Niki Vogt auf Telegram folgen
von Niki Vogt
Lieber Leser, die Vorwarnungen, dass wir in eine Inflation und Depression rutschen haben sich bewahrheitet. In China gibt es schon Mangel und starke Nachschubprobleme bei allen möglichen Waren. Die haben dort nicht ohne Grund noch alles abgeräumt auf dem Weltmarkt, was noch zu kriegen war. Und Großbritannien hat bereits massive Engpässe, die mit dem Brexit und der Covid-Delta-Variante begründet werden. Wegen des Brexits stehen all die LKW-Fahrer in ewiglangen Warteschlangen und können wegen der Einfuhrzölle nicht mehr reibungslos auf die Insel. Das Problem wäre zu lösen, aber man will es offensichtlich nicht. Womöglich würgt man das Ganze auch vonseiten der EU ab, die Großbritannien ihre Verstimmung über den Austritt spüren lassen will. Jedenfalls beginnt im Vereinten Königreich schon eine Nahrungsmittelknappheit sichtbar und spürbar zu werden.
„Die wirkliche Krise bei der Nahrungsmittelversorgung beginnt jetzt„, sagte Shane Brennan, CEO der Cold Chain Federation. „Überall, wo man in eine Lieferkette schaut, gibt es Probleme. Lebensmittel werden bereits jetzt nicht schnell genug in Supermärkten aufgefüllt, und das nicht nur wegen der Logistik, sondern auch wegen mangelnder Produktion.“
Die britische Site inews schreibt:
Aufgrund des „verzweifelten Mangels“ an Lkw-Fahrern tauchen in den Supermarktregalen Lücken auf – ein Problem, das die Lebensmittelpreise wahrscheinlich in die Höhe treiben wird. Haufen von frischen Produkten werden auf Deponien landen, und einige Waren verschwinden aus den Läden, weil bis zu 65.000 Lkw-Fahrer (Lkw) fehlen. Die „eskalierende Krise“ werde sich auf die Lieferungen von Obst und Gemüse bis hin zu Milch und Käse auswirken, warnte der Chef eines führenden Produktionsunternehmens. (…) Das alles verkürzt die Haltbarkeit der Produkte oder die Lebensmittel erreichen ihr Ziel bereits in verdorbenem Zustand.
Selbst die sonst disziplinierten Briten lassen ihren Zorn über leere Regale und den Mangel an Lebensmitteln – oder verdorbene Ware an den Mitarbeitern der Supermärkte aus. Das, was man noch bekommt, ist erheblich im Preis gestiegen, weil die Spediteure die Löhne für die LKW-Fahrer stark anheben und sich gegenseitig die Fahrer abwerben, Das schlägt sich natürlich in den Preisen nieder, denn die Spediteure verlangen die höheren Preise von den Herstellern, die ebenfalls kaum eine Wahl haben, als jeden LKW zu buchen, dessen sie habhaft werden können – wenn sie nicht riskieren wollen, dass die Lebensmittel verderben. Und so kommt die Preisinflation beim Verbraucher sehr schnell an. Wer da nicht mithalten kann, hat verloren. MAncher arme Rentner wird nicht wissen, wovon er leben soll.
Wer des Englischen mächtig ist, kann sich das hier ansehen:
Die weltweiten Versorgungsprobleme verschärfen sich stetig, ob es Großbritannien ist oder China, das mit neuen Covid-19-Maßnahmen argumentiert und die Häfen lahmlegt. Das Handelsblatt schreibt:
Der Welthandel leidet nach Beobachtungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) weiter unter gravierenden Störungen im Container-Schiffsverkehr. Im Zentrum stehen Häfen am südchinesischen Meer, wo Corona-Infektionen für Terminalschließungen und entsprechende Verzögerungen gesorgt haben. „Die Anzahl wartender Containerschiffe im chinesischen Perlflussdelta nimmt rasant zu“, berichtete das IfW am Dienstag. „In den vergangenen vier Wochen hat der Hafen Yantian nur gut 40 Prozent der üblichen Containermenge verschifft. Auch den Hafen von Shenzhen verlassen weniger Container als üblich. (…) Der Stau im chinesischen Hafen Yantian gilt in der Schifffahrtsindustrie inzwischen als größeres Problem als der einwöchige Stau am Suezkanal, der Ende März durch die Havarie des Containerfrachters „Ever Given“ verursacht worden war.
