Der wunderschöne „deutsche Märchenwald“ muss für den Klimawahn sterben (+Video)

Niki Vogt auf Telegram folgen

Urwald Reinhardswald, Wikimedia commons, Heinz Mathis, CC BY-SA 4.0 DEED

von Niki Vogt

Dieses landschaftliche Juwel mitten in Deutschland war schon für die Gebrüder Grimm die Inspiration zu ihrer Sammlung uralter Märchen, die zum Weltberühmten, deutsch-europäischen Kulturgut gehören. Dieser tatsächlich märchenhafte, wilde Wald ist eine Quelle für alte Legenden, das größte, geschlossene Waldgebiet Hessens und eines der letzten Zufluchtsgebiete für viele seltene Baum- und Tierarten, wie zum Beispiel Luchse. Die steilen Kalksteinhänge und die feinen Magerwiesen des Diemeltals bieten einen magischen Kontrast zum Wald. Preisgekrönt ist dieser Wald als eines der letzten Gebiete mit vielen Schmetterlingen. Die “European Prime Butterfly Area” gehören sie zu den artenreichsten Biotopen Europas.

Zauberwald, Wald, Märchenwald, Mystisch
Zauberhafter „deutscher Märchenwald“: Jetzt fräsen große Harvester autobahnbreite Schneisen in eines der letzten Urwälder Deutschlands. Für eine Horde riesiger Windturbinen, die den Boden austrocknen und den Wald zerstören. Bild: pixabay

Die Linksgrünen zerstören den Märchenwald für Windräder

Hier offenbart sich der Bruch zwischen Naturschützern und Klimaschützern. Letztere hängen einer Ideologie an, die so radikal ist, dass sie auch die Zerstörung der Natur in Kauf nimmt. Wie oft haben die Ökos schon den Bau von Industriegebieten und Neubauvorhaben dadurch vereitelt, dass sie irgendwo im Baugebiet Kot irgendwelcher bedrohter Tierarten platzierten und so aus Naturschutzgründen das Bauvorhaben unter enormen Verlusten eingestellt wurde. Nun gut, sollte der pinselohrige Nachthamster oder die rotkarierte Düsenfledermaus ja gerne ihr Habitat behalten, Naturschutz ist eine sehr gute Sache.

Doch damit haben die Klimagläubigen gar nichts zu tun. Sie haben sich einer Agenda verschrieben, die sehr an faschistische Handlungsmaximen „Wir marschieren! Und wenn die Welt in Scherben fällt!“ erinnert. Selbst wenn sie unwiederbringlich Schätze der unberührten Natur dem Erdboden gleich machen: Scheiß drauf, die Agenda wird durchgezogen.

Rund um das romantische, wunderschöne „Dornröschenschloss“ sollen 18 gruselige Windräder aufgestellt werden. Jedes davon braucht einen fast fußballfeldgroßen Betonsockel, damit es sicher steht, denn die Windkräfte, die auf die 241 Meter Betonpfeiler und besonders die Propellerflügel wirken sind enorm stark (sonst könnte das Ding auch keinen Strom erzeugen). Zum Vergleich: Diese Monsterräder sind noch um fast hundert Meter höher, als der Kölner Dom mit 161,53 Metern. Achtzehn metertiefe Fundamente werden in den Märchenwald gebaut. Niemand wird jemals wieder diese Mengen Beton aus dem Boden holen, wenn eines Tages klar geworden ist, dass die ganze grün-woke Agenda ein einziger Irrglaube und Wahnsinn war. Diese achtzehn Riesenfundamentblöcke werden der ökologischen Gesundheit dieses Waldes enorm schaden. Es ist die rücksichtslose Vernichtung eines Naturparadieses durch die Grünen.

