Die Corona-Krematorium-Story – wenn Journalisten in die Irre führen – oder wie man das Grauen inszeniert

Niki Vogt auf Telegram folgen

Ein RTL-Filmteam hatte wohl Wind davon bekommen, dass sich bei einem Bestatter in Meißen die Särge stapeln. Flugs wurde ein Filmchen dazu gedreht und ein Bericht veröffentlicht unter dem Titel: „Särge im Krematorium stapeln sich wegen Corona„. Hier der Original-Filmbericht von RTL:

Zwar darf ein Mitarbeiter des Bestattungsinstitutes sagen, dass normalerweise die Särge nach Polen und Tschechien transportiert werden, wo sie viel preiswerter verbrannt werden können, was zur Zeit – tatsächlich „wegen Corona“ nicht erlaubt ist, und dass aufgrund des höheren Arbeitsanfalls auf sächsischer Seite schon Öfen ausgefallen sind und daher sich bei dem Bestatter Schaldach nun alles stapelt. Das geht aber irgendwie unter bei der Wucht der Bilder.

Die RTL-Journalisten haben aber noch ganz andere Sachen von dem Bestatter und seinen Mitarbeitern gehört, die sie ganz absichtlich weggelassen haben, weil diese ein ganz andere Bild gezeichnet hätten. Nämlich dass es überhaupt keine Grippetoten mehr gibt, sondern nur noch „Corona-Tote“ und da stimme doch was ganz und gar nicht. In den Altenheimen erfährt der Bestatter, dass ein paar Covid-Infizierte zwar da sind, aber dass, wenn irgendein anderer der Insassen stirbt (nicht an Covid-19) derjenige trotzdem als Corona-Opfer eingetragen wird. Selbst Herzinfarkte laufen dann unter Corona-Toter. Sogar ein Unfalltoter wurde auf den Papieren als Corona-Toter deklariert. Der Unmut der Bestatter über den ganzen Schwindel kommt im Originalmaterial klar zum Vorschein:

 

Es sind ja wirklich erschreckende Bilder, die in den vergangenen Tagen im sächsischen Meißen entstanden sind: Übereinander gestapelte Holzsärge in Andachtsräumen, auf nicht wenigen steht „Covid“ geschrieben. Das Fernsehteam von RTL zeichnet in dem Interview mit Bestattern ein Bild des Grauens. Wer könnte da noch den Schrecken der Pandemie bezweifeln? Und doch: Wie der mutige HAndy-Video-Zeuge den lückenhaften RTL-Bericht geraderückt, dokumentiert auch KLA.TV mit dieser Sendung …

 

Selten ist es möglich, so unwiderlegbar und beweiskräftig zu zeigen, was die Mainstreammedien ganz bewusst und wissentlich den ahnungslosen Zuschauern an Corona-Gruselgeschichten auftischen. Hätte der Mitarbeiter nicht seine Handykamera mitlaufen lassen, würde man erschrocken und verstört dem zurechtgebogenen RTL-Bericht Glauben schenken müssen. Bevor man also die Bilder unkritisch konsumiert, erst einmal suchen, ob es da nicht auch anderslautende Informationen gibt.

Zum Beispiel kann man auch sehr sachliche Beiträge im Fernsehen sehen:

Professor Christoph Lütge ist Mitglied des bayrischen Ethikrats. In einem BR-Interview sagte Lütge, dass die Intensivstationen in der Breite gar nicht so überlastet seien, wie es immer behauptet wurde. Außerdem sei es komplett sinnlos asymptomatische Menschen zu testen. Des Weiteren würden die Corona-Maßnahmen zu medizinischen Kollateralschäden führen.