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Von Niki Vogt
Die Onlinezeitung „Welt“ zeigt einmal Mut und veröffentlicht die Dokumentation einer Gruppe von Ärzten und Wissenschaftlern, die nicht mehr mit ansehen können, wie Kinder schon rücksichtlos mit direkt und massiv sexuellen und transsexuellen Themen und Sprache traktiert werden und ihnen eingetrichtert wird, sie müssten sich „frei“ entfalten und ihr ganz persönliches Geschlecht entwickeln. Kleine Jungens sollen sich als Drag Queens verkleiden, es werden schonungslos sexuelle Dinge unverblümt und in abstoßender Sprache thematisiert. Die Wissenschaftler wollen hier zum Schutz der Kinder einschreiten. Endlich!, kann man da nur sagen.
In dem Artikel in der Online-Zeitung „Welt“ fragen die Naturwissenschaftler und Mediziner, warum Kinder bei in den Kinderprogrammen von ARD und ZDF „indoktriniert und – anstelle einer altersgerechten Sexualaufklärung – aufdringlich sexualisiert“ werden.
Der Beitrag der Wissenschaftler enthält auch einen Aufruf mit rund 100 Erstunterzeichnern. Darin wird der öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) aufgefordert, „biologische Tatsachen und wissenschaftliche Erkenntnisse wahrheitsgemäß darzustellen„. Die Wissenschaftler „fordern eine Abkehr von der ideologischen Betrachtungsweise zum Thema Transsexualität und eine faktenbasierte Darstellung biologischer Sachverhalte nach dem Stand von Forschung und Wissenschaft.“
In einem 50-seitigen Dossier belegen die Naturwissenschaftler und Ärzte ihre Kritik and ARD und ZDF mit konkreten Zitaten und Beschreibungen. So schreiben Rieke Hümpel, Uwe Steinhoff, Antje Galuschka, Alexander Korte, Marie Vollbrecht in der Welt:
„Unsere Zusammenstellung dokumentiert falsche Darstellungen und tendenziöse Berichterstattung, Begriffsverwirrung und Bedeutungsverschiebung: Wissenschaftler und Kritiker werden in vielen Sendungen nicht gehört, fragwürdigen ‚Experten‘ hingegen wird unter dem fadenscheinigen Vorwand der ‚Toleranz‘ viel Raum gegeben, derweil man auf kritische Nachfragen völlig verzichtet. (…) In TV-Sendungen, Rundfunkbeiträgen und auf den Social-Media-Kanälen des ÖRR ist zudem – immer ausgehend von der Falschaussage der Vielgeschlechtlichkeit – ‚trans‘ ein Dauerthema“
Da kommen Berichte zum Einnehmen von Pubertätsblockern oder gegengeschlechtlicher Hormone. Sogar die chirurgische Entfernung von Penis, Brust und Gebärmutter wird vor den Kindern breit ausgewalzt. Die seelischen und körperlich schweren und irreversiblen Folgen solcher schweren Eingriffe werden dabei überhaupt nicht geschildert oder bestenfalls nebenbei – sozusagen als Petitesse – erwähnt.“
Sogar in der „Sendung mit der Maus“, vor der daheim die Kleinsten schon sitzen, werden immer wieder den Trans-Lobbygruppen ein Forum und breites Gehör gegeben um deren Ansichten und Forderungen den kleinen Kindern schon nahezubringen. Es wird immer wieder permanent postuliert, man könne sein biologisches Geschlecht beliebig wechseln, indem man sich selbst eben als ein anderes Geschlecht sieht und empfindet. Von den Leidenswegen und Selbstmordgedanken vieler junger Menschen, die auf diese Propaganda hereingefallen sind und nun darunter leiden, dass sie sich haben irreversibel haben „umbauen“ lassen – kein Wort!. Die Trauer derer, die ein paar Jahre später begreifen, dass sie ihren echten, natürlichen Körper nicht mehr haben und selbst ein „zurück-Operieren“ ihn nicht wiederbringen kann, kann man (in Englisch) auf der Plattform „reddit“ lesen. Es sind herzzerreißende Beiträge dort.