Die Sababurg, das „Dornröschenschloss“ im deutschen Märchenwald. Bild: Wikimedia commons, Presse03, CC-BY-SA 3.0

Massive Bodenverdichtung: da wächst kein Gras mehr drauf

Nicht nur das: Es werden sehr breite Schneisen bis hin zu diesen Plätzen für die Fundamente in den Wald geschlagen. Vierzehn Kilometer fressen sich die Baumfällmaschinen in den alten, gesunden Wald. Hunderte Jahre alte Bäume fallen hier in Massen den Harvestern zum Opfer und die schweren Maschinen verdichten den Waldboden zu brutal, dass er sich kaum noch vom Beton der Windrad-Fundamente unterscheidet. Es wird Jahre dauern, bis Pionierpflanzen diese dicke, zusammengebackene Erdschicht wieder soweit aufgebrochen und gelockert haben, dass die nächsten zähen Pioniere, wie Krüppelkiefern, Brennesseln und endlich ein paar Sträucher halbwegs darauf überleben können.

Den Menschen um den Reinhardswald herum ist das bewusst und sie sind wütend und traurig. Die BILD schreibt:

„Den Menschen am Reinhardswald stehen Tränen in den Augen. Den ganzen Tag hören sie das Schreien der Baum-Vollernter und das Krachen der bis zu 200 Jahre alten Bäume. Die Maschinen pflügen sich durch den dichten Wald, um Wege frei zu schlagen. Das hat das Verwaltungsgericht erlaubt – nach einem monatelangen Baustopp. Tiere flüchten seitdem aus dem Wald, darunter auch seltene und streng geschützte Luchse. Der Naturschützer und Bundesverdienstkreuzträger Hermann-Josef Rapp (79) sitzt in sich gesunken auf der Mauer des Dornröschen-Schlosses Sababurg. Der Kampf um seinen Wald hat ihn gebrochen. Während auf den Anhöhen seit Tagen die Maschinen toben, sagt er zu BILD: ‚Es ist das Schatzhaus der europäischen Wälder. Ein Ensemble der Sonderklasse. Das darf man doch nicht dem Fraß der geldgierigen Windkraftliga opfern.‘“

Einer der ca. 130 Eurasischen Luchse im Reinhardswald, die nun hoch gefährdet sind. Bild: The Wasp factory via Flickr.com, CC BY-NC-SA 2.0 DEED

Wo bleiben die tapferen Baumretter-Krieger vom Hambacher Forst?

Da fragt man sich doch, wo die stets alerten und kampfbereiten Schwadronen der Baumschützer bleiben? „Hambi muss gerettet werden!“ schmierten sie damals auf Hauswände und Verkehrsschilder. Oder bei den geplanten Arbeiten im Dannenröder Forst, da waren tausende Klimaschützer und Naturschützer da, die die Bäume besetzten und sich dran festklebten. Zwei Monate lang, fast jeden Tag, mussten Hundertschaften von Polizisten den Wald räumen. Das kostete 31 Millionen Euro und es gab verletzte Baumschützer und verletzte Polizisten.

Seit Baubeginn für die 241 Meter hohen Windräder flüchten Tiere aus dem Reinhardswald, darunter auch Luchse, von denen es 2018 nur rund 130 Tiere gab. Gegen die Abholzung und Zerstörung des Lebensraums der seltenen Tiere demonstrierte kein Klimaschützer.

Neun von elf Gemeindebürgermeister sind gegen die Windradpest. Sie machen sich Sorgen um den Brandschutz, denn Windräder trocknen den Waldoden erheblich aus. Wo Windräder installiert werden, beginnt das Waldsterben. Windkraftparks verändern die „Regenmuster“. Nicht der Klimawandel, sondern die Windräder verursachen Trockenheit.

„Windparks und Trockenheit tauchen auffällig immer gemeinsam auf. Als alarmierendes Beispiel dieses menschengemachten Klimawandels untersuchten die Forscher das Phänomen im Harz, der bekanntlich von allen Seiten von Windparks umzingelt ist. Flachwurzler wie die Rotfichte brauchen lebensnotwendig Regen. Trocknet die obere Bodenschicht aus, können sie sich wegen des Wassermangels gegen den Befall des gefürchteten Kupferstechers und des Buchdruckers nicht mehr wehren. Die Schädlinge bohren Gänge in die Stämme der Bäume. Die Abwehr der Bäume besteht darin, die Gänge mit Harz zu verschließen, wozu sie aber Feuchtigkeit brauchen – und die fehlt. Dasselbe gilt für die Borkenkäferplage.“

