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von Niki Vogt
In Großbritannien regt sich offener Widerstand innerhalb der Wissenschaften. Auch im neuen Jahr gibt es für die Studenten wieder gedruckte Leitfäden, Rassen-Workshops und andere woke Umerziehungsveranstaltungen. In künstlich gedrechselten, pseudo-sensiblen Worthülsen wird – hauptsächlich anti-weiß-rassistische Ideologie verbreitet. Nur sind diesmal in dem ganzen Katalog an metareligiösem Wokismus auch überall auf der Welt beliebte Jugend- und Kinderbücher und deren Filme auf dem „Index“: Peter Pan und Harry Potter.
Kritiker machen nun mobil auf der Insel. Es sind gerade die Spitzenuniversitäten, die diese Agenda betreiben, allen voran die Oxford University, früher ein Hort der geistigen Freiheit, des wissenschaftlichen Aufbruchs und des intellektuellen Mutes. Heute gehört die altehrwürdige Universität zu den „wokesten“ Orten der Welt und hat sich freiwillig dem Plan der globalen Multimilliardärs-Eliteclub WEF unterworfen, die Städte der Menschheit in ein Freiluftgefängnis umzuwandeln: die „15‑Minuten-Stadt“.
„Der Grafschaftsrat von Oxfordshire, der von der Labour Party, den Liberaldemokraten und der Grünen Partei geführt wird, will die Stadt Oxford in sechs „15-Minuten-Bezirke“ unterteilen. In diesen Bezirken sollen die meisten Dinge des täglichen Bedarfs in einer Viertelstunde zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar sein, so dass die Bewohner kein Auto mehr benötigen. Oberflächlich betrachtet mögen diese 15-Minuten-Stadtteile angenehm und bequem sein. Aber es gibt auch einen Zwangseffekt. Der Stadtrat plant, die Autonutzung und die Verkehrsbelastung zu verringern, indem er strenge Regeln für Autofahrten aufstellt. Die neuen Vorschläge sehen vor, dass jeder der 150.000 Einwohner Oxfords, der an mehr als 100 Tagen im Jahr mit dem Auto außerhalb des ihm zugewiesenen Bezirks fährt, mit einer Geldstrafe von 70 Pfund belegt werden kann.“
Und das ist ja erst der Anfang. Damit so ein fantastisches, menschenfreundliches Konzept auch nicht an subversiven, alubehuteten Verschwörungstheoretikern scheitert, die wieder einmal rücksichtslos auf der Freiheit des Menschen bestehen, wird diese kuschelige 15-Minuten-Stadt bis in den letzten Winkel mit Kameras überwacht. Und damit auch alle in dem einlullenden Gefühl von Sicherheit und der besten aller Lebensweisen wissen, wo es langgeht, wird jede Aktion, die eine der woken Regeln verletzt, mit harschen Strafen geahndet.
Kein Wunder: Wie wir ja gelernt haben, kommt die gnadenlose Weltherrschaft nach chinesischem Vorbild der superreichen, globalen Macht-Junkies immer erst einmal leise, auf weichen Sohlen daher. Sie kleidet ihre beinharten Pläne in seidenweiches, gutmenschliches Vokabular. Positiv klingende, menschenfreundliche Phrasen, schwammig genug, um die Absicht dahinter nicht erkennbar zu machen, und damit aus auslegbar genug, um freie Hand für alles zu haben. Und dann werden die Daumenschrauben ständig ein bisschen enger gedreht. Immer unter medialer Begleitung, die das alles als überlebenswichtig und klima-rettend zum Pflichtprogram erhebt. Ist ja alles nur zu unserem Besten.
Waren es anfangs nur bestimmte Kreise in manchen britischen Unis, so ist es heute bereits die Hälfte, die die Studenten mit ihrem Wokismus infiltrieren. Die Studenten werden einem Umerziehungs-Trommelfeuer mit Workshops, Leitfäden und Ranglisten zu den ganzen Woke-Themen ausgesetzt: Rassismus, Klima, Kolonialismus, Digitale Gesellschaft, CO2, böse, weiße Männer, Klima, LBGTQ, Klima, Co2, Weiße sind Rassisten, Klima …
Der Begriff „Woke“ ist nicht mit einem Wort zu übersetzen. Es bedeutet am ehesten das, was man „alert“ nennt: erwacht, aufmerksam, gewarnt sein, bewusst wahrnehmen. Aber unterbewusst auch: Gefahren aufspüren und bekämpfen. Genau diesen Aspekt fördern die Universitäten, indem sie für Studienanfänger, gleich zur Einstimmung, Workshops zur Erkennung „weißer Privilegien“ und „Unbewusster Voreingenommenheit“ eingerichtet haben. Hier werden die jungen Leute auf Linie gebracht, die natürlich dann überall weiße Privilegien wittern und lautstark anprangern – und dafür Anerkennung und Lob erfahren. Denunziation als Tugend, ein Merkmal aller Tyranneien. Gleichzeitig muss man das natürlich auch bei sich selber machen, getreu der stalinistischen „Selbsterforschung“. Ein Mensch, der der „weiße Rasse“ (es gibt aber nach der reinen Lehre des Wokismus lustigerweise gar keine menschliche „Rasse“) zugehörig ist, muss sich und andere aber ständig einer Prüfung unterziehen und alles argwöhnisch betrachten, was irgendwie unter eines der oben genannten Todsünden-Schlagworte fällt. Aber dankenswerterweise geben die Universitäten ja auch Leitfäden an die Hand, was nun aktuell neu auf der Liste des Bösen aufgenommen wurde – und die wird immer länger.
