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von Niki Vogt
Frankreichs Polizei ist berüchtigt für ihre Gewaltbereitschaft. Während in Deutschland in den wilden Achtundsechzigern der Tod eines Benno Ohnesorg eine Staatskrise auslöste, wird in Frankreich über Dutzende von Toten auf Demos einfach hinweggegangen. Einerseits ist es richtig, dass auch die Bürger durchaus rabiater sind – der Franzose revoluzzt gerne mal. Als die Gelbwestenbewegung in Schwing kam, wurden da auch einfach mal ein paar Firmenvorstände in Geisel genommen – in Deutschland undenkbar. Andererseits ist die Polizei auch massiv brutaler. Aber auch die Selbstmordrate unter Polizisten ist hoch.
Nun war am Wochenende ja der Freiheitskonvoi in Paris angekommen. Auch hier zog die Bevölkerung mit und auf den Champs Èlysées war alles voll Menschen und Fahrzeugen. Viele Landwirte und Trucker konnten aufgrund der Polizeisperren nicht in die Stadt gelangen. Aber viele kamen doch durch, trotz Polizeipanzer und Absperrungen.
Zehntausende waren unterwegs – und die Polizei verwandelte den friedlichen Protest in eine Hölle aus Tränengas, Nebelkerzen, Verboten und Gewalt. 7200 Polizisten wurden aufgeboten, darunter die Eliteeinheit GIGN mir Polizeipanzern, um den Konvoi und die Protestierenden aufzuhalten:
Ein hochdekorierter Polizeisprecher kündigte auch auch mit sichtlicher Befriedigung „extrem harte Strafen“ an. Ganz offensichtlich schiebt Herr Präsident Macron, Statthalter der globalen WEF-Billionärseliten die blanke Panik. Die Impfagenda bröckelt überall und immer mehr Menschen begreifen, was die „Welteliten“ mit der Menschheit vorhaben und wozu die Corona-Saga eigentlich dient. Und genau deswegen schweigen die Medien über die Vorgänge, solange sie können und reden die Zahlen kurz und klein. Was immer lächerlicher wird, da man in den Videos die Massen sieht.
Gerade einmal eine Woche ist es her, dass die Franzosen den 60 Jahrestag eines Massakers der Polizei an den Bürgern in Erinnerung riefen. Damals waren acht Menschen bei einer Friedensdemonstration durch ausufernde Polizeigewalt gestorben. Eine weiterer Verletzter erlag später seinen Verletzungen. Schon im Oktober 1961 waren Dutzende Algerier bei einer Demonstration von der Polizei getötet worden. Im nächsten Jahr folgten weitere Todesopfer: An der Metrostation „Charonne“ wollten Demonstranten vor der Polizei fliehen. Dabei kommt es zu panischem Gedränge, in dem drei Frauen, vier Männer und ein 15jähtiger Teenager sterben. Und auch an diesem Wochenende ging die Gendarmerie mit unfassbarer Gewalt gegen die Bürger vor. Und das in einem Europa, das überall in der Welt andere Regierungen wegen Verletzung der Menschenrechte tadelt.
Und wieder an diesem Wochenende: Die Polizei prügelte bisweilen gnadenlos auf kleinere Demonstrantengruppen auf der Champs Èlysées ein. Es ist schon die Rede von ersten Toten, bestätigt sind diese Nachrichten noch nicht.
Auf diesem Video von Russia Today sieht man schon ganz am Anfang ab Sekunde 4, wie ein Mann auf dem Boden liegt. Sanitäter versuchen, mit Herzmassage wiederzubeleben. Es gibt Nachrichten, dass der Mann an den brutalen Schlägen und Tritten der Polizei verstorben sein soll. Bestätigt iat das (meines Wissens) nicht.
In obigem Video sehen wir bei Sekunde 33, dass sogar Scharfschützen auf den Dächern positioniert wurden.
Die Medien berichten nur sparsam von den Geschehnissen. Man will ja hier niemanden auf dumme Ideen bringen. Natürlich sind das alles nur Randalierer, Covidioten und Rechtsextreme. Würde so etwas in Moskau stattfinden, würden die Medien platzen vor Begeisterung über die gerechte Sache des Volkes und den Aufstand der Anständigen gegen das Regime des bösen Diktators Putin. Oder des bösen Diktators Lukaschenko. Oder des bösen Diktators Orban. Oder des bösen Diktators Al-Assad. oder …
Wenn der US-Geheimdienstzögling und Agent Nawalny in Russland ein paarhundert Demonstranten um sich schart und Rabbatz macht, schalten sich gleich westliche Regierungen ein und ergreifen Partei für ihn, mahnen die Einhaltung der Menschenrechte und Menschenwürde an und solidarisieren sich mit diesem knallrechten Rassisten Nawalny. Massendemos des Volkes in Westeuropa werden kleingeredet, totgeschwiegen und die Demonstranten diffamiert.
Wessen Job macht Alexej Nawalny? Die westliche Presse, Farbrevolutionen, Nordstream2 und die CIA
Über 337 Verwarnungen der französischen Polizei werden ebenfalls erwähnt, die Gewalt gegen die Menschen nicht. Mit der Bezeichnung „verbotene Demonstration“ zeigt die „Welt“, dass sie es billigt, wenn Regierungen in solchen Zeiten, wo sie die Grundrechte der Menschen einschränkt und sie zu gefährlichen und nutzlosen Impfungen zwingen will, auch noch den Protest dagegen verbietet. Das Recht auf Demonstrationen ist immerhin in den Verfassungen verankert.
Philosophia Perennis berichtet: Französische Friedensaktivisten berichten auf Twitter von mindestens drei Demonstranten bzw. Teilnehmern der friedlichen Proteste in Paris (darunter auch ein AP Fotograf), die durch Polizeigewalt zumindest bewusstlos geprügelt und mit dem Notarzt abtransportiert wurden. Im Falle des Fotografen wurde dieser laut Augenzeugen von einer Tränengasgranate am Kopf getroffen. Der Zustand der Verletzten ist unklar, ein Demonstrant soll allerdings seinen Verletzungen erlegen sein.
Hier ist das Video auf Twitter, das zeigt, wie Sanitäter ein Polizeiopfer hinter der Front der Gendarmen versuchen, zu reanimieren. Ob es gelungen ist, ist nicht bekannt.
Did Macrons animals go too far? pic.twitter.com/oVH62cZ1Wh
— stephen lane (@ppglane) February 12, 2022
Hier ein anderes Video, auf dem man sehen kann, wie brutal die Polizei – keineswegs in Selbstverteidigung! – auf Menschen losgeht und rücksichtslos zusammenschlägt, vielleicht sogar totgeschlagen hat:
En París la batalla campal ya ha comenzado y la policía apalea a un manifestante en plena calle y a la vista de todos. pic.twitter.com/eau2apOLWI
— Rubén Luengas (@rubengluengas) February 12, 2022