„Umfassender gesellschaftlicher Wandel notwendig“: Dr. Eckart von Hirschhausen im bezahlten Auftrag von Bill Gates (Videos) und dem WEF

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Dr. Eckart von Hirschhausen beim Radio Regenbogen Award, Wikimedia Commons, Sven Mandel, CC BY-SA 4.0

von Niki Vogt

Seine allerbesten Tage als Humorist und Hobby-Zauberer sind vorbei, seine Bücher laufen gut. Sein Entdecker, Harald Schmidt lässt in einem Gespräch mit Hazel Brugger kein gutes Haar an ihm (schmierig, beim Schmidt-Team verhasst, „anhänglich wie eine Klette“, Schmidt ließ sich zu guter Letzt konsequent verleugnen). Ob sich der kaspernde Arzt einen Gefallen damit getan hat, sich von Bill Gates einkaufen zu lassen, ist sehr fraglich. Böse Zungen vermuten, dass Geld alles vollbringen kann und es immer vorteilhaft ist, sich rechtzeitig auf der Seite der wahrscheinlichen Gewinner einzufinden.

Das erwähnte Gespräch, bei dem es am Ende auch über das Thema „von Hirschhausen“ ging, kann man sich hier anschaun:

 

Herr Dr. von Hirschhausen hat von Anfang an kompromisslos das Corona-Narrativ unterstützt, insofern wird er kaum Gewissensbisse haben, im Auftrag und Salaire der Bill and Melinda Gates Foundation so viele Menschen, wie möglich an die Nadel zu bringen. Die Impfschäden sind ja später nicht sein Problem, die gibt es nämlich gar nicht. Nichts ist so sicher und gut untersucht, wie die neuen Impfstoffe??? Vielleicht kann man darüber dann auch später noch juristisch betreute Witze machen.

Und nun ist er auch noch ein kompromissloser Verfechter der Klimapolitik der Grünen und des WEF und Bill Gates. Sein politischer Idealismus und Kampf für die Impfung, das Gute und das Klima kennt keine Grenzen mehr: „Gesunde Erde Gesunde Menschen“. Auf seiner Webseite hierzu langt er verbal in die Vollen.

Wir Toeten die halbe MenschheitGesundheit ist ein Menschenrecht: universell, unveräußerlich und unteilbar. (…) Wer also den Menschen schützen will, muss unseren Lebensraum schützen: Den Planeten. Klimapolitik und Gesundheitspolitik müssen gemeinsam gedacht werden, um menschliches Leben zu verlängern und zu verbessern. (…) Wir brauchen eine effektive Klimapolitik – und Formen der politischen Willensbildung und Kommunikation, die die Bevölkerung bei notwendigen Veränderungen mitnimmt und einbindet. (…) Der Klimawandel macht einen umfassenden gesellschaftlichen Wandel notwendig.“

Das ist 1:1 genau der Sprachstil und das Vokabular des WEF und der von Bill Gates gesteuerten weltweiten Organisationen. Dieser seidenweiche, philantropische Blümchen-Schönsprech, der in Wirklichkeit eine brutale weltkommunistische Notstands-Diktatur der Konzerne camoufliert und jede Demokratische Ordnung in den Mülleimer der Geschichte tritt. Das kann man sogar auf Wikipedia nachlesen, das nun wirklich jeder Verschwörungstheorie abhold ist und jeden verunglimpft, der die Agenda er von Bill Gates, des WEF und der Globalen Billionäre kritisiert. Hier, auf Wikipedia lesen wir (Fettgestellt durch mich):

„Das WEF fordert mit Initiativen wie dem „Global Redesign“ einen Multistakeholder-Governance-Ansatz, um globale Entscheidungen nicht nur zwischenstaatlich, sondern in „Koalitionen“ mit multinationalen Konzernen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zu treffen. Es sieht dabei Phasen globaler Instabilität – wie während der Finanzkrise und der COVID-19-Pandemie – als Zeitfenster, seine Programmatik intensiviert voranzutreiben.“

Der letzte Satz kann (soll er?) auch durchaus so gelesen werden, dass es sich dabei nicht um schicksalhaft eingetretene Ereignisse handelt, sondern dass diese Ereignisse auch bewusst genutzt, wenn nicht sogar herbeigeführt worden sind.