Man verspricht, dem Warenstau Abhilfe zu schaffen, aber das wird wahrscheinlich nur vorübergehend sein.
Hier ein sehr gutes Video von einem Insider, der immer auf dem neuesten Stand ist und informiert.
Die Unternehmer, Produktionsfirmen und Spediteure mögen so findig sein, wie sie wollen, der Sand bleibt im Getriebe und erhöht die Kosten. In Großbriatnnien werden wegen des Fahrermangels sogar große Lebensmittelbestände vernichtet.
China dagegen kaufte im Mai Rekordmengen an Mais aus den USA auf, was für Ernteprobleme in China spricht. Genaue Infos gibt es nicht, da das chinesische Analystenhaus Cofeed zum Schweigen gebracht wurde und keine Daten mehr liefert, zeigt Jan Kneist in seinem ersten Video.
Auch in den USA wird die Knappheit spürbarer, denn die Unternehmens-Lagerbestände habe neue Tiefstwerte erreicht. Auf die Verbraucher kommen weltweit höhere Preise zu, die die Geldumlaufgeschwindigkeit und Inflation schmerzhaft erhöhen werden.
Deutschland wird auch nicht als eine einsame Insel der Seligen davon verschont bleiben und offensichtlich soll es das auch nicht. Denn die Verknappungen sind eindeutig hausgemacht, die Wirtschaftszerstörung durch die Corona-Eindämmungsmaßnahmen wären nicht nötig gewesen, der Bruch der Lieferketten vermeidbar.
Das ist auch durchaus logisch. Nach der Krise des Weltfinanzsystems wäre normalerweise dasselbe zusammengebrochen und die Weltwirtschaft und das Weltfinanzsystem wäre schwer dezimiert worden. Viele, besonders die Kapitalsammelbecken und die Milliardäre dieser Welt hätten auch schwer Federn lassen müssen. Das musste vermieden werden. Also „retteten“ die Staaten die Banken und verschuldeten sich, so dass sie heute selbst eigentlich alle mehr oder weniger bankrott sind. Es fällt nur nicht auf, weil das Kreditgeld zu Nullzinsen sprudelt. Da kann man großzügig Kredite aufnehmen und Schulden generieren, die vielleicht – aber nur vielleicht – in zehn oder zwanzig Jahren zurückzahlen müsste. Und irgendwo denkt jeder „Wenn nicht sowieso alles zusammenbricht und kein Hahn mehr danach kräht“.
Nur geht das eben nicht unendlich lange so. und im Hintergrund haben die wirklich Mächtigen, die die Werkzeuge für die Stellschrauben in der Hand haben und damit umzugehen wissen, die Bühne schon bereitet, so dass ihnen nicht viel passiert. Aber die normalen Menschen die Zeche zahlen müssen. Warum wohl kaufen die Zentralbanken Gold, wie verrückt?
Wir werden uns darauf einrichten müssen, dass das, was das World Economic Forum (WEF) so ungemein hellsichtig für die nächsten Jahre „prophezeit“, auch Wirklichkeit wird.
Wer klug ist, bereitet sich darauf vor. Das geht von Vorräten, wie sie die Bundesregierung empfiehlt über eine Reserve von Silber und Gold als Zahlungs-/Tauschmittel über die weitgehende Unabhängigkeit von Strom und Wasser aus der Leitung und Gas- oder Ölheizung. Man wird auch möglicherweise die eigenen Eltern oder Kinder aufnehmen müssen, denn, wie wir erfahren, explodieren die Privatinsolvenzen. Angesichts explodierender Baukosten und Lebenskosten werden viele an ihrem Hausbau in den Ruin getrieben und müssen das halbfertige Haus verkaufen, was die Hauspreis talwärts schickt. Da werden viele Kredite unter Wasser kommen. Dann ist nicht nur das Haus weg, sondern auch noch ein Haufen Schulden übrig. Bei den Verwandten einzuziehen ist dann die einzige Option, das noch irgendwie durchzustehen.
Morgen werde ich einen Artikel posten, der Ideen und Anleitungen gibt, worauf man achten muss und wie man sich in diesen Situationen helfen kann. Auch, was man in der Stadt tun kann, denn nicht jeder lebt auf einem Hektar Feld und Gemüsebeet auf dem Land.