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von Niki Vogt
Die Webseite hat den vielversprechenden Namen „revolver“ und der Gastbeitrag von Sam Faddis löst das Versprechen ein. Der ehemalige CIA-Agent kündigt unausweichliches Unheil für die USA an und zwar gleichgültig, wer die Wahl gewinnen wird. Sein Resümee: Gewinnt Biden, wird die Zerstörung und Gewalt weitergehen, gewinnt Trump, werden die USA in einer Orgie blutiger Gewalt zerstört. Die linke, kommunistische Revolution schere sich einen Dreck um Wahlen.
Sam Faddis ist ein ehemaliger Undercover CIA-Operationsoffizier. Er hat jahrzehntelang im Nahen Osten und in Südasien gearbeitet. Man kann daher vermuten, dass er dort im Interesse der (Rüstungsindustrie) USA daran mitgewirkt hat, Unruhen und Aufstände gegen missliebige „Machthaber“ vorzubereiten, Regimes zu stürzen oder zu installieren und die Interessen der USA mit allen mehr oder weniger feinen Mitteln zu durchzusetzen. Er weiß also sehr wahrscheinlich recht gut, wie das mit orchestrierten, gewaltsamen Umstürzen funktioniert.
Während die stramm linksloyale Presse- und Medienlandschaft in Europa immer noch von friedlichen Protesten gegen böse Polizeigewalt in den USA schreibt, bekommen die USA gerade die Medizin zu schmecken, die sie selbst anderen Ländern so oft verpasst haben: Die Weltmacht Nummer 1 geht gerade in einer Gewalt- und Zerstörungsspirale einer von feindlichen Mächten finanzierten Revolte unter.
Ganze Städte werden verwüstet, Brand und Mord, Plünderung und Chaos treiben die, die es sich irgendwie leisten können, aus den Städten. Gerade in den Farbigenvierteln werden die lebenswichtigen Strukturen zerstört: Supermärkte werden zu Schlachtfeldern, in denen fast nichts mehr zu kaufen ist, wenn sie überhaupt noch offen haben. Tatsächlich friedliche Proteste von Bürgern enden nicht selten mit Toten, aber nicht durch Polizeigewalt, sondern durch wahllose Schüsse aus den Reihen von BLM oder Gewalt der Antifa. Und nachdem die Zentren mancher Städte praktisch menschenleer geworden sind, weil die Bewohner entweder geflohen sind oder sich verbarrikadieren, verlagert sich die Gewaltorgie mittlerweile in die Vorstädte. Das einst schlagende Herz der schönen, blühenden Stadt Portland steht still, genauso, wie in Minneapolis oder Kenosha oder … oder …
Die linksextreme Koalition aus (mehrheitlich „weißer“) Antifa und Black Lives Matter (BLM) tobt aber nicht ziellos, schreibt Sam Faddis:
„A siege of the White House is being planned. Nationwide, violence has moved into suburban areas and residential neighborhoods. Groups of extremists are specifically targeting the residences of mayors, chiefs of police and other political enemies.“
(Eine Belagerung des Weißen Hauses ist geplant. Bundesweit hat sich Gewalt in Vorstädte und Wohnviertel verlagert. Gruppen von Extremisten zielen speziell auf die Residenzen von Bürgermeistern, Polizeichefs und anderen politischen Feinden ab.)
Angesichts dessen, wie in den USA die etablierten Medien immer noch über diese Vorgänge als „friedliche Proteste unterdrückter Minderheiten“ berichten, können wir in Europa uns darauf einstellen, was kommen könnte: Egal, welche Gewaltorgien, welche Zerstörung, wie viele Tote und Verletzte, welche Not die Menschen leiden – alles ist friedlicher Protest armer Opfern für eine „gerechtere Gesellschaft“. Und sehr viele Leute glauben das, weil sie es glauben wollen und weil die Medien ihnen die grausamen Bilder und damit die Realität „ersparen“.