Tatsächlich darf – oh Wunder! – Auf Wikipedia sogar harsche Kritik an dem WEF geübt werden:

Bildung einer losgelösten Elite

Die Herausbildung einer losgelösten Elite, die oft mit dem Neologismus „Davos Man“ bezeichnet wird, bezieht sich auf eine globale Gruppe, deren Mitglieder sich als vollkommen „international“ betrachten. Der Begriff bezieht sich auf Menschen, die „wenig Bedarf an nationaler Loyalität haben, nationale Grenzen als Hindernisse betrachten, die zum Glück verschwinden, und nationale Regierungen als Überbleibsel aus der Vergangenheit ansehen, deren einzige nützliche Funktion darin besteht, die globalen Operationen der Elite zu erleichtern“, so der Politikwissenschaftler Samuel P. Huntington, dem die Erfindung des Neologismus zugeschrieben wird. In seinem 2004 erschienenen Artikel „Dead Souls: The Denationalization of the American Elite“ argumentiert Huntington, dass diese internationale Perspektive eine elitäre Minderheitsposition ist, die von der nationalistischen Mehrheit des Volkes nicht geteilt wird.

Das Transnational Institute beschreibt den Hauptzweck des Weltwirtschaftsforums als „eine sozialisierende Institution für die entstehende globale Elite, die „Mafiokratie“ der Globalisierung aus Bankern, Industriellen, Oligarchen, Technokraten und Politikern. Sie fördern gemeinsame Ideen und dienen gemeinsamen Interessen: ihren eigenen.

Da kommt harter Tobak, der zwar zutreffend ist, den man aber eigentlich kaum auf Wikipedia erwartet hätte:

Vereinnahmung demokratischer Strukturen und Institutionen

Das Weltwirtschaftsforum fordert in seinem „Global Redesign“-Bericht aus dem Jahr 2010, dass eine globalisierte Welt am besten von einer Koalition aus multinationalen Unternehmen, Regierungen (auch über das System der Vereinten Nationen (UN)) und ausgewählten zivilgesellschaftlichen Organisationen (CSOs) gesteuert wird. Darin wird argumentiert, dass Regierungen nicht mehr „die überwältigend dominierenden Akteure auf der Weltbühne“ sind und dass „die Zeit für ein neues Stakeholder-Paradigma der internationalen Governance gekommen ist“. Die Vision des WEF beinhaltet den Aufbau einer „öffentlich-privaten“ UN, in der bestimmte Sonderorganisationen unter gemeinsamen staatlichen und nicht-staatlichen Governance-Systemen arbeiten.

Laut des Transnationalen Instituts (TNI) plant das Forum daher, ein anerkanntes demokratisches Modell durch ein Modell zu ersetzen, bei dem eine selbstgewählte Gruppe von „Stakeholdern“ Entscheidungen im Namen des Volkes trifft. Der Think Tank fasst zusammen, dass wir zunehmend in eine Welt eintreten, in der Versammlungen wie Davos „ein stiller globaler Staatsstreich“ sind, um globale Führungsstrukturen zu übernehmen.

Im September 2019 kritisierten mehr als 400 zivilgesellschaftliche Organisationen und 40 internationale Netzwerke ein Partnerschaftsabkommen zwischen dem WEF und den Vereinten Nationen scharf und forderten den UN-Generalsekretär auf, diese zu beenden. Sie sehen in einem solchen Abkommen eine „beunruhigende unternehmerische Vereinnahmung der UN, die die Welt gefährlich in Richtung einer privatisierten Global Governance bewegt“.

Das dämmert auch so langsam vielen, die sich noch vor einem Jahr entrüstet gegen solche „kruden Verschwörungstheorien“ verwahrt hätten. Die Begeisterung über die neue, ach-so-menschenfreundliche Stiftung des herzigen, witzereißenden Arztes Dr. von Hirschhausen ist den auch sehr gedämpft. Und das nicht nur bei Ungeimpften.

Hollywood CodeGanz neu ist die Sache nicht. Die 1,4 Millionen Dollar von der Gatesfoundation (genau 1.399.984 Dollar) hat Herr Dr. Hirschhausen schon 2021 für seine im März 2020 gegründete Stiftung „Gesunde Erde -Gesunde Menschen“ erhalten, aber irgendwie ist das nicht so richtig publik geworden. Das Geld geht natürlich nicht an Herrn Hirschhausen persönlich, sondern an eine Stiftung, die „Stiftung Gesunde Erde Gesunde Menschen gGmbH“, die eigentlich gar keine Stiftung in dem Sinne ist, wie wir sie kennen. Was ist also eine „gGmbH“?

