Habecks Goldlack blättert rapide ab – Clanwirtschaft im Ministerium – Wärmetauscher unter Feuer – Vetternwirtschaft – verdächtige Zusammenhänge kommen ans Tageslicht

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Bild: CC0, Tim Reckmann, CC-BY 2.0

von Niki Vogt

Update: gerade habe ich Folgendes auf Twitter entdeckt:

Habe das mal überschlägig gerechnet: Habecks Wärmepumpenwahn erfordert den Einbau von Fußbodenheizungen in ca. 80% des alten Wohnungsbestandes. Das erfordert 380 Millionen Tonnen Estrich-Beton mit einem CO-2-Ausstoß von 224 Millionen Tonnen.

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Der grüne Superstar Robert Habeck gerät an mehreren Fronten unter Feuer. Seit der Energiewende, der Verteufelung von fossilen Brennstoffen – während gleichzeitig riesige LNG-Terminals für amerikanisches (künstliches) Erdgas in die Ostsee gebaut werden, um den nötige Strom in Gaskraftwerken Bereitzustellen und einen Mega-Blackout zu verhindern, will der Wirtschaftsminister, bar jeden Fachwissens, allen die Wärmepumpe aufzwingen. Die funktioniert aber nur bei Häusern mit Fußbodenheizungen, denn die wärmen durch die große Fläche den Raum auch bei den niedrigen Vorlauftemperaturen von um die 30 °C. Häuser mit Heizkörpern an der Wand brauch aber eine Vorlauftemperatur von zirka 60-70 °C. Die bekommt man mit Wärmepumpen so nicht warm.

Sahra Wagenknecht stellt das alles einmal in ihrer Wochenschau klar, was da an Schildbürger-Politik im Berliner Wirtschaftsministerium läuft:

Wie kann es sein, dass Herrn Wirtschaftsminister nicht schon im eigenen Ministerium Kritik an seinen hanebüchenen Maßnahmen entgegenschallt? Sehr einfach: Es sind alle seine Vettern, Cousinen, Kumpels. Neu ist das nicht.

Tichy und ausgerechnet die taz machten schon 2021 den Anfang:

Schon taz-Autor Bernhard Pötter ätzte 2021:
Energiewende als Familienprojekt – Deutschlands Unternehmen organisieren sich gern in Clans und Verwandtenzirkeln. Das gilt jetzt auch für das grüne Wirtschafts- und Klimaministerium.

Und weiter schreibt Pötter:

Patrick Graichen (51) ist seit Mitte der 1990er Parteisoldat der Grünen, arbeitete bis 2001 am Heidelberger Institut für Umweltökonomie, wechselte ins Bundes-Umweltministerium, wo er elf Jahre lang verschiedene Leitungsfunktionen besetze. 2012 gründete er mit anderen die staatsnahe Denkfabrik/NGO Agora Energiewende, deren Chef er von 2014 bis 2021 war. (Die bedeutende neue Klima-Studie, von der man nichts hören wird: CO₂-Emissionen abschwächen, um die globale Erwärmung zu stoppen? Viel Spaß dabei!)

Seit Robert Habecks (53) Amtsantritt im Wirtschafts- und Klimaministerium häufen sich die Fälle von Jobs für verdiente Parteifreunde und sogar Familienmitglieder von Staatssekretär Patrick Graichen stetig. Es hat ein sehr ausgeprägtes „Gschmäckle“, wenn Minister Robert Habeck  auffällig vielen Parteifreunden ohne Auswahlverfahren im Ministerium (zusätzliche) Versorgungspöstchen verschafft und sein Staatssekretär Graichen wie in einer Bananenrepublik angeheiratete und Blutsverwandte mit Steuergeldern versorgt.

Doch seit April 2023 nimmt das Thema Fahrt auf. Nun skandalisiert die gesamte deutschsprachige Presse den Fall in immer „höheren Etagen“. Sogar der Spiegel (leider liegt der Artikel hinter einer Bezahlschranke) besinnt sich wieder auf seine alten Tugenden, nachdem er die grüne Camarilla jahrelang hofierte. Läutet das jetzt das nahende Ende der korrupten grünen Klimapolitik ein?

Denn auch der heilige Gral der Klimapolitik Habecks, die Wärmepumpe, kommt unter seltsamen Umständen auf’s Siegertreppchen Platz 1: All das geht auf einen Plan von „Agora“ zurück und von da aus in Minister Habecks Klimaministerium. Dazu unten gleich mehr.