„They think they are marching for more “humane” police forces, or reduced incarceration, or a few new social programs. They believe that, when the protests and riots are over, they will still live in the United States that they knew before, but it will just be a slightly better nation.“
(Sie glauben, sie marschieren für „humanere“ Polizeikräfte oder eine geringere Inhaftierung oder ein paar neue soziale Programme. Sie glauben, dass sie nach den Protesten und Unruhen immer noch in den Vereinigten Staaten leben werden, wie sie sie vorher kannten, nur, dass es dann eine etwas bessere Nation sein wird.)
Sam Faddis kennt die Vorgehensweisen und Abläufe, einen Umsturz oder Revolution durchzuziehen, und er beurteilt die Lage in den USA so, dass das eine geplanter, finanzierter und jetzt stattfindender Umsturz ist. Es gehe, so Faddis, überhaupt nicht um Ungerechtigkeit oder Polizeibrutalität, diese sei nur ein Vorwand, auf den man gewartet hat und den man instrumentalisiert. Es gehe in Wirklichkeit um die Zerstörung der bestehenden sozialen, wirtschaftlichen und politischen Ordnung in den USA.
Dahinter steht seiner Meinung nach die Dachorganisation „Refuse Faschism“ (Faschismus verweigern), die bundesweit die amerikanische Antifa und ihre Aktionen unterstützt. Refuse Faschism wiederum ist eine Organisation der Revolutionären Kommunistischen Partei (RevCom) der USA. Das zeige sich auch in gemeinsam benutzten Symbolen und Abzeichen, die man bei den Chaos verbreitenden Gruppen und deren Aktionen sehen kann.
Ex-CIA-Agent Faddis zitiert den Anführer dieser RevComs, Bob Avakian. Ein Mann, den man wohl als Berufsrevolutionär bezeichnen kann. Seine Jugend verbrachte er bei den „Studenten für eine demokratische Gesellschaft“, die entgegen ihrem schönklingenden Namen eine in den USA ansässige, linksextremistische Gruppe war und zur selben Zeit agierte, als sich in Deutschland die RAF formierte und in Aktion trat.
Jener Bob Avakian macht auch keinen Hehl aus seinen Zielen: „Kommen wir zu den Grundlagen. Wir brauchen eine Revolution. Alles andere ist letztendlich Bullshit.“
Und, wie Mr. Faddis berichtet, ist Avakian keine Einzelstimme in der RevCom. Diese hat nämlich ganz unverblümt einen Vorschlag für eine neue Verfassung präsentiert. Eine Verfassung für eine sozialistische Republik in Nordamerika, die man zu errichten beabsichtige. Daraus ein paar Zitate:
- „Die Neue Sozialistische Republik in Nordamerika ist … eine Form der Diktatur – die Diktatur des Proletariats …“
- „Dementsprechend müssen die Leitungsgremien und Prozesse dieses sozialistischen Staates auf allen Ebenen als Vehikel zur Förderung der kommunistischen Revolution dienen …“
- „Die Streitkräfte, die Miliz und andere Organe der öffentlichen Verteidigung und Sicherheit müssen unter einem System der allumfassenden Führung stehen, die den zentralen Exekutivrat und die Revolutionäre Kommunistische Partei miteinander verbindet, wobei die Partei die letztendliche Führungsverantwortung und -rolle trägt.“
- „Die Verantwortung für die Durchsetzung der Gesetze und die Verteidigung der Verfassung durch die Organe der öffentlichen Sicherheit liegt beim Exekutivrat unter der gesamten und ultimativen Führung der Revolutionären Kommunistischen Partei.“
Quelle: [RevCom.us]
So ein Vorhaben muss nicht nur gut geplant werden, sondern braucht auch Mittel, vor allem sehr viel Geld. Genau diese Strukturen sind laut Sam Faddis seit Jahrzehnten aufgebaut worden: Ein Fundraising- und Finanzierungsapparat, der sich sehen lassen kann. So wird die Dachorganisation „Refuse Faschism“ wiederum zum Teil von einer Organisation namens „Alliance for global Justice“ (Allianz für globale Gerechtigkeit) finanziert. Die Allianz für globale Gerechtigkeit entstand aus einer Organisation namens Nicaragua Network, einer Gruppe, die gegründet wurde, um das marxistische sandinistische Regime in Nicaragua zu unterstützen. Die Allianz für globale Gerechtigkeit wiederum erhält Finanzmittel von einer Vielzahl von Organisationen. Eine davon ist die Tides Foundation. Diese Stiftung verfügt über enorme Macht und Einfluss: Ihre jährlichen Ausgaben betragen Hunderte von Millionen Dollar. Die Tides-Stiftung tätigt – laut Sam Faddis – bekanntermaßen anonyme „Dark Money“-Transaktionen für linke Organisationen. In den Projektbeschreibungen dieser Stiftung finden wir all die Schlüsselbegriffe wieder, die zur Zeit von den „friedlichen Protestern“ auf ihren Plakaten durch die Straßen getragen werden: „Struktureller Rassismus“ und das „weiße Privileg“.
