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von Niki Vogt
Wir haben einen ungewöhnlich kalten April erlebt in Deutschland. Ganze zwei Grad Celsius kälter als im langjährigen Durchschnitt. Wir wollen aber nicht dieselbe unwissenschaftliche Propaganda betreiben, wie die Grünen und die Klimakleber der Generation der Allerletzten. Ein – einfach mal – kalter April ist einfach Wetter, aber noch lange kein Klimaproblem. Dazu braucht es aber auch keinen deutschen, kühlen April, es gibt genügend Belege, dass seit Jahren ein neuer Kälterekord nach dem anderen gemessen wird. Weltweit.
Denn der April war nicht nur in Deutschland einfach mal kalt. Die sehr empfehlenswerte Seite EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie) stellt regelmäßig zusammen, was es so an Kälterekorden gibt, allerdings auch an Hitzerekorden. Nur sind die Kälterekorde keine Einzelfälle, sondern summieren sich nun schon über Jahre. Das ist auch kein Wunder, denn unser Klima hängt weniger vom CO2 ab, sondern in allererster Linie von der Sonnenaktivität. Die Erde schaukelt von einem Klimawandel in den nächsten. Mal heftiger mal sanfter.
Es ist die Sonne, Doofi!
Solarphysiker sprechen von einem Grand Maximum, wenn die Sonne in ihren Zyklen durch eine Serie von höheren Aktivitäten mit vielen Sonnenflecken in Reihe läuft, um dann in einem besonders aktiven Maximum der Aktivität sozusagen sich erst einmal „verausgabt“ hat. Das heizt die Erde tatsächlich, je nach Intensität, um ein bis mehrere Grad auf. Man nennt das „solares Grand Maximum“. Danach aber passiert oft, dass die Sonne in eine Art Ruhezustand geht und kaum noch Flecken zeigt. Diese Flecken sind Regionen extremer Tätigkeit und großer Protuberanzen. Es sind gute, mit entsprechend abgedunkelten Fernrohren gut sichtbare Indizien für die Sonnenaktivität und werden schon seit Hunderten von Jahren beobachtet und mit dem Klima in Verbindung gebracht.
Und unsere Sonne ist seit Jahren wenig aktiv. Die Klimaerwärmung – die es ja nach der Serie aktiver Sonnenjahre und einem Grand Maximum tatsächlich gab, ist vorbei, und das schon eine Weile. Schon im Mai 2021 wurde der weltweit kälteste April seit 1977 gemeldet. Und das nicht von Klimaleugnern, sondern von der NASA, der man wohl kaum amateurhaftes Geschwurbel nachsagen kann. Der Sonnenzyklus hatte 2020 wieder ein Minimum erreicht – und selbst die NASA räumte ein, dass Planet Erde sich abkühlt. Und es hat rein gar nichts mit CO2 zu tun.
Es gab nachgewiesenermaßen und gut belegt mit niedergeschriebenen Dokumenten der Forscher, ein heftiges solares Minimum zwischen 1645 und 1715, was als Maunderminimum (nach Edward Maunder) in die Wissenschaft einging. Die Zeit wird auch „kleine Eiszeit“ genannt.
Aufzeichnungen aus Europa, Nordamerika und China belegen, dass es den ganzen Planeten betraf. Das Klima wärmte sich dann wieder durch neue Sonnenaktivität auf, um 75 Jahre später von einem neuen, aber weniger brutalen Minimum von 1790 bis 1820 gefolgt zu werden. Und auch vor dem Maunderminimum gab es eine kalte Zeit mit Missernten und strengen, langen Wintern um 1300 herum, nachdem vorher das mittelalterliche Maximum mit guten Ernten weltweit die Kulturen in den gemäßigten Breitengraden erblühen ließ, allerdings auch in Mittelamerika durch Hitze und Dürre zu Zusammenbrüchen der Hochkulturen beigetragen hat.
