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von Niki Vogt
2.500 gesunde, junge Briten als menschliche Meerschweinchen
Siebenunddreißig Millionen Euro investierte Großbritannien in die jetzt startende „human challenge“ Studie zum Covid-19-Impfstoff. Er gehört zu den Sicherheitsprüfungen bei Impfungen. Wenn die Entwicklung und der Test an Tieren erfolgreich abgeschlossen ist, dann steht der Versuch am Menschen an. Die Probanden werden absichtlich infiziert, nachdem sie vorher geimpft wurden um zu sehen, ob die Infektion sich in ihrem Körper ausbreitet und wenn ja, wie stark. „Human challenge“ heißt wörtlich „Menschen-Provokationstest“ und bedeutet schlicht Menschenversuch. Die Probanden wissen, worauf sie sich einlassen und bekommen auch Geld dafür. Von den 37 Millionen werden sie aber nur ein Promille bekommen – alle zusammen. Das sind 37.000 € insgesamt für 2.500 Probanden. Man setzt also als Proband für 14,80 € seine Gesundheit aufs Spiel? Dann erfüllt man aber eigentlich nicht die Voraussetzung für die Teilnahme: Ganz gesund zu sein.
Großzügig: 14,80 € als Entlohnung für einen Probanden?
Ein Schweizer Professor für Verhaltensökonomie am Institut für Volkswirtschaftslehre an der Universität Zürich (UZH), Sandro Ambühl, ist hier Fachmann. Er selber würde erst ab 10.000 € darüber nachdenken, ob er sich für einen solchen Impfstofftest zur Verfügung stellt. Und das nur, nachdem er sich „gründlich mit den Risiken“ befasst habe:
In seiner Forschung beschäftigt er sich mit finanziellem Entscheidungsverhalten und entwickelt ökonomische Richtlinien sowie Anreizsysteme für den Warenaustausch auf ethisch sensiblen Märkten, wie für die Organspende oder die Medikamentenversorgung. Ambühls Arbeiten beruhen auf verhaltensökonomischen Experimenten, mit deren Hilfe er Handlungsempfehlungen für Wirtschaft und Politik entwirft.
Die Times berichtet aber, dass die Probanden 4.000 britische Pfund für ihre Teilnahme bekommen.
Jetzt sollen also 2.500 gesunde Briten als Meerschweinchen für die Covid-19 Human Challenge dienen. Sie werden mit SARS-CoV-2 infiziert um zu beobachten, wie die Reaktion auf das „Wildvirus“ nach Verabreichung des experimentellen Impfstoffes ausfällt. Dazu wird eine erste Gruppe von 90 Probanden im Alter von 18-30 Jahren für zwei bis drei Wochen im staatlichen Royal Free Hospital des National Health Service einquartiert. Zuerst erhalten die jungen Leute alle einen experimentellen, nasalen Impfstoff, dann werden sie in einer „sicheren Bio-Containment-Suite“ untergebracht und mit dem Wildvirus infiziert.
Das Ganze wird vom Imperial College und der hVIVO eine Organisation von Experten für „virale Modelle am Menschen“ (sehr hübsche Umschreibung) entworfen und begleitet und beginnt dieser Tage. Die hVIVO ist eine Tochtergesellschaft des in Dublin ansässigen Pharmaunternehmens Open Orphan und wird durch die britische Regierung finanziert.
Warum plötzlich ein ganz neuer, experimenteller, nasaler Impfstoff? Bekommt man Angst vor den Impftoten?
Von einem „nasalen Impfstoff“ haben wir allerdings bisher noch nichts gehört. Das ist interessant. Könnte das ein Hinweis sein, dass man nach einer anderen Lösung, als den anscheinend nicht so wirklich ungefährlichen mRNA-Vakzinen sucht? Weiß man intern längst aus den Ergebnissen der bisherigen Impfungen, dass eine breite Massenimpfung mit den gentechnischen Impfstoffen zu hohen Schadens- und vielen Todesfällen führen wird?
Gerade am Wochenende verstarb wieder ein älterer, schwedischer Mann nur Stunden nach der Impfung. Das ist nach Tiffany Dover, die höchstwahrscheinlich verstorben ist, nachdem sie direkt nach der Impfung zusammenbrach, nach dem Schweizer, der wenige Tage nach der Impfung verstarb, gefolgt von dem alten Herrn in Israel, der nur Stunden nach der Impfung den Tod fand, schon der vierte Tote nach der Covid-19-Impfung, von dem wir erfahren. Es könnten durchaus mehr sein, nur könnte vielleicht vorsichtshalber nichts davon berichtet werden. Und immer heißt es: Schwerwiegende Vorerkrankung:
Der Mann erhielt am Montagmorgen um 8:30 Uhr in seiner nördlichen Heimatstadt Beit She’an die Injektion der ersten Dosis des Pfizer-Impfstoffs. Nachdem er eine obligatorische halbe Stunde in der medizinischen Klinik gewartet hatte, wurde er nach Hause entlassen und sagte, er fühle sich gut. Einige Zeit nach seiner Rückkehr verlor er das Bewusstsein und wurde später infolge einer Herzinsuffizienz für tot erklärt. Das Gesundheitsministerium sagte, eine vorläufige Untersuchung habe ergeben, dass der Tod nicht mit der Impf-Injektion verbunden zu sein schien.