Ein weiterer, wichtiger Finanzier … Trommelwirbel, der Leser ahnt es schon … ist die „Open Society Foundation“ des Multimilliardärs und Menschenfreundes George Soros. Weiterhin wirken laut Sam Faddis noch mit: Die Arca Foundation (die auch das kommunistische Regime in Kuba unterstützt), die New World Foundation (die radikale linke Bewegungen in El Salvador unterstützt) und die Foundation for Deep Ecology, eine extremistische Umweltgruppe, die den Menschen als Seuche auf der Erdoberfläche betrachtet.
Es gibt noch viele weitere finanzielle und organisatorische Verbindungen. Das Fazit, das Sam Faddis zieht, ist aber begründet und eindeutig: Der Punkt sind nicht die einzelnen Verbindungen. Was zählt, ist das große Ganze: Der Mobs, die die amerikanischen Städte zerstören und die Öffentlichkeit terrorisieren, organisieren sich nicht spontan oder finanzieren sich selbst. Sie sind das Ergebnis jahrelanger Vorbereitung, Organisation und Förderung durch ein großes Netzwerk von Stiftungen und Frontorganisationen.
Er schreibt:
„Die Gruppen, die die Randalierer 2020 sponsern, sind den Vereinigten Staaten von Amerika in ihrer jetzigen Form, feindlich gesonnen. Sie haben mit einigen unserer gefährlichsten Feinde längst gemeinsame Sache gemacht. Das, was sie jetzt wollen, ist keine Reform. Sätze wie „Black Lives Matter“ sind eine absichtliche Verschleierung, eine altehrwürdige Taktik radikaler linker Gruppen, mit der sie sich und ihre Ziele weniger bedrohlich erscheinen lassen.
Was diese extremistischen Gruppen wirklich wollen, ist etwas viel Profunderes. Es ist, wie ein linker Redner kürzlich sagte, die „Abschaffung“ der Vereinigten Staaten, wie wir sie kennen, und ihre Ersetzung durch einen marxistischen Staat.“
Man solle sich also nicht täuschen. Wer glaubt, die Unruhen des letzten Vierteljahres praktisch mit dem großen, gesellschaftlichen Friedensschluss enden, sobald der Wahlsieger feststeht. Das wird nicht passieren, sagt er voraus:
„Sollte Präsident Trump gewinnen, wird sein Sieg vom Mob sofort für ungültig und rechtswidrig erklärt, und das Ausmaß der Gewalt wird explodieren. Wenn Biden gewinnt, werden die Menschen und Gruppen, die diese Nation auseinander reißen, ihn als ihre Marionette betrachten und ihre Bemühungen um Revolution beschleunigen. Wenn sich Biden als unwillig oder unfähig erweist, sich anzupassen, erleidet er das gleiche Schicksal wie der Bürgermeister von Portland, Ted Wheeler, der sogar zu Hause Drangsalierereien durch die Antifa als Strafe dafür ertragen muss, dass er sich ihnen nicht unterworfen hat. Hier geht es nicht um Reformen. Es geht um Revolution, und Revolutionen scheren sich nicht um Wahlen.“
Wie heißt es immer? Das, was in den USA passiert, kommt ein paar Jahre später auch zu uns.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf der Webseite dieUnbestechlichen.com