Drosten vs. Drosten: „Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten“

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von Niki Vogt

Es ist einfach entzückend, wie der Mensch seine Überzeugungen den aktuellen Erforderlichkeiten anpassen kann. Wie sagte schon damals Bundeskanzler Adenauer: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“

Das Internet vergisst nichts (wenn es nicht wegzensiert wird). Und daher gibt es einen alten Artikel aus 2014 in der Wirtschaftswoche, in dem es um einen SARS-Ausbruch in Saudi-Arabien geht. Es ist eigentlich sehr amüsant zu lesen, wie sich damals Herr Prof. Dr. Christian Drosten zu dem SARS/MERS-Ausbruch in Jeddah/Dschidda positionierte.

Heute, mit dem Wissen darum, wie Covid-19 medial gepusht wird und wie systematisch täglich in Sondersendungen, in jeder Nachrichtensendung, in allen Zeitungen pausenlos Angst geschürt wird, sind die Statements von Herrn Prof. Dr. Drosten besonders erhellend. Es ist so frappant, geradezu erschreckend, dass man sich dazu eigentlich jeden Kommentar verkneifen könnte, wäre es nicht so, dass die Corona-Diktatur massenhaft Existenzen und viele Leben kostet.

Am Rande sei erwähnt, dass die Berliner Charité und Herr Prof. Dr. Christian Drosten mit in die weltweiten Aktivitäten der Bill und Melinda Gates Stiftung zur Durchsetzung der Durchimpfung der kompletten Weltbevölkerung mit einem genverändernden Covid-19-Impfstoff eingebunden ist. Kein Wunder, denn auf der offiziellen Seite der Charité Berlin ist auch zu lesen, dass sie aus Mitteln der Bill Und Melinda Gates Stiftung gefördert wird ( vierte von oben), diesbezügliche  Anfragen an den Berliner Senat bleiben unbeantwortet. Man kann sich also vorstellen, aus welchen Gründen die Charité und Herr Prof. Dr. Drosten die Agenda eines Herrn Bill Gates unterstützen könnte. Zumindest könnte ein Interessenskonflikt vorliegen, wie die Seite Corona-Transition.org befürchtet.

Hier jetzt die interessanten Auszüge aus dem Beitrag in der Wirtschaftswoche aus 2014 mit Prof. Dr. Christian Drosten:

(…)
Drosten:
Als in Dschidda Ende März diesen Jahres aber plötzlich eine ganze Reihe von Mers-Fällen auftauchten, entschieden die dortigen Ärzte, alle Patienten und das komplette Krankenhauspersonal auf den Erreger zu testen. Und dazu wählten sie eine hochempfindliche Methode aus, die Polymerase-Kettenreaktion (PCR).

Frage: Klingt modern und zeitgemäß.

Drosten:
Ja, aber die Methode ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül dieses Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein Mers-Fall. Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten. Auch so ließe sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklären. Dazu kommt, dass die Medien vor Ort die Sache unglaublich hoch gekocht haben.

Frage:
Sie meinen, dass die Medien einen Einfluss auf die Meldezahlen haben?

Drosten:
In der Region gibt es kaum noch ein anders Thema in den TV-Nachrichten oder Tageszeitungen. Und auch Ärzte in Krankenhäusern sind Konsumenten dieser Nachrichten. Die überlegen sich dann ebenfalls, dass sie mal ein Auge auf diese bisher auch in Saudi-Arabien sehr seltene Erkrankung werfen müssten. Die Medizin ist nicht frei von Modewellen.

Frage:
142 Tote muss man aber doch ernst nehmen.

Drosten:
Unbedingt. Aber die 142 Todesfälle sind innerhalb von mehreren Jahren aufgetreten, sie kommen nicht alle aus dem jetzigen Ausbruch. Ich befürchte, dass der jetzige Anstieg eher der erhöhten Aufmerksamkeit geschuldet ist. Das ist hierzulande nicht anders. Berichten „Bild“ oder die Abendnachrichten über einen Ausbruch eines bestimmten Virus, steigt die Zahl der Laboruntersuchungen deutlich an. Einfach, weil auch Ärzte dann sensibilisiert sind und gezielt Ausschau halten nach den Erregern, über die berichtet wird.

Frage:
Was wäre Ihrer Meinung nach zu tun?

Drosten:
Es wäre sehr hilfreich, wenn die Behörden in Saudi-Arabien wieder dazu übergehen würde, die bisherige Definitionen der Krankheit einzuhalten. Denn was zunächst interessiert, sind die echten Fälle. Ob symptomlose oder mild infizierte Krankenhausmitarbeiter wirklich Virusträger sind, halte ich für fraglich. Noch fraglicher ist, ob sie das Virus an andere weitergeben können. Das Beraterteam des neuen Gesundheitsministers sollte stärker zwischen medizinisch notwendiger Diagnostik und wissenschaftlichem Interesse unterscheiden.

Quelle:
„Der Körper wird ständig von Viren angegriffen“

https://www.wiwo.de/technologie/forschung/virologe-drosten-im-gespraech-2014-der-koerper-wirdstaendig-von-viren-angegriffen/9903228.html

Und noch ein hübsches À Propos zum Thema „Masken schützenen gegen Viren“: