Flickwerk Energiewende: Ampelregierung stümpert an der Schadensbegrenzung, Stromrationierung kommt

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Symbolbild: pixabay

Die genialen Strategen der Energiewende rutschen weiter in den Frickelmodus. Es gilt, das dilettantische Konstrukt „Energiewende“ irgendwie durchzuziehen, ohne das alles zusammenbricht. Das rotgrüne Energiegewurstel hat schon ordentliche Schäden im Wirtschaftsstandort Deutschland hinterlassen und ist auch von den Grünen so gewollt. Die Absicht ist, uns eigentlich á la Frosch im Kochtopf gaaanz langsam gar zu kochen, dass wir’s nicht merken. Daraus wird nichts, denn es funktioniert alles nicht so, wie gedacht und die Sollbruchstellen zwischen Ideologie und Wirklichkeit knacken immer lauter. Bald soll der Strom drastisch rationiert werden.

Herumgestümpere von einer Katastrophe in die andere

Heizungsdebakel, Wärmedämmungskatastrophe, Wärmepumpenskandal, Gaskrise, gefälschte Migrationszahlen, Zusammenbruch der inneren Sicherheit, peinliches Gebrabbel der Außenministerin, Vetternwirtschaft, nun steht auch noch die Dissertation von Patrick Graichen, des „Gehirns hinter der Deindustrialisierung“ unter Plagiatsverdacht, AKW-Abschaltung, Verbrennerauto-Verbot, E-Autos als Sackgasse, Blackout-Gefahr, jetzt auch noch Stromrationierung und, und, und… die Ampelregierung hat längst fertig. Aber, da sie ja angetreten ist, um Deutschland abzuwracken, sind sie auf Erfolgskurs.

Der Informatiker Hadmut Danisch bringt’s auf den Punkt:

Heißa, das wird lustig!
Wir stellen erst alles auf „erneuerbare Energien“ um und schalten unsere Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke ab. Und dann schalten wir auch die Photovoltaikanlagen ab, weil wir merken, dass die Infrastruktur nicht stark genug ist, um deren Strom zu transportieren.“

Und in Berlin bereitet man sich auf die Stromknappheit vor, indem man möglichst viele Autos durch Elektroautos ersetzt:

Stromrationierungen wie in Drittweltländern – demnächst auch in Deutschland

Der Verantwortliche für die deutschen Stromnetze, Klaus Müller, sieht darin jedoch auch Gefahren für die deutsche Stromversorgung und warnte gestern in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) vor Stromausfällen durch E-Autos und Wärmepumpen: „Wenn weiter sehr viele neue Wärmepumpen und Ladestationen installiert werden, dann sind Überlastungsprobleme und lokale Stromausfälle im Verteilnetz zu befürchten, falls wir nicht handeln“, so der Präsident der Bundesnetzagentur.“

Sieh an: Schon ist das nächste Problem da. Es gibt ein „Eckpunktepapier der Bundesnetzagentur“, das vorsieht, ab dem 1. Januar 2024 den Strom für Verbraucher während der Tageszeiten, in denen viel Strom verbraucht wird, zu rationieren. Die Energieversorger müssen dann den Verbrauch der Privathaushalte auf eine Mindestmenge herunterdrosseln. Da man das – jedenfalls bisher – nicht bei einzelnen Haushalten kann, wird man wahrscheinlich gezwungen sein, es an den Stellen zu machen, wo man mehr oder weniger große Verteiler hat. Bedeutet: Stadtviertel, Häuserblocks und Wohnblocks.

Wenn also Dein Wohnungsnachbar, Herr Blasius Unbescheiden, ab 1. Januar 2024 ordentlich seine Heizlüfter in jedem Zimmer sausen lässt und einen Kuchen backt, ist – WUSCH! – das Kontingent des ganzen Mietshauses verbraucht und alle sitzen in dunklen, kalten Wohnungen. Ich empfehle eine Einkaufstour in den verschiedenen Krisenshops oder Freizeit- und Campingausrüstungs-Versanden – und zwar schnell, denn wenn sich das rumspricht, gibts nix mehr und wenn doch, dann überteuert.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima will daher Smartmeter und dynamische Tarife schnellstmöglich einführen. Die werden aber erst 2025 von den Energieversorgern angeboten. Das wird richtig kuschelig in Deutschland ab Januar 2024 bis Januar 2025. Aber auch 2025 wird sich wahrscheinlich nicht viel tun, denn Millionen von Smartmetern lassen sich nur mit verlässlicher Energieversorgung und funktionierenden Teilelieferungen bauen. Da die rotgrüne Regierung aber die Transportwege ebenfalls beschädigt, könnten sich da weitere Schwierigkeiten offenbaren.

Besonders lustig: Der Energieversorger TransnetBW „Setzt derweil auf die Solidarität von Verbrauchern mit dem Stromnetz“. Aber sicher doch. Niemand soll in Deutschland hungern, ohne zu frieren – und das im Dunkeln. Energiegerechtigkeit für alle: Keiner hat genug. Was für eine wunderbare, grüne Zukunft.

Denn auch die Wärmepumpen verbrauche ordentlich Strom – der nicht da ist.

Und auch das haben sie nicht begriffen: Wärmepumpen ändern das Stadtklima drastisch in arktische Winterkälte

Die Wärmepumpe ist eigentlich nur ein riesiger Kühlschrank. Der gibt warme Abluft auf der einen Seite herausgibt, damit es auf der anderen Seite ordentlich kalt wird. Dasselbe Prinzip haben wir eben hier auch bei der Wärmepumpe. Nur, dass wir hier die „warme Abluft“ als Heizung in unseren Wohnungen nutzen und die erzeugte Kaltluft nach draußen schieben und nicht in einen Kühlschrank. Und diese Kaltluft ist etwa 10 Grad kälter, als die normale Temperatur draußen.

