls im Bundesstaat Georgia, in Atlanta, ging es weniger friedlich zu. Der Gouverneur aktivierte die Nationalgarde und rief den Notstand aus. Etwa 1.000 Nationalgardisten werden nun die Arbeit der Polizei personell unterstützen.

Auslöser waren mehrere Schießereien und Tote, darunter die Ermordung eines achtjährigen, schwarzen Mädchens, die im Auto ihrer Mutter durch Schüsse getötet worden war. Die Mutter, eine Begleiterin und die achtjährige Secoriea Turner fuhren mit dem Auto durch illegal errichtete Barrikaden eines von Aktivisten besetzten Stadtteils, um auf einen Parkplatz zu fahren. Eine Gruppei bewaffneter „Grenzposten“ blockierte diese Durchfahrt es gab wohl eine Diskussion, bei der die Mutter des Mädchens erklärte, sie wolle nur auf den Parkplatz.  Irgendwann soll dann mindestens einer aus der „Grenzpostengruppe“ das Feuer eröffnet und die kleine Secoriea mit mehreren Kugeln getroffen haben. Sie starb im Krankenhaus. Es war weder ein Weißer noch ein Polizist, sondern ein Schwarzamerikaner und Aktivist.

Charmaine Turner, die Mutter des Mädchens bittet die Öffentlichkeit, ihr dabei zu helfen, den Mörder ihrer Tochter zu finden. Die Eltern des Mädchens waren beide sichtlich verstört (siehe unten). Charmaine Turner sagte, ihre kleine Tochter hätte, wenn sie noch am Leben gewesen wäre, an dem Abend noch zu TikTok-Musik auf ihrem Handy getanzt. Das Mädchen habe Krankenschwester werden wollen, um anderen Menschen zu helfen. Und der Vater sagte, an den Täter gerichtet: „Du hast ein achtjähriges Kind getötet. Sie wollte nur nach Hause und ihre Cousinen sehen. Das ist alles, was sie tun wollte.“

„Sie sagen ,black lives matter‘ – ,schwarze Leben zählen‘“, fügte Secorieas Vater hinzu. „Ihr habt eure eigenen getötet.“

Auf die Ergreifung des Täters sind 10.000 $ Belohnung ausgesetzt:

 

Rodney Bryant, Chef der vorläufigen Polizeibehörde von Atlanta, sagte, der Vorfall habe sich am Samstag kurz vor 22 Uhr zugetragen. Allein am Samstagabend gab es sechs Schießereien, bei denen 23 Personen angeschossen und mindestens drei Personen getötet wurden. Am Ende waren es fünf Tote, Secoriea Turner war das jüngste Opfer der BLM-Gewalt. Black Lives Matter?

Werden wir sehen, dass etwas ähnliches auch nach Europa kommt?