Die Seite „Reitschuster“ hat für uns alle nachgeforscht und wurde im Stiftungsmagazin fündig:

Im Vergleich mit einem Verein ist die gGmbH eigenständiger. Es gibt keine Mitgliederversammlung, die abzuwarten und zu organisieren ist, keinen Einfluss von Mitgliedern außer den Gesellschaftern und somit schnelle und unbürokratische Entscheidungsprozesse. Anders als rechtsfähige Stiftungen unterliegt die gGmbH keiner staatlichen Aufsicht.“

Oder mit anderen Worten: „Neben der Vermeidung der Stiftungsaufsicht bei Gründung und laufendem Betrieb bietet die gGmbH eine Reihe weiterer Vorzüge. Sie lässt ebenso eine Ein-Mann-Gründung zu und der Stifter kann als Gesellschafter-Geschäftsführer die gGmbH komplett kontrollieren.“

Aber auch da fragen sich viele, was denn der Herr Dr. von Hirschhausen da macht:

Hadmut Danisch sieht weniger die Inhalte, als die Art, wie so etwas juristisch zustande kommt kritisch und analysiert ganz nüchtern:

Und das ist nicht gemeinnützig, sondern Eckart-von-Hirschhausen-nützig oder Grünen-nützig, denn es ist eine politische Ansicht und von Hirschhausens Hobby. Das ist eigentlich völlig rechtswidrig, jemandem dafür steuerliche Gemeinnützigkeit dafür zu verleihen, dass der da seine eigenen politischen Überzeugungen verfolgt. Insbesondere darf nach Art. 3 Grundgesetz niemand wegen seiner politischen Überzeugungen bevorzugt oder benachteiligt werden. Es dürfen also nicht einseitig politische Überzeugungen gefördert werden. Die gegenteilige Ansicht bekäme aber ganz sicher keine Steuerbefreiung und Gemeinnützigkeit.

Ein großes Wort gelassen ausgesprochen, kann man da sagen. Dazu kommt noch, dass diese von-Hirschhausen-Stiftung viel von dem Geld aus der Gates Foundation einfach weiterkanalisiert in entsprechende Vereine, die ebenfalls die Agenda von Gates & Co betreiben:

KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit
THE GLOBAL CLIMATE & HEALTH ALLIANCE
Klima Allianz Deutschland
Planetary Health Alliance

Hadmut Danisch dazu:

Kenne ich alle nicht, sagt mir alles nichts, aber sehen auf den ersten Blick nach normalen Vereinen (e.V.) aus, nicht nach gemeinnützigen Vereinen. An die direkt zu spenden wäre also nicht steuerlich begünstigt. Da stellt sich also schon die Frage, ob das nur ein Steuerbegünstigungs-durchlauferhitzer ist. Spendet man direkt an die Vereine, muss man trotzdem Steuern zahlen. Lässt man es aber über von Hirschhausen laufen, dann anscheinend nicht mehr.

Und diese Vereine stinken zumindest dem Namen nach schon mal ziemlich grün. Und auch da bin ich ja hellhörig, nachdem bei „Fridays for Future“ nur eine fingierte Briefkastenadresse zu finden war, an die noch nicht mal der Landesdatenschutzbeauftragte etwas zustellen konnte, von der man überhaupt nicht weiß, wo das Geld eigentlich landet. (…) Und wenn man sich das hier nun anschaut, und sich mal an diesen Organisationen entlangklickt, dann stößt man auf ein riesiges Geflecht undurchsichtiger Organisationen mit irgendwie immer ähnlichen Namen, von denen man nicht weiß, wer dahinter steckt und was die mit dem Geld eigentlich machen.“

Dem ist wenig hinzuzufügen. Den Artikel von Hadmut Danisch sollte man lesen.

Auch Thomas Röper vom „Antispiegel“ hat das so seine eigenen Gedanken:

