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Ein erster Bericht aus der Hauptstadt von der Riesendemo Ende der Pandemie – Tag der Freiheit. Es gab schon am Vortag Staus in Richtung Berlin, aber selbst in den Staus war die Stimmung großartig. Die Demo verlief ebenfalls wunderbar. Es waren alle da, aus allen politischen Lagern und es blieb friedlich. Es war eben das Volk, was da friedlich, zivilisiert und ruhig, aber entschlossen aufgestanden ist um zu zeigen, dass wir nicht „Menschenmaterial“ sind, das diejenigen, die sich als Herrscher der Welt betrachten, nach Belieben managen können.
Aber wieder einmal wunderhübsch: Die Berliner Presse und die Mainstreammedien insgesamt setzten ein wirklich erstaunliche klares Zeichen ihrer Hilflosigkeit und ihres Gehorsams gegenüber der oppositionsfreien Einparteienregierung unter Merkel. Nicht nur, dass verschiedene Medien unverschämterweise pauschal alle Demonstranten als „Coronaleugner“ verunglimpften und in die „Gefährliche-Spinner-Ecke“ verorteten. Es wurde auch penetrant von 17.000 bis 20.000 Teilnehmern gesprochen. Es waren aber über eine Million! Die Veranstalter sprechen von 1,3 Millionen. Ein Freund, der sehr gute Beziehungen in die Berliner Polizei hat, bekam unter der Hand gesagt, die Zahl von über einer Million sei durchaus richtig. Und das sieht man auch:
Bereits am frühen Nachmittag erfuhren die Demoveranstalter aus Polizeikreisen, dass bereits 700.000 bis 800.000 Menschen in einer 7,5 Kilometer langen, die Straße des 17. Juni füllenden Demo unterwegs waren. Das wusste die Presse auch und verbreitete ganz bewusst und anscheinend untereinander abgesprochen falsche Zahlen (aber stockbeleidigt sein, wenn Leute das Wort „Lügenpresse“ benutzen?).
Wie man an dem obigen Vergleich sehen kann, zeigen schon die Luftaufnahmen, dass die Pressezahlen nie und nimmer stimmen können. Die angeblichen 20.000 wäre 2 Prozent von einer Million. So sieht das wirklich nicht aus!
Überdies war auch der gesamte Bereich um den Reichstag und das Kanzleramt gerammelt voll, sowie der Tiergarten. Wenn also das Loveparadenbild mit all den großen Show-Wagen 1,4 Millionen Menschen zeigt, dass dürfte die gestrige Freiheitsdemo insgesamt eher sogar 1,5 Millionen Menschen gezählt haben.
Es gibt auch Berichte darüber, dass Polizeieinheiten eher zögerlich waren, den Räumungsbefehl auszuführen, manche sogar mit „blauen Luftballons“ an den Einsatzfahrzeugen vorsichtig ihre Solidarität bekundeten!
Die öffentlich-rechtlichen Medien hatten alles unternommen, um diese Demonstration von Ankündigung an zu diskreditieren, lächerlich zu machen. Saskia Esken (SPD) ätzte über die „Covidioten“. Noch Mitte der Woche wurde hämisch berichtet, von den angemeldeten 500.000 Teilnehmern, sei man von Seite der Veranstalter auf 10.000 zurückgerudert. Im Verlauf der Vormittags zeigten sich andere Bilder aus Berlin. Der Schock bei den Medien und in der Politik scheint enorm zu sein. „Derzeit befindet sich das Berliner System in Schockstarre und hat noch keine Sprachregelung für das, was gerade geschieht“ meinte ein guter Freund in seinem Posting.
Aber dann löste die Polizei trotzdem ab 16 Uhr die Demo auf, allerdings nur mühsam. Unglaublich, dass die Merkel-Regierung das Demonstrationsrecht und den Willen des Volkes so eklatant missachtet und bricht. Doch die Menschen und die Veranstalter blieben standhaft, aber vollkommen unaggressiv. Michael Ballweg und die Initiative Querdenken-711 aus Stuttgart, haben nicht nachgegeben, sie zogen die Veranstaltung weiter durch.
Die Polizei besetzte dann, mitten in der Abschlussveranstaltung, um ca. 17 Uhr die Bühne, drehte den Strom ab und drohte sogar eine gewaltsame Räumung an. Dennoch wandte von den Protestierenden keiner Gewalt an. Mitglieder der Demoleitung wurden von der Polizei weggetragen. Eineinhalb Stunden dauerte der zähe Kampf der Polizei gegen das Volk, Hunderttausende skandierten: „Widerstand! Widerstand!“ abwechselnd mit „Wir sind das Volk!“. Es war eine zornige, kämpferische Atmosphäre und fast schon ein Wunder, dass alle gewaltfrei und zurückhaltend blieben.
Dennoch wurde Thorsten Schulte vor laufenden Handykameras verhaftet, er hatte zu einer Spontandemo vor dem Reichstag aufgerufen:
Die Umstehenden beschimpfen die Polizisten und rufen „schämt Euch!“ Ein Feuerwehrmann wurde von einem Polizisten niedergeschlagen, Grund unbekannt. Kurz danach wurde auch der Rechtsanwalt Markus Haintz verhaftet, er setzt sich gegen die Corona-Beschränkungen ein und bezeichnet sie als nicht hinnehmbare Grundrechte-Verletzungen. Haintz soll aber wieder auf freiem Fuß sein.
Die Menschen ließen sich aber nicht einschüchtern. Nach wie vor gewaltfrei und diszipliniert setzte sich ein Teil in Bewegung und ging zum nahegelegenen Reichstag. Dort versuchten sie einigermaßen erfolgreich, eine Menschenkette ums Bundeskanzleramt zu bilden. Die meisten aber blieben auf der Straße des 17. Juni. Die Polizei musste in Anbetracht der riesigen Menschenmenge schlicht kapitulieren. Eine Anzeige gegen die Veranstalter ist eigentlich nur noch eine hilflose und sinnlose Schikane. Die Bewegung wird das Bußgeld schnell aufbringen. Wir werden alle spenden, was geht.
Ich glaube, man kann sagen, die Demonstration: “Das Ende der Pandemie – Der Tag der Freiheit” wird in die Geschichte der Bundesrepublik als der Anfang einer riesigen Befreiungsbewegung, quer durch das Volk eingehen. Wir sind das Volk und wir fangen erst an.