Dr. Richard Norrie, ein Forscher bei dem Thinktank „Civitas“ hat mit seinem Team deren Websites, Leitfäden und Univeranstaltungen, Druckmaterialeien, Workshops und Vorlesungen einmal erfasst und ausgewertet. 137 Universitäten wurden unter die Lupe genommen. Und, wie sie feststellten, feiert diese „Campus-Wokery“ fröhliche Urständ. Er nannte die Liste der neuen Tugenden, zu denen die Studenten dort erzogen werden sollen einen „Neuen Moralismus, der nach Heuchelei stinkt.“
Bei sage und schreibe 62 Prozent der Unis fanden sie Warnhinweise, sogenannte „Triggerwarnungen“ oder „Hinweise auf Inhalte, die Studenten auf Material aufmerksam machen sollen, die als potenziell schädlich, „beunruhigend“ oder „besorgniserregend“ eingestuft werden.
Alles sehr dehnbare Begriffe und das nicht ohne Absicht. Denn Strafgesetze müssen ja immer den Tatbestand genau einengen. Die Tatbestandsmerkmale müssen genau definiert werden, sowie die Frage des Vorsatzes und die Fähigkeit des Täters, sein Unrecht zu erkennen. Das ist kein Zufall, dass hier unscharf-schwurbelige, moralisch im Ungefähren angesiedelte Dinge als verwerflich und falsch dargestellt werden. Nun wären die eigentlichen Täter, z. B. der Autor von Peter Pan, ja nicht mehr zu fassen. Da könnte man ja die Schultern zucken und sagen „was hab ich damit zu tun?“. Und das ist die Heimtücke an all diesem: Man kann sich also nur vor einem unklaren Verdacht der möglichen Sympathie mit nicht definierten moralischen Anstößigkeiten schützen, indem man sofort alles denunziert, was man irgendwie unter die nebulösen Tatmerkmale des „Besorgniserregens“ subsummieren könnte. Sehr schlau und perfide: Ist nämlich dieser gesellschaftliche Druck einmal aufgebaut, sind es genau die per se „verdächtigen“ Menschen, nämlich der weiße Mann, die in vorauseilendem Gehorsam sich als besonders linientreu erweisen müssen, um nicht bei der kleinsten Kleinigkeit zur Zielscheibe zu werden.
den untersuchten Institutionen erwähnten 79 „weiße Privilegien“ in Leitlinien für Mitarbeiter und Studenten oder auf ihrer Website, während 59 Prozent Online-Schulungsmaterialien oder ‑Ressourcen zum Thema „Antirassismus“ anboten.
Sir John Hayes MP, Vorsitzender der Common Sense Group of Tories (heißt so etwas wie eine Gruppe der Partei der Konservativen namens „gesunder Menschenverstand“) und ehemaliger Minister für Weiterbildung, machte aus seiner Entrüstung keinen Hehl: Die Universitäten verschwendeten Ressourcen für „woken Unsinn“.
„Universitäten sollten Orte des Lichts und der Freiheit des Lernens sein. „Aber auf die Hochschulbildung ist zu viel dunkler Schatten gefallen“, sagte er der Mail. Und setzte hinzu „Der woke Unsinn hat die Wissenschaft ersetzt, und zu viele Universitäten verschwenden damit nicht nur ihre Ressourcen, sondern riskieren auch, die Köpfe der kommenden Generationen zu vergiften. Der Bericht ist besorgniserregend.“
Gerade die Universitäten, die in der „Russell Group“ zusammengeschlossen sind, erweisen sich als besonders eifrig. Sie belegen, laut der Daily Mail acht der zehn ersten Plätze im Wokismus-Ranking. Dabei stehen Cambridge und Oxford an erster und zweiter Stelle. Gefolgt von Bristol. Unfassbar: Die Uni Bristol hat, dem Bericht der Daily Mail zufolge, das Wort „Menschheit“ verboten, weil das für manche „anstößig“ sein könnte!?!?
