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Holger Strohm war immer ein Freund der klaren Worte und hat eine dezidierte und fundierte Meinung zu den Geschehnissen, wie er hier im Compact-Sommerinterview noch vor zwei Jahren zeigt. Das linke Anti-Atomkraft-Urgestein hat dabei keine Berührungsängste und nimmt keine Rücksicht auf politische Tabus. Beliebt macht er sich damit nicht immer und bei jedem.
Der Sachbuchautor und ehemalige Bundesverdienstkreuzträger Holger Strohm hat Millionen von Lesern und Anhängern. Er hat viele Preise verliehen bekommen, darunter auch den Friedensnobelpreis. Er wurde als eines der letzten Universalgenies bezeichnet. Er revolutionierte das schwedische Schulmodell auf Auftrag von Olof Palme und zählt zum Urgestein der grünen Anti-Atomkraftbewegung. Und auch heute noch – trotz Verfolgung und Morddrohungen – hält der wortgewaltige, alte Recke die Stellung. Heute wird er vom Staat behindert und ausgegrenzt wo es nur geht.
Holger Strohm erkrankte an Krebs. Aber so, wie er nun mal ist, ging er auch da seinen eigenen Weg. Er befasste sich eingehend und vorurteilsfrei mit den Möglichkeiten und Methoden. Er kritisiert in seiner bekannt gründlichen Art das technisch hoch gerüstete, für die Allgemeinheit bald fast schon unbezahlbare und hierarchisch aufgebaute Gesundheitssystem, das nicht zuletzt auch dadurch angetrieben wird, möglichst hohe Fallzahlen und Gewinne zu erzielen.
Strohms Text ist mit seinen Daten und Fakten hier eine einzige Aufforderung. Er hat Recht: Notwendig ist ein Gesundheitssystem, das seinen Namen verdient. Es muss dazu beitragen, dass Menschen weniger krank werden. Besonders unappetitlich ist das Milliardengeschäft mit dem Krebs. Krebs betrifft die zahlenmäßig stärkste Bevölkerungsfraktion in einem Alter, in dem Überlebensängste zunehmen. Schon bald werden jedes Jahr eine halbe Million Menschen die Diagnose Krebs erhalten, die allermeisten jenseits des Renteneintrittsalters.
Holger Strohm stellt zu Recht die Frage: „Welche Gesundheitsversorgung wollen wir, welche Medizin steht zur Verfügung und welche Reformen sind notwendig?“
(Michael Müller, Staatssekretär, MdB, Sachverständiger)
Holger Strohm zeigt hier nicht nur Hintergründe und Strukturen auf. Er beleuchtet die Schulmedizinischen Behandlungen, aber auch sehr umfänglich, welche alternativen Behandlungen es gibt, sowie deren Vor- und Nachteile. Ein Kompendium für jeden Interessierten und auch Erkrankten, das in seiner Informationsdichte und Recherche – gerade bei Naturheilverfahren – seinesgleichen sucht.
Im Gespräch mit COMPACT-TV-Moderatorin Dr. Stephanie Eckhardt erzählt Strohm, wie er sich zunächst unter das Messer begab, um später dann den Pfad der Schulmedizin zu verlassen. Sein aktuelles Buch könnte zu einem wichtigen Ratgeber werden: Für all jene, die abseits der Schulmedizin nach Lösungen suchen. “Ich habe Krebs. Was nun?” kann man hier bestellen.