Das war kein Einzelfall. Denn zuvor kann man durch Eiskernbohrungen und diverser archäologischer Funde und Radiokohlenstoffanalysen zeigen (nach 20 bis 60 Jahren sind die durch Aktivitätsmaxima hervorgerufenen Minima der 14C-Entstehung mit Hilfe der Radiokohlenstoffmethode nachweisbar), dass die große Völkerwanderung in Europa (und anderswo) wegen Missernten, Kälte und Nässe eines solaren Minimums ausgelöst worden ist. Die Menschen hungerten und froren. Ein Teil der germanischen Stämme, die von den Nahrungsmitteln nicht mehr miternährt werden konnten, zogen gen Süden. Und als Rom ihnen kein Land geben wollte, nahmen sie es sich. All das hatte nicht mit CO2 zu tun. Die Erde erwärmt und erkaltet mit der Sonne.
Oder glaubt jemand allen Ernstes, dass das CO2 der Lagerfeuerchen der eiszeitlichen Steinzeitmenschen die große Eiszeit beendet hat?
Für die Menschen ist Wärme gut, nicht Kälte!
Hunderte von Daten wissenschaftlichen Fachzeitschriften und Berichten großer Regierungen belegen, dass Kälte weltweit für mehr Todesfälle verantwortlich ist als Hitze. Wir werden schlicht durch eine Propaganda in die Irre geführt, die am Klima keinen Jota ändern wird. Der wahre Kern der künstlich erzeugten Klimapanik besteht darin, die Menschen dazu zwingen zu können, einen kulturellen Umsturz mitzutragen, der alle unter ein gnadenloses Regime zwingt und sie massiv verarmen lässt.
Die Humanbiologie belegt, dass der Mensch eigentlich für ein Warmklima geschaffen ist. Kein Wunder, denn heute gilt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass der Homo Sapiens, der Cromagnon-Mensch, in Afrika entstanden ist. Die andere Linie unseres Erbgutes sind die Neandertaler, die hier in Europa nachgewiesen sind und sich mit den Cromagnons aus Afrika vermischt haben. Sie waren offenbar kälteresistenter, hatten aber auch einen wesentlich höheren Energiebedarf.
Der Mensch hat sich in einer warmen Umgebung entwickelt. Der Körper kann mit Wärme besser umgehen als mit Kälte, da er die Temperatur durch Schwitzen und andere Mechanismen regulieren kann. Bei kaltem Wetter muss unser Körper jedoch härter arbeiten, um eine normale Temperatur aufrechtzuerhalten, was zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen kann, schreibt der Wissenschaftler Vijay Jayaraj.
Kein Wunder, dass die Zivilisationen immer in Warmzeiten aufblühen, vor allem, als es noch keine Heizungen gab.
„Einige der frühesten Zivilisationen – wie die in Mesopotamien, Ägypten und dem Indus-Tal – entwickelten sich in warmen, trockenen Regionen mit fruchtbaren Böden und reichlichen Wasserressourcen. Sie waren in der Lage, große Bevölkerungen zu ernähren, die ausgeklügelte Technologien entwickelten wie z. B. Bewässerungssysteme, welche die Landwirtschaft in trockenen Gebieten ermöglichten. Höhere Temperaturen werden mit höheren Ernteerträgen in Verbindung gebracht, insbesondere bei Pflanzen wie Weizen, Reis und Mais. Größere Wärme verlängert die Wachstumsperiode und verbessert die Photosyntheserate.
Im Gegensatz dazu waren kältere Regionen wie Nordeuropa und Asien in der Vergangenheit für die menschliche Besiedlung weniger geeignet. In diesen Regionen war die Nahrungsmittelproduktion schwieriger und das Risiko von Hungersnöten und Krankheiten höher. Das Leben in kälteren Regionen war nur dann günstig, wenn es Jahrhunderte lange Erwärmungsphasen gab.