Auf der Seite „alternative Presse“ hat sich der EU-Abgeordnete Joachim Kuhs die Mühe gegeben, einige der Klagen verführter Trans-Jungendlicher zu übersetzen:
Grublove: Ich vermisse meine Brüste so
Ich sitze weinend im Bett, weil ich meine Brüste so sehr vermisse. Mit 18 habe ich mir meine Brüste entfernen lassen, jetzt bin in 27. Auch wenn ich Implantate bekomme, werden es trotzdem nie wieder meine Brüste sein. Ich will meine wieder. Nicht nur, dass es meine waren, sie haben auch noch toll ausgesehen. Ich bekomme sie nie wieder. Ich hätte das nie für möglich gehalten. Ich war mir 10000000%ig sicher, dass das die richtige Entscheidung war. Aber in den vergangenen Jahren ist es mir klar geworden, und es ist so verdammt schwer zu akzeptieren und zu begreifen. Ich trauere jetzt um meinen alten Körper. Er fehlt mir so sehr. Wenn ich heute Mädchen sehe, egal welche, bin ich sowas von neidisch. Sie haben wenigstens noch ihren natürlichen Körper. Ich fühle mich wie ein Betrüger. Ich kann nicht mal mehr behaupten, ein Mädchen zu sein, obwohl ich es bin. Meine Stimme ist im Arsch. Ich habe keine Titten mehr. Ich habe ständig Angst, nicht als Mädchen durchzugehen. Ich bereue es so sehr, dass es mich auffrisst.LostSoul1911: Ich habe mir mit 18 die Brüste entfernen lassen, weil ich bescheuert war. Jetzt bin ich 20 und habe schon den Verlust meiner Brüste beweint, aber jetzt wird es mir immer mehr bewusst, was ich mir angetan habe. Jetzt kommt die Trauer wieder über mich, nur anders. Du bist nicht allein.
Grublove: Das tut mir so Leid. Es tut so verdammt weh. Danke, dass du mir gezeigt hast, dass ich nicht alleine bin. 18 ist so verdammt jung. Ich weiß, man ist mit 18 offiziell erwachsen, aber mein Gott, ich wünsche mir, jemand hätte mich überzeugt, mir das nicht anzutun.
Auf dem Subreddit r/detrans geht es seitenweise so weiter. Verzweifelte, zerstörte, oft selbstmordgefährdete junge Menschen, die sich alle wünschen, die Uhr zurückdrehen zu können, ihren echten, natürlichen Körper wieder zu bekommen, die alle verzweifelt fragen, ‚Warum hat mich niemand gewarnt, Warum hat mich niemand aufgehalten?‘ In Berlin gibt es mittlerweile die Organisation Life Detransitions, um Menschen zu helfen, die ihre Geschlechtsumwandlung bereuen und wieder rückgängig machen wollen. Sie erhält keine staatliche Förderung. Laut der umfangreichsten Studie dazu ist die Selbstmordrate nach einer Geschlechtsumwandlung langfristig 20 mal höher.
Umgekehrt wird der Trans-Hype massiv mit öffentlichen Geldern gefördert:
- Die Dachorganisation Transgender Europe wurde von 2014-2020 von der EU (laut Finanztransparenzportal) mit 2,7 Millionen € gefördert und
- von den Open Society Foundations 960.000 $ in den Jahren 2016-2020.
- Projekte in Zusammenarbeit mit der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA) erhielten 2015 bis 2019 laut FTS 32,69 Millionen € von der EU. Es war unklar, wieviel davon ILGA zuflossen. Von Open Society erhielt in den Jahren 2016-2019 ILGA Europa 1.677.455 $ und ILGA Global 462.500 $.
- Die International Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer Youth and Student Organisation IGLYO erhielt 2014 bis 2016 505.248 € von der EU.