„Die Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen wurde im März 2020, also just zu dem Zeitpunkt, als Covid-19 zur weltweiten Gefahr ausgerufen und der erste Lockdown verkündet wurde, von Eckard von Hirschhausen gegründet. Hirschhausen ist bekanntlich der wohl wortgewaltigste Trommler für die Corona-Politik unter den deutschen Comedians. Und da Bill Gates der größte Profiteur der Pandemie ist, ist so ein kleines Dankeschön nicht einmal überraschend. Dass Gates der größte Profiteur der Pandemie ist, ist keine Verschwörungstheorie oder bösartige Unterstellung, das kann man auf einer anderen, sehr interessanten Seite sehen: Auf der Seite der Investments der Gates Foundation, denn dort kann man aus erster Hand erfahren, dass die Gates Foundation bei all den Firmen strategischer Investor ist, die gerade Milliarden an der Pandemie verdienen. Die bekanntesten Beispiele sind Pfizer und BionTech, aber in „Inside Corona“ habe ich noch viele andere Beispiele aufgezeigt, denn Gates verdient an allen Aspekten der Pandemie – an Impfstoffen, Medikamenten, Testsystemen, der Herstellung von Fabrikantionsanlagen für Impfstoffhersteller und so weiter und so fort. Und da kann Gates seinem vielleicht engagiertesten Unterstützer in der deutschen Unterhaltungsszene ja mal ein kleines Dankeschön zukommen lassen, Hirschhausen hat es sich schließlich redlich verdient.“

Der Katalog der politischen und gesellschaftlichen Forderungen, den Dr. von Hirschhausen auf seiner Seite „Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ veröffentlicht hat – selbstverständlich wieder im psychologisch versierten Blümchensprech – ist rauf und runter das Geschäftsmodell des Herrn Bill Gates, mit dem er bestens verdient, bei allem seine Finger drin hat und die wichtigen Handlungslinien der Regierungen und der Weltorganisationen massiv- zu seinen Gunsten beeinflussen kann. Und damit die Menschheit bereits jetzt im Sack hat.

Sogar den öffentlich-rechtlichen Sendern dämmert so langsam etwas. Vom berühmten Kronleuchter, der einem aufgeht, wenn man das alles mal nachliest, ist man da noch weit entfernt. Aber ein kleines Lichtlein leuchtet schon:

Die WHO am Bettelstab: Was gesund ist, bestimmt Bill Gates. (…) Reiche Privatspender manipulieren die Politik der WHO, vor allem seit die USA ihren Beitrag zusammenstreichen. Das schadet Entwicklungsländern – und vielen armen Kranken. (…) Problematisch ist, dass Bill Gates durch seine Stiftungen seine Vorstellung von Gesundheitsförderung durchsetzt.

Sogar der Faktenfuchs des Bayerischen Rundfunks muss einräumen:
Tatsächlich kann Gates über diese Zahlungen einen gewissen Einfluss auf die WHO nehmen. Dieser entsteht dadurch, dass die meisten freiwilligen Geldmittel zweckgebunden zur Verfügung gestellt werden.“

Zum Beispiel wurde der von Bill Gates gegründete Investmentfonds „Breakthrough Energy“ für den Kampf gegen den Klimawandel natürlich, von der EU-Kommission unter Frau von der Leyen zum wichtigsten Partner des „EU-Green Deals“ ernannt. DAS, lieber Leser, sind doch wunderbare Synergien, oder nicht?

IRLMAIERThomas Röper glaubt allerdings, dass Dr. von Hirschhausen gar nicht wirklich weiß, was er da so alles unterstützt. (Das ist fraglich, denn Herr Dr. von Hirschhausen ist auch Mitglied des noblen Insider- und Elitenklubs „Club of Rome“ und sein Eintrag dort betont auch, dass er Botschafter der Agenda 2030 und der Sustainable Development Goals ist.) Diese „Nachhaltigkeit“, von der immer die Rede in den Schönsprech-Papieren ist, hat nämlich wenig damit zu tun, dass man nicht soviel Plastik produziert, weniger Wegwerfsachen kauft, Strom spart, etc. etc.. Die UNO-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG), die Herr von Hirschhausen so engagiert vertritt, klingen schön. Aber:

Wer die SDGs liest, der meint, das wäre etwas sehr erstrebenswertes, allerdings ändert sich dieser Eindruck schnell, wenn man genauer hinschaut. Es gibt 17 SDGs und jedes hat wieder eine ganze Reihe Unterpunkte und erst wenn man in die Unterpunkte der Unterpunkte schaut und recherchiert, was da unter gut klingenden Überschriften umgesetzt wird, merkt man, dass die SDGs de facto die Abschaffung der Demokratie und die Entmachtung der Staaten zugunsten der Großkonzerne zum Ziel haben. Das mag unglaublich und schon wieder wie eine krude Verschwörungstheorie klingen, aber es ist die passendste Zusammenfassung für das, was da derzeit mit Milliarden still und heimlich umgesetzt wird.“

Das schreibt ja selbst Wikipedia schon ganz offen (siehe oben).