Niki Vogt auf Telegram folgen
von Niki Vogt
„Unser Mann“ in der Bundespressekonferenz, Boris Reitschuster, der uneinschüchterbare Stachel im Fleisch der selbstgefälligen Politik, der nachfragt, nachhakt, insistiert, sich nicht stummschalten lässt … Boris Reitschuster hat nun verlässliche Zahlen zu den Impfungen, Nebenwirkungen und Toten erhalten und die sind erschreckend.
Er schreibt (Fettstellung durch mich):
2.707 Menschen sind in Deutschland nach einer Corona-Impfung an oder mit Covid-19 gestorben. 6.221 Geimpfte mussten wegen Covid-19 in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Insgesamt wurden 57.146 nach einer Impfung positiv auf SARS-CoV-2 getestet, 33.269 von diesen erkrankten an Covid-19. Das geht aus einer Antwort hervor, die das Bundesgesundheitsministerium nach mehrfacher Anfrage meinerseits auf der Bundespressekonferenz heute an mich geschickt hat. Mehr als fünf Prozent der in diesem Jahr an Covid-19 Verstorbenen waren demnach mindestens einmal geimpft. (…) Nach über 36 Millionen verabreichten Impfdosen wurden laut Robert-Koch-Institut demnach insgesamt 57.146 Covid-19 Fälle bei Geimpften gemeldet – das entspricht 0,016 Prozent bezogen auf die Impfdosen (nicht auf die Geimpften, denn viele bekamen ja bereits zwei Impfdosen). Als „Covid-19 Fälle“ wertet das Ministerium hier offenbar alle positiv Getesteten. 44.059, also 77 Prozent davon, waren einmal geimpft, 13.087, also 23 Prozent, zweimal geimpft. Zu letzteren heißt es in der Antwort des Ministeriums: „Zu den 2x Geimpften kann aufgrund der Kürze der Beantwortungszeit nicht angegeben werden, ob die Erkrankung 15 Tage nach 2. Impfung (Beginn Zeitpunkt des anzunehmenden vollständigen Immunschutzes durch die Impfung) auftrat und damit als Impfdurchbruch zu werten ist.“
Sieh an. Auf einmal entwickelt man sich also zum Erbsenzähler, ab wann man denn überhaupt eine Infektion als Durchbruch oder einen Toten als Impftoten bezeichnen darf. Das muss ganz genau belegt werden. Vor der Impfung wurde jeder, der mit oder durch Corona starb auch dann gezählt, wenn er schon wieder genesen und negativ war, aber innerhalb ca. eines Monats danach – selbst durch Autounfall (Tatsache) – starb.
Und nun zu dem Impfschutz, den man im Gegenzug zu diesen hohen Risiken der Impfung dann erwarten darf. Welche Langzeitwirkungen diese Impfungen noch entfalten werden, wissen wir übrigens noch überhaupt nicht.
Von den einmal Geimpften wurden 44.059 positiv getestet. Davon erkrankten 28.270, also 64 Prozent. Das ist viel. 4.562, also 10 Prozent, mussten in ein Krankenhaus eingewiesen werden und 2.045, also 4,6 Prozent, sind verstorben. Das ist ein sehr hoher Prozentsatz.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mit Sitz in Berlin ist das größte deutsche Wirtschaftsforschungsinstitut. Es ist sehr angesehen und jeder Verschwörungstheorie abhold. Zu dem Risiko, als Erwachsener schwer an Covid zu erkranken veröffentliche es einen Beitrag, in dem sehr zurückhaltend formuliert, aber klar herausgestellt wird, dass das Infektions- und Erkrankungsrisiko stark überschätzt worden ist. Seine Einschätzung, überhaupt an Covid schwer bis lebensgefährlich zu erkranken, liegt aus den bisher vorliegenden Zahlen für Erwachsene in Deutschland allgemein bei 0,6 Prozent.
Von den insgesamt 57.146 positiv getesteten ein- und zweimal Geimpften (auch bisher alles Erwachsene) wurden 4.562 Infizierte so schwer krank, dass sie hospitalisiert werden mussten, eine Rate von rund 8 Prozent (gegen 0,6 Prozent). Das ist mehr als das Zehnfache gegenüber der Allgemeinheit (worin diese Geimpften allerdings auch enthalten sind, die Divergenz ist also realiter größer) und da brauchen wir über kleine Stellschrauben nicht mehr zu diskutieren.