Verena Graichen, seine Schwester, arbeitet als Wissenschaftlerin beim Öko-Institut, einer grünen NGO, die aus der Anti-AKW-Bewegung hervorgegangen ist. Das Institut erarbeitete eine „Gebäudestrategie Klimaneutralität 2045“, das vom Ministerium in Auftrag gegeben wurde.

Verene Graichen wurde von der Bundesregierung in den Nationalen Wasserstoffrat berufen. Dieser „berichtet“ an den Staatssekretärsausschuß von Patrick.

Michael Kellner (45), Ehemann von Verena Graichen, sitzt ebenfalls im Staatssekretärsausschuß. Er ist seit 1997 Parteimitglied der Grünen und hatte diverse Leitungsposten der Partei inne. Gleichzeitig mit Patrick Graichen wurde er Staatssekretär bei Habeck (parlamentarisch).

Jakob Graichen, Bruder von Patrick und Verena, arbeitet ebenso beim Öko-Institut. Im ersten Ampel-Jahr hat das Ministerium von Habeck fünf Förderprojekte ans Öko-Institut vergeben wurden – mit einem Volumen in Höhe von 3,5 Millionen Euro Fördergeldern. Aktuell ist er Mitautor der Studie »Energie- und Klimaschutzprojektionen 2035/2050«, beauftragt von Habecks Haus.

Felix Matthes: Ist Forschungskoordinator beim Öko-Institut und Mitglied der Habeck-Kommission »Gas und Wärme«. Ehemann der früheren grünen Berliner Umweltsenatorin Regine Günther.

Regine Günther leitet gemeinsam mit Patrick Graichens früherem Chef Rainer Baake nun die »Stiftung Klimaneutralität«.

Rainer Baake wurde von Habeck zum »Sonderbeauftragten für die deutsch-namibische Klima- und Energiekooperation« ernannt.

Weitere Details der grünen Vetternwirtschaft: Robert Habeck hat neun Referatsleiter-Posten nach individueller Auswahl besetzt – obwohl die Stellen ausgeschrieben werden sollten.

Dabei lässt man sich von den eigenen Fehlschlägen und den enormen Fehlinvestitionen, die auch noch umweltzerstörend sin, nicht entmutigen, weitere Fehlinvestitionen zu machen. So hat Patrick Graichen schon 2014 gegenüber der Zeit die Nutzlosigkeit der Windrad-Energiewende zugegeben:

Wir haben uns geirrt bei der Energiewende. Nicht in ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt. Die vielen Windräderund Solaranlagen, die Deutschland baut, leisten nicht das, was wir uns von ihnen versprochen haben. Wir hatten gehofft, daß sie die schmutzigen Kohlekraftwerke ersetzen würden, die schlimmste Quelle von Treibhausgasen. Doch das tun sie nicht…

Die oben erwähnte Denkfabrik »Agora Energiewende« veröffentlicht zusammen mit dem Öko-Institut das Papier: »Durchbruch für die Wärmepumpe.« Und wie erwähnt, Jakob und Verena Graichen sitzen im Öko-Institut. Deren Bruder Patrick, der nunmehr Staatssekretär bei Habeck ist, war 7 Jahre Geschäftsführer bei der Agora. Habeck hat nicht nur den Agora-Lobbyisten Graichen zum Staatssekretär gemacht. Er übernimmt auch Patrick Graichens   Öko-Institut-Agora-Programm-Wärmepumpe eins zu eins. 

 

Wer ist denn „Agora“?

Hier hat sich Pravda-TV die Mühe gemacht, das zu recherchieren:

Folgen wir der Spur des Geldes:

  • Die »Agora Energiewende« wird finanziert von der »European Climate Foundation« in Den Haag.
  • Diese wird finanziert von dem »Childrens Investment Fonds Foundation« in London.
  • Und die wiederum wird finanziert von dem Hedgefonds des britischen Milliardärs Christopher Hohn.
  • Hohn – Einkommen fast 2 Millionen Euro – am Tag – ist auch Hauptgeldgeber der Klimaextremisten von Extinction Rebellion.

Aber die richtig spannende Frage ist: Womit verdient Hohns Hedgefonds sein Geld?

Zitat der Selbstbeschreibung des Fonds:

Der Fonds konzentriert sich auf »die Vergabe von Hypotheken und hochwertige Immobilien mit einem Schwerpunkt auf Großstädte in Nordamerika und Europa.«

Hypotheken und Immobilien. Das ist des Pudels Kern. Wozu führt das Heizgesetz von Habeck und dem Graichen-Clan?

  • Eigenheimbesitzer müssen Hypotheken aufnehmen, um die teure Wärmepumpe zu bezahlen.
  • Wenn Sie das nicht können, müssen Sie ihre Immobilie verkaufen. Omas Häuschen kommt unter dem Hammer und Hedgefonds wie der von Hohn kaufen es auf.

