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Es brodelt auf der Welt. In den USA und Europa häufen sich die Fälle, in denen Aktivisten Denkmäler, Straßennamen und Titel aus modernen, ideologischen Gründen, angreifen.
Dieses Phänomen ist kultur-und zeitübergreifend und tritt meist dann auf, wenn große gesellschaftliche Umbrüche anstehen. Beispielsweise wenn neue Religionen die alten Götter verdrängen, Kriege oder Revolutionen alte, fest geglaubte Strukturen verändern.
Ein Blick in die Geschichte lässt uns gewisse Muster wiedererkennen. Die Reise geht von grauer Vorzeit bis in unsere Zeit. Daraus können wir Schlüsse ziehen, die uns helfen, die aktuelle Entwicklung zu überblicken. Das Phänomen des „Ikonoklasmus“ dient wie ein Anzeiger für den Grad und die Dynamik der Veränderung.
Deshalb scheint es im Sinne des Gemeinwohls angebracht, sich in die Entscheidungen, wie wir unseren öffentlichen Raum gestalten, einzubringen. Veränderungen sind willkommen. Doch sollten die Menschen gemeinsam bestimmen, wie wir in unseren Städten, Ländern und unserer Welt leben wollen.
Ansonsten geben lautschreierische Aktivisten oder die mechanistischen Pläne der Eliten – beide repräsentieren nur Minderheiten – den Kurs vor.