Ein Beispiel dafür sind die Wikinger, die während der Mittelalterlichen Warmzeit in Skandinavien eine blühende Zivilisation entwickelten und in Grönland Nahrungsmittel anbauten. Verkohlte Körner und Abfälle vom Getreidedreschen beweisen, dass die nordischen Bauern im Mittelalter in Grönland Gerste angebaut hatten.“
Als die Sommer- und Wintertemperaturen mit dem Abklingen der mittelalterlichen Wärme sanken, gaben die Wikinger die Landwirtschaft auf Grönland auf und wandten sich dem Fischfang zu. „Während der Besiedlung durch die Norweger verschlechterte sich das Klima in Grönland“, schreibt Eli Kintisch in der Zeitschrift Science. „Als Reaktion darauf wandten sich die Norweger von ihren angeschlagenen Farmen ab und nutzten das Meer als Nahrungsquelle, bevor sie ihre Siedlungen schließlich aufgaben.“
Nur um keine Irrtümer aufkommen zu lassen: Vijay Jayaraj hat einen MS (Master of Science) in Umweltwissenschaften von der University of East Anglia, UK, und einen BS in Engineering von der Anna University, Indien. Er ist ein produktiver Autor, der über CO2-Vorteile, Energie- und Klimawissenschaft schreibt, meistens aus der Sicht der Entwicklungsländer. Er lebt in Bengaluru, Indien, und war zuletzt bei der Cornwall Alliance als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Also nicht irgendein Klimaleugner-Schreiberling.
Und: Kalte Luft ist trocken und reizt die Atemwege, führt zu Entzündungen und begünstigt Infektionen, weil der Körper auskühlt und damit Erregern eine leichte Beute wird. Er muss dann enorme Energie aufwenden, um Fieber zu bekommen. Wir nennen es deswegen „Erkältung“, es ist aber eine Infektion des nicht für diese Temperaturen gedachten Lebewesens Mensch. Die Kaninchen, Gartenvögel, Füchse, Rehe und Hirsche bekommen im Winter keine Grippe oder Schnupfen.
Während des bereits beschriebenen Maunderminimums, der kleinen Eiszeit im 16. Jahrhundert, haben die mehrere Grad niedrigerer Temperatur die Winter so hart und lang werden lassen, die Sommer kurz und kühl so dass, „Alles, was oberhalb des Bodens wuchs, starb und verhungerte“, berichtet die National Post. Ein damaliger Zeitgenosse, Pierre de l’Estoile, notierte in seinem Tagebuch: „Die Kälte war so extrem und der Frost so groß und bitter, dass es in der Erinnerung der Menschen nichts Vergleichbares gab.“
Und, wie zum Beweis: „und die bis heute andauernde Erwärmung sorgte für reichere Ernten und ein gewisses Maß an Ernährungssicherheit, so dass Zeit und Energie für Innovationen und den Beginn der industriellen Revolution zur Verfügung standen. Seitdem hat sich die menschliche Bevölkerung verzehnfacht.“
Und auch diesen Monat: Massenweise Kälterekorde — steht uns ein neues „Maunderminimum“ bevor?
Vijay Jayaraj schreibt:
„Die Behauptung, dass die Erwärmung den Planeten tötet, ist also falsch. Tatsächlich ist es gefährlich, die öffentliche Politik auf eine Senkung der globalen Temperatur auszurichten.“
Man kann eigentlich nur dankbar sein, dass uns das Schlimmste erspart bleiben wird, weil der CO2-Zirkus keine weiteren Folgen auf das Klima hat – und hoffen, dass die Abkühlung der Erde wegen der nachlassenden Sonnenaktivität nicht gleich mehrere Grade beträgt. Sonst steht uns eine schlimme Zeit bevor.