Herr Hohn ist jedoch nicht der Einzige, der hinter der Agora steht. Da ist noch die Mercator-Stiftung der Metro-Milliardäre. Und über den European Climate Fonds fließen Mittel des kanadischen Milliardärs John MacBain, der wie Hohn, Mitglied im Milliardärs-Club „The Giving Pledge“ von Microsoft-Gründer Bill Gates. Sobald man am grünen Lack kratzt, findet man immer wieder Milliardäre, Milliardäre, Milliardäre. 

Genau, wie bei dem Aufkäufer von Viessmann, Carrier Global. 86 % gehören »institutionellen Anlegern«, das heißt der US-Finanzindustrie. Das sind hier Blackrock, Vanguard, The Capital Group. Noch einmal: Just, als Habeck und der Graichen-Clan die Deutschen zum Kauf von Wärmepumpen zwingen, übernimmt die globale Finanzindustrie die deutsche Wärmepumpen-Produktion.

Für das Viessman-Unternehmen zahlte Carrier Global 12 Milliarden Euro. Die Deutschen müssen für diese Wärmepumpen ca. 75 Milliarden Euro bezahlen.

Da kommen einem doch ganz seltsame Ideen … sollte der Habeck-Graichen-Clan im deutschen Wirtschaftsministerium die Gesetze für diese globalen Multimilliardäre schreiben, die sich dazu der an der Basis nichtsahnenden Grünen als politischer Arm ihrer globalen Finanzinteressen bedienen? Aber nein, nicht doch. Alles Philanthropen, Menschenfreunde, barmherzige Samariter. Honni soit, qui mal y pense – ehrlos ist, wer schlecht darüber denkt.

Frau Beatrix von Storch von der AfD hielt im Bundestag eine fulminante Rede:

 

Und dass auf geheimnisvollen Pfaden das führende Unternehmen für Wärmepumpen, nämlich Viessmann, plötzlich „Tadaaaa!!!“, wo sie in Millinen deutscher Häuser verbaut wern soll, von dem amerikanischen Klima-Anlagen-Unternehmen „Carrier Global“ übernommen wurde … alles reiner Zufall.

Die Berliner Mopo schreibt:

Trotz gut laufender Geschäfte verkauft das hessische Familienunternehmen Viessmann seine Klimasparte einschließlich der lukrativen Wärmepumpen an den US-Konkurrenten Carrier Global. Dieser bezifferte den Kaufpreis für die Sparte mit rund 11.000 Beschäftigten auf 12 Milliarden Euro. 20 Prozent sollen als Aktienpaket an die verbleibende Viessmann-Gruppe gehen, die damit zu einem großen Anteilseigner der US-Firma wird. Der Geschäftsbereich machte bei Viessmann im vergangenen Jahr 85 Prozent des Umsatzes aus, der für 2022 um 19 Prozent auf den Rekordwert von rund vier Milliarden Euro angestiegen war. Damit bleibt die Wärmepumpen-Produktion von Viessmann auf absehbare Zeit in Deutschland erhalten. Firmenchef Max Viessmann soll einen Sitz im Carrier-Verwaltungsrat erhalten.

Was hat das mit Planungssicherheit und Energieunabhängigkeit noch zu tun? Ganz Deutschland soll Viessmann-Wärmepumpen installieren – und justament in diesem Augenblick ist genau diese Firma in US-Amerikanischer Hand, die sich ganz schnell um die deutsche Gurgel schließen kann? Zufälle gibt’s …

Damit hat sich der große Wurf mit der deutschen Produktion von unabhängigen Heizmöglichkeiten schon wieder erledigt. Jetzt sind wir wieder einmal von den USA abhängig. Entweder ist Frau Klara Gleywitz bemitleidenswert naiv und hat sich verarschen lassen – oder sie gehört mit ins Kartell.

Der CSU-Generalsekretär Martin Huber dazu:

„Grüne Vetternwirtschaft muß enden! Liebe Grüne, Vereinbarkeit von Familie und Beruf heißt nicht, die ganze Familie im Bundeswirtschaftsministerium anzustellen …“

Könnte es sein, dass doch endlich ein Licht in den Hirnen der Menschen und einiger Politiker zaghaft das Leuchten anfängt? Ein Hoffnungsschimmer?

Ein Haus überall mit hexagonalem Wasser versorgt, schwingt im Einklang mit den Frequenzen des Wassers, der Erde und der Sonne – und der eigenen DNA. Eine Fußbodenheizung wirkt dabei, wie ein Verstärker.