Weltweit haben sich nach Angaben der Johns Hopkins-Universität (Baltimore, USA) 164.913.259 Menschen in 192 Ländern mit dem Corona-Virus infiziert. 3.417.961 Menschen sind an oder mit dem Virus gestorben.
Weltweit 3.417.961 Covid-Tote von 164.913.259 Infizierten sind 2,07 Prozent.
In Deutschland 2.045 Impftote durch Covid von 57.146 vorher geimpften Infizierten (positiv Getesteten) entspricht 4,73 Prozent.
Das ist mehr als die doppelte Todesrate unter den Geimpft-Infizierten.
Dabei reden wir von weltweiten Zahlen, einschließlich der Länder, wo kaum Hilfe möglich ist, schlecht ernährte Menschen, anfällige Menschen, wo die Todesraten wesentlich höher sind, als bei uns, wie jetzt auch Indien. Und dennoch ist deren Todesrate weniger, als halb so hoch. Überdies warnen Virologen, dass neuere Corona-Varianten aka Mutationen den Geimpften wesentlich gefährlicher werden könnten, weil deren Immunsystem von der Impfung dominiert wird und nicht mehr normal reagiert.
Aber es kommt noch schlimmer. Von den 13.087 zweimal, also komplett Geimpften mit positivem Testergebnis erkrankten 4.999, also 38 Prozent. (das ist wesentlich mehr als von der ungeimpften Normalbevölkerung, also ein sehr fragwürdiger Infektionsschutz) 1.659 davon, also 13 Prozent, mussten ins Krankenhaus, 662, also 5,1 Prozent sind verstorben. Das ist sogar noch etwas mehr, als bei den einfach Geimpften.
„Eine auffällige Häufung von äußerst seltenen Hirnvenen-Thrombosen“
Schon die immer wieder zu lesende Redewendung in den Medien, bei den Impfungen komme es zu einer „auffälligen Häufung von äußerst seltenen Hirnvenen-Thrombosen“ sagt ja schon alles. Wenn sie normalerweise äußerst selten sind, dann sollten doch wohl alle Alarmglocken läuten, wenn sich das plötzlich häuft? Nein, es wird uns suggeriert, dass es immer noch sehr selten sei und nichts mit der Impfung zu tun habe. In Bürgerkriegsgebieten kommt es auch zu einer „auffälligen Häufung“ von sonst „äußerst seltenen Schussverletzungen“, ohne dass man den Leuten suggeriert, dass sie sich deswegen keine Sorgen machen sollen, das habe mit dem Bürgerkrieg nichts zu tun.
Der neue Impf-Sicherheitsbericht des Paul Ehrlich Instituts offenbart in Sachen Thrombosen (Sinusvenenthrombosen) das Ausmaß der Schäden, der Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach den Covid-Impfungen zum Schutz vor COVID-19. Erfasst ist der Zeitraum seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 30.04.2021.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) berichtet über 49.961 aus Deutschland gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung. In diesem Text hier geht es aber nur um die Thrombosen. (Als „zeitlichen Zusammenhang“ definiert das PEI laut den Anmerkungen in seinem Impfbericht einen 30-Tages-Zeitraum.)
Diese Zahlen finden sich in dem hier abrufbaren PDF-Dokument des PEI auf Seite 2 und 3
Zusammenfassung und Fazit
Ein neues Syndrom, das durch venöse und/oder arterielle Thrombosen in Kombination mit einer Thrombozytopenie (Thrombosen mit Thrombozytopenie-Syndrom, TTS) charakterisiert ist und das mit Blutungen einhergehen kann, wird sehr selten als schwerwiegende Nebenwirkung des COVID-19-ImpfstoffsVaxzevria beobachtet, wobei die Thrombosen oftmals an ungewöhnlichen Lokalisationen wie beispielsweise zerebrale Hirnvenen oder Portal-, Leber- oder Mesenterialvenen auftreten.
Andere Fälle imponieren durch tiefe Beinvenenthrombosen, Lungenembolien und akute arterielle Thrombosen. Bei mehreren der betroffenen Patientinnen und Patienten wurden hohe Konzentrationen von Antikörpern gegen Plättchenfaktor 4 (PF4) sowie eine starke Aktivierung von Thrombozyten in entsprechenden Tests nachgewiesen.1-5 Dieses Seite Muster ähnelt der „atypischen“ oder „autoimmunen“ Heparin-induzierten Thrombozytopenie (aHIT).