- Das Erasmus-Programm hat nach Recherchen des I&D-Fraktionsführers im EU-Parlament Nicolaus Fest insgesamt 221.550 € für transsexuelle »Drag Queen« Projekte für Kinder und Jugendliche in Deutschland, Spanien und Slowenien ausgegeben, sowie 670.500 € für andere LGBTQ+ Projekte.
- Der Bundesverband Trans wurde 2020 mit dem Projekt Trans* – Ja Und? mit 266.650 € vom Bundesfamilienministerium und dem Programm »Demokratie Leben« gefördert. »Bist du zwischen 14 und 26 Jahre alt? Willst du dich ausprobieren, endlich du selbst sein? Willst du deine Stimme erheben, die Welt verändern, die Schubladen zerbrechen? Alles zugleich? Vielleicht nichts davon? Egal. Fang jetzt damit an! Für viele Menschen ist Geschlecht eine Zumutung, für manche das falsche Paar Schuhe…« schreibt Trans* – Ja Und? auf ihrer Webseite.
Die Dokumentation der Mediziner und Naturwissenschaftler (hier herunterzuladen), die sich jetzt um diesen Hype in den öffentlich-rechtlichen Sendern kümmert, ist sehr umfassend und nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten abgearbeitet. Sie beschreiben auch die Sendungen und Szenen in den Sendern, in denen die Zuschauer – darunter eben auch Kinder, mit diesen Ideologien konfrontiert werden. Nur ein Beispiel (Seite 6):
Sendung mit der Maus „Aus Erik wird Katja“
27. März 2022 | Kommentiert von Rieke Hümpel (Biologin)
Diese Sendung sorgte in den Sozialen Medien für Aufruhr – der ÖRR meint, bereits die Kleinsten
mit dem Thema Transsexualität konfrontieren zu müssen. Ein ehemaliger Obdachloser, mit dem die
Sendung mit der Maus bereits gedreht hatte, öffnet der Maus-Reporterin nun mit langen Haaren die Tür und erklärt: „Man wird mit Penis geboren und weiß ganz genau: Das ist man nicht. Ich bin eine Frau.“
Die Geschichte läuft dabei parallel zum Aufstieg vom Obdachlosen zu einem geordneten Leben. Es ist ein Aufstieg, das wird den kleinen Zuschauern vermittelt: Alles ist schön.
Lachend bringt die begeisterte Maus-Reporterin den Kindern bei, was eine Frau ausmacht (09:55): „Katja zieht gerne Röcke und Kleiner an. Jeder soll sehen, dass sie eine Frau ist.“ Hier werden Rollenklischees vermittelt, gegen die Feministinnen lange Zeit kämpften. Tatsache ist, das „Katja“ keineswegs eine Frau ist. Der Duden definiert Frauen als erwachsene Personen weiblichen Geschlechts, und das weibliche Geschlecht, im Einklang mit der Biologie (dazu mehr und Genaueres unten), als das gebärfähige Geschlecht. Dazu gehört „Katja“ nicht. Die Aussage der Sendung ist also
falsch.
Wie viele Kinder wird diese Sendung verstört haben? Ist Mama vielleicht ein Mann? Bin ich überhaupt ein Mädchen? Wird der ÖRR mit dieser Sendung übergriffig?
Niemand wird Erik verwehren, als Frau leben zu wollen. Erik/Katja war erwachsen und wusste, was das bedeutet und hat diese Entscheidung als erwachsener Mensch getroffen. Aber was einfach ein Verbrechen ist, Kinder und Jugendliche, die leicht beeinflussbar sind und in der Pubertät oft nicht so richtig wissen, was sie nun sind oder sein und werden wollen, so massiv zu beeinflussen, schwere Eingriffe in ihren Körper und Psyche vorzunehmen, die sie nie wieder rückgängig machen können – und die sie sehr, sehr unglücklich machen können. Lasst um Gottes Willen die Kinder in Ruhe! Und all dieses Übersexualisierte tut ihnen nicht gut. Nicht grundlos fielen schon immer bestimmte Dinge, die direkte Sexualität oder blanke Gewalt zeigen, unter Jugendschutz. Weil es schockierend und verstörend für Kinder und Jugendliche ist.