Sicher doch. Es fällt doch jedem auf, der noch Selbstdenker ist: Wenn vor der Impfung jemand mit schweren Vorerkrankungen und hohem Alter stirbt, steht als Todesursache Corona auf dem Totenschein, nie die Vorerkrankungen, daran sind sie nicht verstorben. Jetzt, wo Geimpfte direkt nach der Impfung sterben, waren es plötzlich ausschließlich die Vorerkrankungen, die sie dahingerafft haben, nie die Impfung.
Interessanterweise sagt der an der Challenge mitwirkende Prof. Peter Openshaw vom Imperial College im BBC-Radio 4 diese denkwürdigen Sätze:
In den Phase-III-Studien befinden sich derzeit so viele Impfstoffe in Feldversuchen, wie wir sie nennen – die bestimmen, ob der Impfstoff tatsächlich eine Infektion verhindert. Aber ich denke, die Impfstoffe, die in den nächsten drei oder vier Monaten durchkommen, werden nicht die Impfstoffe sein, die wir in zwei bis drei Jahren verwenden. Wir brauchen also Möglichkeiten, neue Impfstoffe an Impfstoffen mit nachgewiesener Wirksamkeit auszurichten und festzustellen, was sie funktionieren lässt.
Spätestens jetzt geht doch eine rote Lampe an. Zumal der stellvertretende Chefarzt der Vereinigten Königreiches Jonathan Van-Tam auch och sagt, dass diese Studien „bei der Suche nach sicheren und wirksamen Impfstoffen helfen könnten“. Und fügt auch noch hinzu (Fettstellung durch mich, übersetzt aus der Daily Mail):
Erstens können Studien mit „Human Challenges“ mit den vielen Impfstoffe, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden, dazu beitragen, die Vielversprechendsten davon auszuwählen, die für größere Phase-III-Studien in Frage kommen. Zweitens könnten Studien mit Impfstoffen für Impfseren, die sich in einem späteren Entwicklungsstadium befinden und sich bereits in Phase-III-Studien als sicher und wirksam erwiesen haben, uns helfen, besser zu verstehen, ob die Impfstoffe sowohl die Übertragung als auch die Krankheit verhindern.
Und Wirtschaftsminister Alok Sharma sagt der Daily Mail:
Wir tun alles, um das Coronavirus zu bekämpfen, einschließlich der Unterstützung unserer besten und klügsten Wissenschaftler und Forscher bei der Suche nach einem sicheren und wirksamen Impfstoff. Die heute angekündigten Mittel für diese bahnbrechenden, aber sorgfältig kontrollierten Studien sind ein wichtiger Schritt, um auf unserem Verständnis des Virus aufzubauen und die Entwicklung unserer vielversprechendsten Impfstoffe zu beschleunigen, die letztendlich dazu beitragen werden, dass wir wieder zu einem normalen Leben zurückkehren.
Was wollen uns die Experten und Verantwortlichen damit sagen?
Wir halten diese Aussagen einmal fest und was sie bedeuten:
- Die jetzt verimpften Vakzine sind nicht für die Zukunft geeignet. Bedeutet: Sie haben keine Zukunft, weil sie MANGELHAFT SIND und man muss andere Wege gehen – was man wohl mit dem experimentellen, nasalen Impfstoff beabsichtigt.
- die jetzt verimpften Vakzine befinden sich NOCH IMMER IN DER ENTWICKLUNGSPHASE.
- Von den bereits jetzt – noch in der Entwicklungsphase! – in die Leute breitflächig verimpften Vakzinen werden nur wenige überhaupt in die Phase 3 der Studien kommen (weil die meisten unbrauchbar sind oder zu gefährlich?!) Bedeutet aber in jedem Fall: sie sind überhaupt NICHT AUSGETESTET und KEINESWEGS SICHER.
- Ob sie überhaupt WIRKSAM sind, ist nicht erwiesen.
- Es ist offensichtlich nicht sicher, dass diese jetzt verimpften Vakzine überhaupt die ANSTECKUNG ODER KRANKHEIT VERHINDERN. Sie sind vielleicht nicht wirksam.
- Man SUCHT immer noch nach einem SICHEREN UND WIRKSAMEN IMPFSTOFF, impft aber schonmal mit den ungeeigneten Impfstoffen Hunderttausende.
- Man hat lediglich maximal „ein Verständnis des Virus“. Im Original heißt es: „an important step in building on our understanding of the virus“. Das kann man auch übersetzen mit: „Ein wichtiger Schritt dahin, dass wir das Virus besser verstehen“, was bedeutet, dass sie das VIRUS NOCH NICHT VERSTEHEN.