Die meisten bisher berichteten TTS-Fälle traten innerhalb von drei Wochen nach Impfung auf. Nach bisherigen internationalen Daten sind am häufigsten Frauen unter 60 Jahren betroffen. Bislang konnten keine spezifischen Risikofaktoren für die Entstehung von TTS identifiziert werden. TTS ist eine schwerwiegende Nebenwirkung, die in einigen Fällen tödlich verlief. Daher ist die frühzeitige Diagnose und Behandlung wichtig. Entsprechende Informationen werden auf der Internetseite des Paul-Ehrlich-Instituts zur Verfügung gestellt (www.pei.de).
Medizinisches Fachpersonal sollte daher auf erste Anzeichen und Symptome einer Thrombose und/oder Thrombozytopenie achten. Die Geimpften sollten informiert werden, sofort eine Ärztin bzw. einen Arzt aufzusuchen, wenn sie wenige Tage nach der Impfung Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Beinschwellungen, Schmerzen im Bein oder anhaltende Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen entwickeln. Außerdem sollten alle Personen, die nach der Impfung neurologische Symptome wie starke oder anhaltende Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Krampfanfälle aufweisen oder bei denen nach einigen Tagen auf der Haut Blutergüsse (Petechien) außerhalb der Injektionsstelle der Impfung auftreten, umgehend eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.
Personen, bei denen innerhalb von drei Wochen nach der Impfung mit Vaxzevria eine Thrombozytopenie diagnostiziert wird, sollten aktiv auf Anzeichen einer Thrombose untersucht werden. Ebenso sollten Personen, bei denen nach der Impfung eine Thrombose auftritt, unverzüglich auf eine Thrombozytopenie untersucht werden. Wichtig ist, dass bei Patientinnen und Patienten mit Thrombose und normalen Thrombozytenzahlen oder Patientinnen und Patienten mit Thrombozytopenie ohne nachweisbare Thrombose nach Impfung ein frühes Stadium des TTS vorliegen kann. Daher sind wiederholte Untersuchungen auf TTS u.U. erforderlich.
Nun gibt es ja Leute, die sagen, nunja, es gab doch schon immer Impfschäden und man schaut heute nur genauer hin, weil die irren Impfgegner die Situation ausschlachten und plötzlich alle auf diese Zahlen gucken. Dabei habe es schon immer Impfschäden und Impftote gegeben. Nein, das ist keineswegs vergleichbar. Es gibt schon einen gewaltigen Unterschied. Bemühen wir wieder das PEI, dem man hier nur für seine ungeschminkte Information danken kann.
Hier wird die Zahl aller beim PEI gemeldeten Verdachtsfälle auf Impfschäden, -nebenwirkungen und Impftote der letzten 21 Jahren bei Erwachsenen (d.h. über 18) (mittlere Spalte vom 01.01.2000 bis 31.12.2020) mit den nun eingegangenen Meldungen bezüglich der Corona-Schutzimpfung (rechte Spalte vom 27.12.2020 bis 26.02.2021) gegenübergestellt. Der Unterschied ist schockierend (Tabelle weiter unten).
Bei den üblichen Impfungen gab es in 20 Jahren, also 240 Monaten, 27.721 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen, davon 11.310 schwere Impfschäden und 206 Impftote. Umgerechnet also im Schnitt pro Monat:
- 115 Verdachtsfälle/Monat
- davon 47 schwere Impfschäden/Monat
- und 0,8 Impftote/Monat
Bei Covid-Impfungen gab es in zwei Monaten umgerechnet im Schnitt pro Monat:
- 5.957 Verdachtsfälle/Monat
- davon 1001 schwere Impfschäden/Monat
- 165 Impftote/Monat
Das bedeutet, dass die Covid-Impfungen im Vergleich
- ca. 52 mal so viele Verdachtsfälle wie bei üblichen Impfungen
- 21 mal so viele schwere Impfschäden wie bei üblichen Impfungen
- 206 mal so viele Impftote wie bei üblichen Impfungen verursachen.
Hier die PEI-Zahlen in einer Tabelle (Quelle: Boris Reitschuster):