Je kälter es aber draußen durch die kalte Wärmepumpen-Abluft wird, desto mehr muss das Wärmepumpensystem ackern. Denn das Kühlschrankprinzip basiert auf Kompression. Der Kühlschrank entzieht dem Raum Wärme mithilfe eines Kältemittels, das die Wärme aufnimmt und raustransportiert. Wenn der Kompressor brummt, dann zirkuliert das Kühlmittel in den Rohren des Systems, bis es wieder kalt genug ist im Kühlschrank. Wird es zu warm dadrin, springt er wieder an.

Entsprechend entzieht die Wärmepumpe der Außenluft die Wärme und bringt sie mittels Kompression und Kältemittel in die Häuser. Die Kälte wird nur nicht in einen Kühlschrank, sondern nach außen geleitet. Und nun wird es draußen durch die Kaltluft immer kälter und die Anlage muss immer mehr arbeiten, um aus der immer kälter werdenden Außenluft noch Wärmeenergie zu ziehen. Und das erfordert einen immer höheren Energieaufwand … und dabei wird es wieder kälter draußen und der Stromverbrauch für die Wärmepumpen explodiert.

Kalte Luft ist nämlich schwerer als warme. Sie sinkt auf den Boden und bleibt da liegen, wo die Wärmepumpen sie einsaugen. Diese kalte Luftschicht kühlt nicht nur die Hauswände immer weiter herunter, die dann wiederum die Innenwände trotz Dämmung auf Dauer eben doch kälter werden lässt, sie sorgt auch noch dafür, dass im Winter – selbst wenn die Temperaturen normalerweise noch zwei, drei Grad im Plus sein würden (durch die Arbeit der massenhaften Wärmepumpen) satte  Minusgrade aufweist. Der Regen, der auf diese Straßen fällt, wird sofort zu Glatteis, das auch bleibt. Straßenverkehr ist dann nur sehr eingeschränkt möglich, wenn überhaupt.

Während jetzt noch die winterliche Außentemperatur in den Städten bis zu die 10 °C höher liegt , als im Umland, weil die beheizten Häuser Wärme abstrahlen, werden dann in Zukunft durch den Doppeleffekt von Wärmepumpen und Dämmung die Städte stark heruntergekühlt. Einerseits, weil die wärmenden Fassaden zu sehr isoliert sind und kaum noch Wärme abstrahlen, andererseits, weil dieselben Häuser massenhaft eiseskalte Luft durch die außen angebauten Wärmepumpen erzeugen.

Immerhin fallen die Wärmepumpen dann weitestgehend wegen Strommangels aus

Trotzdem hält der Habeck-Clan in Berlin an dem Plan fest, ab 2024 jedes Jahr ca. 500.000 Wärmepumpen in deutsche Häuser zu installieren und keine Neuen Öl- und Gasheizungen mehr zu erlauben. Wenn die Infrastruktur des Stromnetzes allerdings nicht mithalten kann, wird daraus nichts. Und selbst wenn die Leitungen entsprechend ausgebaut werden können, bleibt immer noch das Problem, dass Solar und Wind im Winter, wo am meisten Strom gebraucht wird, nicht ausreichen werden.

Und es wird bei all dem auch noch massenhaft CO2 erzeugt!

Ja, und da gibt es eben schon die oben genannten Pläne:

Um Netzengpässe gerade in den lokalen Niedrigvolt-Ortsnetzen zu vermeiden, plant Müller laut eines Eckpunktepapiers ein recht brachiales Mittel des Demand-Side-Managements: Netzbetreiber sollen zwangsweise und zentral koordiniert die Stromversorgung dieser Anlagen drosseln.(…) Eine Mindestversorgung soll jedoch erhalten bleiben. Denn auch bei einer Stromrationierung würden private Ladestationen genügend Strom beziehen können, damit sie die Batterie eines E-Autos binnen drei Stunden für eine Reichweite von 50 Kilometern aufladen können. Dem Bericht zufolge soll auch „für eine Vielzahl von Wärmepumpen ein nahezu störungsfreier Weiterbetrieb“ möglich bleiben.

Soso. Man beachte die Formulierung „für eine Vielzahl von Wärmepumpen“ könne aber einen „nahezu störungsfreien Weiterbetrieb möglich bleiben“. Klartext: Einige Wärmepumpen könnten vielleicht noch halbwegs weiterlaufen = Viele werden im Kalten sitzen und weder Licht noch Wärme noch warmes Essen haben.

Wie unkoordiniert und dilettantisch die Energiewende als Ganzes läuft (Dummheit oder Absicht?), lässt sich an dem Statement von Thomas König, dem Vorstand des Düsseldorfer Energiekonzerns Eon ermessen. Er fordert einen „stark beschleunigten Ausbau und die Modernisierung der lokalen und regionalen Stromnetze“. Dabei bemängelt er auch, dass es Unmengen von Anträgen für den Anschluss neuer Anlagen ans Stromnetz gibt. Die dazu nötigen Investitionen werden aber durch „langwierige Genehmigungsverfahren für die Baumaßnahmen mit einer Dauer von 12 Jahren“ ausgebremst. „Das ist völlig indiskutabel“ moniert Thomas König.

Zwölf. Jahre. Stromrationierung. Na, Prost. Bereitet Euch vor Leute.

Ein Haus überall mit hexagonalem Wasser versorgt, schwingt im Einklang mit den Frequenzen des Wassers, der Erde und der Sonne – und der eigenen DNA. Eine Fußbodenheizung wirkt dabei, wie ein Verstärker.