- Die Entwicklung der am vielversprechendsten Impfstoffe soll beschleunigt werden. Bedeutet: Sie sind überhaupt noch NICHT FERTIG ENTWICKELT und es gibt wohl einige Ausschusskandidaten darunter.
Das ist dankenswerter Klartext von Leuten, die es wissen müssen.
Sehen wir deshalb leere Impfzentren? Kommt deshalb kaum medizinisches Personal zum Impfen? Warum werden die nicht zum Impftermin freigestellt von ihren Kliniken, wenn das doch so lebenswichtig ist? Weil man weiß, dass dann noch weniger Personal übrigbleibt, weil die meisten krank und arbeitsunfähig geimpft werden? Werden deshalb so viele Dosen weggeworfen?
Sehen wir hier, dass Großbritannien sich von der allgemeinen mRNA-Impfstrategie abwendet, weil es nicht mehr den EU-Vorschriften folgen will und muss? Weil es nicht seine Wirtschaft und seine Bürger weiter schädigen will? Könnte Großbritannien jetzt die Möglichkeit sehen, zu alter Größe und Prosperität zurückzukommen, während der Kontinent mit Lockdowns seine Volkswirtschaften zuschanden reitet und einen Aufstand riskiert? Die Botschaften in den Stellungnahmen oben sind doch ziemlich eindeutig.
Das Covid-Nasenspray: Ein geheimnisvoller Impfstoff, über den nicht viel zu erfahren ist
Auf der entsprechenden Seite von dem Pharma-Laden Open Orphan findet man zwar viel Schönes und Erhellendes über die Methode des „Human Challenge“, aber nichts über den „experimentellen, nasalen Impfstoff“. Es menschelt auch gar berührend, auch in den Beiträgen der Daily Mail und der Times. Nur über den Hersteller und die Wirkungsweise des nasalen Impfstoffes erfährt man nichts. Erstaunlicherweise haben beide Medien auch nicht danach gefragt.
Nur der „Irish Examiner“ ist da etwas genauer:
Der Impfstoff von Open Orphan ist einer der ersten, der das gesamte Virus in geschwächter Form verwendet, was bedeutet, dass er das Potenzial hat, eine langfristige Immunität zu gewährleisten. COVI-VAC ist einer der wenigen Impfstoffe, die im Gegensatz zu den meisten anderen Impfstoffen, die nur die Virusspitze enthalten, das „attenuierte Lebendvirus“ (das gesamte Virus in geschwächter Form) verwenden.
Laut Open Orphan bedeute dies, dass der Impfstoff das Potenzial hat, „mit einer einzigen intranasalen Dosis eine breite Antikörper-, Zellen- und Schleimhaut-Immunität zu induzieren und einer der ersten Impfstoffe zu sein, die eine langfristige Immunität gegen COVID-19 bieten“.
Das sagt auch nicht irgendwer, sondern die Gesprächspartner des „Irish Examiner“ sind der CEO und Executive Chairman, Herr Cathal Friel und der Chief Medical Officer von Codagenix, Frau Sybil Tasker, die die weitere wissenschaftliche Entwicklung begleitet.
Also: COVI-VAC ist anscheinend KEIN gentechnischer Wirkstoff, er wird auch nicht in die Blutbahn gespritzt, sondern das abgeschwächte Virus kommt auf die „natürliche Weise“ mit dem Körper in Kontakt, nämlich über die Schleimhäute. So kommen Coronaviren eigentlich immer zu uns, und da sind die Abwehrmechanismen des Körpers sehr viel besser auf Zack und auch drauf gedrillt. Unsere Immunsysteme kennen Coronaviren und alle ihre Mutationen bisher schon lange und wissen, damit umzugehen. Wenn man sich schon impfen lassen MUSS, dann ist das möglicherweise ein Weg, der noch akzeptabel, weil im Prinzip „natürlich“ wäre und das Immunsystem so triggert, wie es auch echte Corona-Wildviren täten. Was allerdings sonst noch in dem Nasen-Vakzin drin ist … das ist seltsamerweise nicht herauszufinden. Nicht einmal auf der Seite von Open Orphan zeigt die Suchfunktion einen Eintrag zu COVI-VAC. Höchst eigenartig.
Die jungen Probanden erfahren übrigens in Großbritannien ziemlich viel Aufmerksamkeit von der Presse. So verlautbarte der 18jährige Proband Alastair Fraser-Urquhart in der britischen Daily Mail, er habe sich für die Human Challenge angemeldet, um „die Welt früher aus der Pandemie herauszuholen“. Diese Studie könne „Tausende von Menschenleben“ retten. Der 66-jährige Paul van den Bosch, der auch gerne mit dabei wäre, sagte sogar: „Unser Leben ist begrenzt und es ist nicht unsere Aufgabe, die ganze Zeit in Sicherheit zu bleiben. Wir werden am Ende sterben – und wenn man romantisch sein will, dann ist es besser, herrlich zu sterben, als an Demenz zu sterben.“
Na, dann …