Wissenschaftler stellten fest, dass in diesen Bereichen durch die großen Rotorenflügel eine vertikale Luftverteilung von unten nach oben über den Wäldern etabliert wird, die die Verdunstungsfeuchtigkeit auf dem Waldboden nach oben schaufelt und trockene Luft aus den oberen Luftschichten auf den Boden drückt. Eine doppelte Schädigung durch Windrotoren: Es kommen durch die Windparks an den Küsten weniger Regenwolken ins Land, und der verminderte Regen, der noch fällt und den Waldboden befeuchtet, wird von den Wald-Windparks praktisch wieder nach oben „abgesaugt“.

 Ist das Schlimmste noch zu verhindern?

Hermann Josef Rapp war Revierleiter des Forstamtes Reinhardshagen. Er liebt diesen Wald und seinen Zauber. Er ist tief deprimiert und betrauert „seinen Märchenwald“ zutiefst.

Für den Naturschützer und Bundesverdienstkreuzträger Rapp eine Tragödie. Seit 1972 arbeitet er im Wald, zunächst als Förster und im Ruhestand als Kenner, der an die 1.000 Führungen leitete. Er gilt als die „Stimme des Reinhardswaldes“.

Eine leise Hoffnung gibt es noch für den Wald und die Menschen drumherum, die ihn lieben und schützen wollen: Den hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein von der CDU. Nach der letzten Landtagswahl kündigte er an, in Zukunft ohne die Grünen und dafür mit der SPD zu regieren.

Der grüne „Endkampf“ um die linksgrünwoke Agenda hat begonnen

Ob es nützt? Der Druck kommt nämlich aus Berlin: Die gesamte Agenda wackelt, wenn die gefürchteten Blackouts, Arbeitslosen und CO2 Steuern kommen, aber immer noch buchstäblich kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist. Dann kippt das ganze, ehrgeizige Programm, bis 2035 die gesamte Stromversorgung auf Wind- und Solarkraft umzustellen. Wenn das nicht gelingt, dann wäre der ganze Kahlschlag in der Wirtschaft und auf dem Arbeitsmarkt, die ganzen beinharten Verbote und die Vergewaltigung der Bürger und der Wirtschaft zum Regenbogenbekenntnis, CO2-Steuern, Maut, die Opferung des Autobausektors, die Vertreibung der energie-intensiven Produktionen aus Deutschland, die Nötigung und Verarmung der Bürger mit schweineteuren Wärmepumpen und nicht aufzuladenden Elektroautos … all das Leiden, die irren Kosten und die Zerstörung wäre für die Katz gewesen.

Der „Alaunteich“ im Reinhardswald. Solche Kleinodien der Natur werden möglicherweise verschwinden. Bild: Wikimedia Commons, Baummapper, CC BY-SA 3.0 DEED

Kein grüner Phoenix aus der Asche. Und alles, was vom „Grünen Wirtschaftswunder“ übrigbliebe, wäre ein einstmals blühendes und dann bis unter den Boden ruiniertes und verarmtes Land, was anderen Ländern (eigentlich jetzt schon) als Abschreckung dient — und JEDE Grüne Politik wäre auf die nächsten zwei Generationen des Teufels. Deshalb kennt Wirtschaftsminister Robert Habeck keine Rücksicht mehr auf gar nichts. Jetzt wird alles an die Front geworfen, was noch geht. Anfang dieses Jahres ließ er gesetzlich festschreiben, dass der Ausbau von Windkraftanlagen im übergeordneten öffentlichen Interesse liegt, der öffentlichen Sicherheit des Staates dient und daher absoluten Vorrang hat.

Es wird nichts nützen. Deutschland, das wirtschaftliche Herz Europa, wird aufhören zu schlagen.

Das „Lied aus der Linde“, eine gewaltige Sehung, sagt über diese Zeit:

Zehre, Magen, zehr´vom deutschen Saft,
bis mit einmal endet deine Kraft,
krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin,
Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.