Ein Krankenhausarzt packt aus: „Klingt das so, als ob wir morgen aussterben?“

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Hier spricht einmal ein Arzt, der an der Front arbeitet und jeden Tag  mitbekommt, was wirklich in den Krankenhäusern abläuft. Ihn nervt die eingefärbte Berichterstattung, die mit Zahlen um sich wirft, aber nie das ganze Bild zeigt. Mit isoliert in die Runde geworfenen Zahlen, Prozenten und Begriffen lässt sich eben schnell Panik schüren.

Wenn gesagt wird, dass die Intensivstationen zu siebzig Prozent belegt sind, sind alle erschrocken. Dass sich aber Intensivstationen überhabt erst ab dieser Belegungsquote wirtschaftlich rechnen – und dass das eigentlich „Normalbetrieb, eher ruhig“ heißt, das weiß der normale Bürger gar nicht.

Auch, wie man auf die seltsame Schwelle von 50 Neuinfektionen pro Hunderttausend Einwohner kommt, das ist hier mal klar dargelegt. Was das Wattestäbchen eigentlich da aus dem Rachenraum fördert, das sollte man als Betroffener Bürger wissen. Es braucht Mut für einen Arzt, sich so deutlich zu äußern, wissen wir doch mittlerweile alle, dass die Ärzte, die den Mund aufmachen, sich einer Treibjagd ausgesetzt sehen, von der sie vorher keine Ahnung hatten und die sie auch nie erwartet hätten.

Dieser Arzt bringt hier ein Feuerwerk von entlarvenden Fakten, setzt die Zahlen ins richtige Verhältnis und zeigt auf, wie wir mit „wahren Zahlen“ in die Irre geführt werden, weil wir sie nicht im Zusammenhang sehen können.