Schon Anfang Mai 2021 war der April ungewöhnlich kalt, und das in ganz Europa. Die gesamten Niederlande wurden von einer geschlossenen, wenn auch dünnen Schneedecke, bedeckt. Mit einer Durchschnittstemperatur von 6 °C war der April 2021 in Deutschland der kälteste seit 1977. „Dieser Durchschnittswert liegt etwa 3 °C unter der klimatologischen Norm von 1991–2020 und 2,3C unter dem bisherigen 30-jährigen Mittel von 1981–2010.“
Die NASA gab in 2021 eine Voraussage für die weitere Entwicklung des Erdklimas ab. Das ist die Temperaturkurve der NASA:
Das sieht nicht so gut aus. Und tatsächlich mehren sich die Kälterekorde weltweit. EIKE zählt sie regelmäßig auf, seit Jahren schon.
Dies ist die Ausbeute für den April 2023 (verkürzt wiedergegeben):
Australien: Im Westen des Kontinents wurden viele neue Kälterekorde gemessen.
Kasachstan: Wegen eines heftigen Schneesturms im April mussten 15 Hauptverkehrsstraßen gesperrt werden, 65 liegengebliebene Autos geborgen werden, was 500 Schneepflüge benötigte. Die meisten Schulen und Hochschulen mussten geschlossen werden. Hier das Video dazu:
Brasilien: Am Vorabend des 20. April gab es im Hochland von Santa Catarina do Sul Schneefall. Das kommt zwar vor, aber nicht um diese Zeit. Meteorologen zufolge ist dies „einer der frühesten jemals in Brasilien registrierten Schneefälle“.
Guadeloupe: Selbst in der Karibik war der März ungewöhnlich kühl. Es soll der drittkälteste März der letzte 70 Jahre gewesen sein.
USA: In Kalifornien und Utah wurden „wahrhaft monströse Schneesummen“ gemessen. Mindestens 19 Skigebiete „haben die Messlatte für die Schneesicherheit einer Saison höher gelegt“.
Blogger Cap Allon ist so begeistert, dass er noch eine Weile in dieser Weise fortfährt. Er erwähnt einen Nationalpark im Südwesten der USA mit normalerweise wüstenartigen Bedingungen – wo sich jedoch erstmals seit Langem richtige Wasserfälle durch Schmelzwasser bildeten. Nach Angaben können diese Wasser noch monatelang fließen aufgrund der ungeheuren Schneemassen:
NEW: Rare desert waterfalls still flowing a month after record snowfall awakened them – @ashleynsoriano on @foxweather from Gunlock, Utah
READ MORE: https://t.co/6OkiJlPR6b pic.twitter.com/CgfqukVaWR
— Fox News MMR (@FoxNewsMMR) April 19, 2023
Diese Wasserfälle sind -nach dem solaren Maximum seit 15 Jahren gar nicht mehr geflossen und nun sprudelten sie seit 2008, 2029 und 2020 schon zum vierten Mal wieder. Am Datum des 15. April meldeten mehr als 9 Skigebiete in Utah Rekordmarken. Und der Schnee fällt weiterhin. Das könnte weitere Rekorde brechen.
Sibirien: Hier liegen die diesjährigen Apriltemperaturen um sechs Grad Celsius unter der normalen Durchschnittstemperatur. Sechs Grad!
EIKE schreibt:
„In diesem Teil der Welt ist man im April an leichten Frost gewöhnt, doch die sibirischen Nächte brachten harte, zerstörerische Fröste. Stellenweise wurde es bis ‑20 °C kalt, mit Tiefstwerten von ‑10 °C bis ‑15 °C in vielen Gebieten. Darüber hinaus sind die Rekorde nicht nur auf Sibirien beschränkt, auch die weitere zentralasiatische Region leidet darunter, einschließlich Kasachstan – ein Land, das gerade einen wirklich brutalen Winter hinter sich hat. In Irtyschsk wurde am 19. April eine Temperatur von ‑12,5 °C gemessen – ein neuer Monatstiefstwert.“
Wie weit wollen „DIE“ das Spiel noch treiben?
Wie lange werden die Medien noch mitspielen bei der ganzen Sache?