Die Auswertung ergab: Die University of Chester beispielsweise warnte Studenten, die die Harry-Potter-Bücher lesen. Das könne „zu schwierigen Gesprächen über Geschlecht, Rasse, Sexualität, Klasse und Identität führen“. Die Aberdeen University gab eine „Triggerwarnung“ für Peter Pan heraus, weil die Geschichte „emotional herausfordernd“ sein könne. Das Imperial College London forderte seine Studenten und Mitarbeiter auf, „harte Gespräche“ mit Freunden und Familienmitgliedern zu führen, die leugnen – also nicht einsehen wollen -, dass es weiße Privilegien überhaupt gibt. Die University of Warwick hat sogar den Begriff „Auslösewarnung“ jetzt verboten, weil das Studenten verärgern könnte (kein Wunder, manche merken eben doch, was gespielt wird). Die Leitung der Universität von Glasgow warnte – jetzt wird’s lustig – ihre Archäologiestudenten, dass ihr Studiengang die Untersuchung von Knochen und die Betrachtung einer konservierten „Moorleiche“ beinhalten könnte. Huiii! Nein, wer hätte denn mit sowas rechnen können, wenn er Archäologie studiert! Die beliebten Fernsehdokus sind doch voll mit solchen Berichten, bei denen man den Wissenschaftlern bei Ausgrabungen über die Schulter schaut, wie sie mit Pinselchen die Knochen freilegen.
Was ein Wahnsinn! Einerseits treiben uns die Machteliten willentlich und offenen Auges in einen grauenhaften Dritten Weltkrieg, zeigen uns in der Ukraine echte zerstörte Städte, Leichen, Not und Artilleriegefechte. Andererseits soll die woke Generation bis zur Lebensunfähigkeit gepampert werden indem Anblick, der irgendwie unangenehm sein KÖNNTE, schon eine Zumutung darstellt?
Nun sind also die beliebtesten Dauerbrenner bei jung und alt, Harry Potter und Peter Pan dran. Was daran eigentlich so schlimm sein könnte, bleibt weitgehend im Dunkeln. Es reicht ja mittlerweile schon, die Lektüre als „emotiononal herausfordernd“ oder irgendwie den Begriff der „weißen Privilegien“ anzubringen, und dann läuft die Welle. Die bekannten Opfergruppen werden schon Textstellen finden, die bemängeln, dass kaum „People of Colour“ auf Hogwart als Schüler aufgenommen werden, Vielleicht läuft auch die Botin Hogwarts, eine weiße Eule, unter Ausbeutung und Missbrauch wildlebender Tierarten. Oder es gibt dann Aktivisten, die die Diffamierung der Weidenbäume als „peitschende Weide“ anprangern …
Interessant ist, dass die Daily Mail so nebenbei einflicht, dass es genau diese Universitäten sind, die sehr viel Geld aus der Volksrepublik China erhalten:
„Die Analyse ergab auch, dass 84 Prozent der Universitäten signifikante Verbindungen zu China haben. Cambridge, die von der Studie zur „leistungsschwächsten“ Universität des Landes erklärt wurde, hat über einen Zeitraum von fünf Jahren 73 Millionen Pfund an Spenden und Forschungsstipendien aus chinesischen Quellen erhalten, einschließlich des umstrittenen Telekommunikationsunternehmens Huawei, so der Bericht.“
Man kann auch so erheblichen Einfluss auf Länder und Völker und deren Schicksal und Entwicklung nehmen. Da sind uns die intelligenten Chinesen in ihrer Langzeitplanung und ihrem Durchsetzungswillen weit voraus. Die sind auch (übrigens wissenschaftlich nachweisbar und zu Recht!) der Meinung, dass sie die intelligenteste Menschenrasse – so reden sie selbst – sind und dass sie quasi kraft ihrer Intelligenz, Fleiß, Selbstdisziplin und Härte die Weltmacht Nummer 1 werden und bereiten das langfristig planend hinter den Kulissen vor.
Das ist keine Verschwörungstheorie. Ich war dort in mehreren Städten, mit der deutschen Industrie- und Handelskammer. Unsere Gruppe hat viele Kontakte bekommen, wir hatten eine chinesische Gruppenführerin, die in Deutschland Jura und internationales Handelsrecht studiert hat. Und einen von China gestellten Professor für europäische und deutsche Kultur, der fließend Deutsch sprach. Wir haben Firmenbosse und Bürgermeister getroffen.
Wir wurden eingeführt, wie man sich in China zu benehmen hat. Da gehen einem die Augen auf. Man kann „China“ gar nicht überschätzen. Und wir hatten nur einen kleinen Einblick während ein paar Wochen, und die meisten der Gruppe waren Firmenleiter, die gar keine Zeit hatten, sich mit offenen Augen herum zu bewegen. Die waren mit Verhandlungen beschäftigt. Ich war da nur „auch dabei“, hatte aber Gelegenheit, das alles auf mich wirken zu lassen und lange Gespräche zu führen.