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von Niki Vogt
Der Frühling hat Einzug gehalten und die Infektionszahlen und Todesfälle sinken. Die WHO verkündet optimistisch, dass die Fallzahlen nun drastisch nach unten gehen, um 50% sollen sie gesunken sein. Aber … seltsamerweise nicht überall. In manchen Ländern steigen sie sogar, und zwar nicht nur ein bisschen.
Gerade explodieren in Indien die Infektions- und Todeszahlen
In Indien hat vor einiger Zeit die Impfkampagne mit Macht begonnen. Man sollte meinen, dass die Pandemie seitdem Schritt für Schritt verschwindet. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die Zahlen der Coronatoten steigen sogar mächtig nach oben, wie die Statistiken zeigen. Eine Überraschung ist das nicht für die, die die Entwicklung mit wachen Augen beobachten. Es spricht einiges dafür, dass es mit den Impfungen zusammenhängt. Denn es ist nicht das erste Mal, dass mit den breit angelegten Impfkampagnen auch die Infektionszahlen und Todesfälle ansteigen. In Ländern mit mehr als 10 Impfungen pro 100 Einwohnern steigen die Todeszahlen signifikant.
Hier eine interaktive Karte, die die Anzahl der Impfungen in Indien zeigt (Quelle: ourworldindata)
Und hier entsprechend die Covid-Todesfälle on Indien. Es fällt schon eine gewisse Korrelation auf:
Das ist umso verwunderlicher, als die Pandemie in Indien bisher relativ wenig Opfer gefordert hatte. MAn hat dort auch die Erkrankten mit medikamentösen Therapien behandelt, wie sie in Mittel- und Südamerika erfolgreich angewandt wurden. Gerade das Antiparasitikum Ivermectin zeigte hier gute Wirkung. Es ist zwar nicht so einfach anzuwenden, weil es recht genau nach Körpergewicht dosiert werden muss, zeigte aber in diesen Ländern bisher gute Wirkung, genau wie Hydroxychloroquine, ein seit 70 Jahren erprobtes Malaria-Prophylaxe-Mittel.
Wie die Kurven zeigen, folgt die steil ansteigende Todesrate mit kurzer, zeitlicher Versetzung von ein paar Wochen auf die Impfkampagne. Koinzidenz oder Ursache und Wirkung?
Eine weitere Grafik zeigt die Covid-Neuerkrankungen in Indien von Februar 2020 bis Mai 2021:
Es fällt auf, dass das ganze Jahr 2020, bis auf einen Peak zwischen August und November relativ wenig Neuinfektionen zu verzeichnen waren. Auch das berühmte, farbensprühende, hinduistische Frühlingsfest, das Holi-Fest, das immer am ersten Vollmondtag des Monats Phalgun gefeiert wird, was etwa Mitte April ist, hat im Coronajahr 2020 anscheinend zu einer Zunahme an Infektionen geführt, was nicht überraschend ist. Eine solche Explosion an Covid-Ausbruch, wie dieses Jahr seit Beginn der Impfungen, war es nicht ansatzweise. Die Neuinfektionen sich viermal so hoch wie nach dem Holi-Fest im letzten Jahr.
Je höher die Durchimpfung desto mehr Infizierte und Tote?
Peter F. Mayer und Thorsten Wiethölter haben akribisch hierzu recherchiert. Diese Arbeit kann gar nicht genug gelobt werden. Sie hätte eigentlich von unseren Gesundheitsämtern auf der ganzen Welt gemacht werden müssen, aber dazu möchte ich mich jeden weiteren Kommentars enthalten. Sie betrachten die Länder, die besonders hohe Impfquoten haben und vergleichen die Todeszahlen und Neuinfektionen.
Auch in Großbritannien sollen die Todesfälle nach dem flächendeckenden Impfstart massiv in die Höhe geschnellt sein. Ganz anders in den Ländern, wo die Impfungen nur langsam anstiegen, wie in Deutschland, Spanien und Frankreich. Besonders stark waren die Sterblichkeitszahlen in den Alten- und Pflegeheimen, ausgerechnet bei den Menschen, die man ja angeblich als „verwundbarste“ Gesellschaftsgruppe so fürsorglich schützen wollte.
Ein weiteres Impf-Musterland ist Israel. Obwohl etwa 80% der Bürger über 60 Jahren geimpft wurden, ist die Coronasterblichkeit nur um ca. 30% gesunken, die der Hospitaiisierten nur um 25%. Dabei müsste man bei dieser Durchimpfungsrate doch davon ausgehen, dass nur noch ein paar wenige Erkrankte hinterhertröpfeln und kaum noch jemand an Corona stirbt.
Der traurige Sieger ist Gibraltar: mit 75 Impfdosen auf 100 Einwohner belegen sie zwar den Spitzenplatz im Impfen, aber auch im Sterben: Auf eine Million Einwohner gerechnet gibt es dort 2.500 Todesfälle.
Dazu schreiben Peter F. Mayer und Thorsten Wiethölter:
Bei dem Beispiel muss man sich wirklich fragen, was da im Gange ist. Ende 2020 hatte Gibraltar insgesamt nur sieben Covid-Todesfälle zu beklagen. Jetzt sind es 87, wiederum ein Anstieg, der fast ausschließlich seit Beginn der Impfungen am 9. Januar eingetreten ist. Das hört sich nicht viel an, aber es gibt nur 34.000 Menschen in Gibraltar. Und das mit einer Rate, die etwa dreimal so hoch ist wie die normale Gesamtsterblichkeitsrate „aller Ursachen“. Gibraltar hat soeben Israel als weltweiten Spitzenreiter bei der Impfung mit 75 Dosen pro 100 Personen überholt, findet sich nun aber auch mit der wenig beneidenswerten Statistik der höchsten weltweiten Sterblichkeit mit über 2500 Todesfällen pro Million wieder.
Und hier die dazugehörige Grafik:
Die arabischen Emirate hat es besonders stark erwischt. Hier wurde die Hälfte der Einwohner geimpft. Kurz darauf ist die Todesrate steil angestiegen.
Sieht man sich das im Detail an, findet man diese Entwicklung ganz klar in einigen Ländern. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben 50 Dosen pro 100 erreicht, und dennoch ist die Sterblichkeitsrate dort seit Beginn der Kampagne um das Fünffache gestiegen. Und das kleine Fürstentum Monaco, das im gesamten Jahr 2020 nur drei Todesfälle zu beklagen hatte, hat nun einen Anstieg auf 21 zu verzeichnen, und das alles während seiner aggressiven Impfkampagne seit Beginn des Jahres 2021.
Die Behörden und Wissenschaftler müssen hier forschen und aufklären!
Diese Grafik zeigt, wie in verschiedenen Ländern die Gesamt-Todesrate pro eine Million Einwohner seit Impfbeginn im Dezember20/Januar21 stetig, zum Teil beschleunigt, gestiegen ist, anstatt, wie es nach wirksamen Impfungen zu erwarten gewesen wäre, stetig gegen Null zu sinken. Wozu wird hier eigentlich geimpft? Wohin sollen die Totenzahlen noch steigen, bevor hier einmal Ursachen und Wirkungen unvoreingenommen untersucht werden?
Der Grund für derart erschreckende Zahlen und Statistiken muss von Regierungen, Gesundheitsämtern, Wissenschaftlern und verantwortlichen Behörden dringend erforscht und geklärt werden. Und es müssen ehrliche Informationen zur Verfügung gestellt und Konsequenzen gezogen werden. Es kann nicht sein, dass immer noch verbissen abgewiegelt wird, vertuscht und geschwiegen – und dass jeder, der Fragen zu diesen höchst erklärungsbedürftigen – immerhin offiziellen! – Statistiken stellt, als Covidiot, Nazi, Aluhut oder Impfgegner angegiftet wird.