Great Reset, Grüne Politik und Corona-Maßnahmen: Unbezahlbare Energie, teure Lebensmittel, Lieferketten werden zerstört

Niki Vogt auf Telegram folgen

von Niki Vogt

Das unheilschwangere Wort von der Operation „Dark Winter“ macht die Runde. Wer Heizöl bestellt, reibt sich die Augen, was das jetzt kostet. Der Gaspreis hat sich verdreifacht, weil es kaum noch Gas gibt. Materiell schlecht Gestellte werden einen harten Winter erleben, wenn sie sich kaum Heizöl oder GAs für den Flüssigtank leisten können. Mieter werden im Frühjahr mit einer horrenden Rechnung überrascht werden. Auch Braunkohlebriketts für den Kaminofen ziehen gerade im Preis an. Und weil die Lieferketten eher noch weiter zerbrechen statt wieder in Gang gesetzt werden, werden auch bei uns, wie in Großbritannien die Regale in den Supermärkten immer größere Lücken bekommen. Anfangs wird alles noch mit Ware zugestellt, wenn bestimmte Marken oder Artikel fehlen, werden die Löcher mit dem, was da ist, zugestellt. Wer hinguckt oder bestimmte Produkte sucht, merkt es aber. Stromerzeuger warnen vor Blackouts.

Das Bild wird immer klarer.

Studien haben zwar herausgefunden, dass die Lockdowns wenig bis gar keine Wirkung auf das Covid-Geschehen hatten, auch nicht mehr haben konnten, weil sie einsetzten, als die Infektionswelle schon durch war. Obwohl dieser Frühjahrslockdown tiefe Spuren in den betroffenen Volkswirtschaften verursachten, gab es einen zweiten Lockdown. Und das, nachdem Minister Spahn kurz vorher noch versprochen hatte, es werde keinen Zweiten geben, da die Schäden des Ersten schon so groß waren. Und nun gehen wir schnurstracks auf den Dritten zu. Nun ist schon die Rede von einem herbstlichen „Hammerlockdown“, um die nächste Covid-Welle – die unweigerlich in der Infektions-Grippe-Erkältungs-Saison kommt – zu brechen.

Das wirtschaftliche Herz des Planeten hat Herzrhythmusstörungen bekommen. Die Lockdowns haben kleine und mittlere Unternehmen in die Pleite getrieben und Grenzen zu riesigen Hindernissen gemacht. Lastwagenschlangen stehen vor den Grenzübergängen und warten auf die Covid-Testergebnisse, um passieren zu können. Stundenlang, tagelang – und die Frischware verdirbt. Waren stauen sich in und vor den Häfen Asiens, die Waren liegen fest. Gerade Billigwaren lohnen den Aufwand und den teuer gewordenen Schiffsdiesel nicht mehr.

Die Hygienemaßnahmen, die eingehalten werden müssen, verlangsamen und blockieren alles. Die Container, die noch in Verkehr sind, sind Mangelware geworden und kosten eben zu viel für billige Waren. Die Dysbalance zwischen Angebot und Nachfrage für Schiffsplätze, Container, Lieferslots, LKWs und LKW-Fahrern lassen die Frachtkosten in die Höhe schießen. Auf viele Waren muss man sehr lange warten oder bekommt sie gar nicht.

Die Branchen-Insider schlagen Alarm: Den deutschen Lieferketten droht der Kollaps, heißt es unumwunden:

Dann sprechen wir nicht mehr bloß davon, dass Klopapier knapp wird. Auch der Lebensmittelbereich, die Chemieindustrie oder der Maschinen- und Anlagenbau werden davon deutlich betroffen sein.“ Es sehe so aus, als würden die Lieferketten Stück für Stück „geschädigt und zerschlagen“.  Die Lage der verschiedenen Branchen ist anscheinend so schlecht, dass die Branchenvereinigung hier schon ganz offen eine „Sabotage von oben“ andeuten. Wie sich der anstehende, neue „harte Lockdown“ auf diese Lieferketten auswirken werde, bleibe abzuwarten. 

Stockende Lieferungen der Fischereibetriebe aus Alaska sorgen zum Beispiel zu Engpässen bei Fisch in den deutschen Supermärkten. Frosta hat Probleme, kann sie aber auch nicht durch heimische Fischerei ausgleichen, da die Anlagen in Bremerhaven bereits ausgelastet seien – da werden nicht nur Fischstäbchen produziert, berichtet die Lebensmittelzeitung.

Die HNA fragte bei Aldi nach, wie sich der Top-Discounter Deutschlands auf die vor der Tür stehenden Lieferengpässe vorbereiten will. Die Antwort von Aldi ist nicht beruhigend. Man habe nach den Erfahrungen mit den bisherigen Lockdowns, den leeren Regalen und gereizten Kunden beschlossen, eine größere Bevorratungsstrategie zu fahren. Voraussetzung dabei sei allerdings, „dass Umstände vorliegen, die objektiv die Annahme rechtfertigen, dass sich die Nachfrage nach der vom Verkäufer zu liefernden Ware kurzfristig deutlich erhöhen wird.“ Und jetzt kommt‘s: „Diese Umstände seien beispielsweise Pandemien, wie in Corona-Zeiten, soziale Unruhen oder Krieg“, heißt es weiter. Da kommen plötzlich Begriffe in die Unternehmenskommunikation nach außen, die einem die Augenbrauen in den Haaransatz flutschen lassen. Solche Äußerungen sind kein Versehen, das Aldi-Imperium rechnet offensichtlich damit. Überflüssig anzumerken, dass man niemals erst mit der Bevorratung anfangen darf, wenn die Notsituation schon an die Tür klingelt. Da kämpft schon jeder um seinen Anteil. Wer am meisten bezahlt, kriegt noch was. Aldi zieht das JETZT durch. 

Wir Toeten die halbe MenschheitLebensmittel und andere Waren werden bald knapp und teuer werden – und Aldi hätte Zugriff auf Vorräte und damit einen großen Vorteil. Die müssen aber entsprechend gelagert und dauernd umgeschlagen werden. Und das lässt ebenfalls die Warenpreise steigen. Besonders verderbliche Waren, wie Lebensmittel, werden unter diesen „Umständen“ rar. Und teuer. Dazu kommt, dass Dank grüner Politik die Spritpreise jetzt schon ordentlich steigen und wegen ausfallender Öltanker auf den Weltmeeren kommt noch der Turbo der auf die Warenpreise aufgeschlagene Ölpreis. Es wird ungemütlich.

Und es gibt noch weitere Probleme: Die Rohstoffknappheit schlägt sich auch im Holzmarkt nieder. Das bedeutet für die Lieferketten, dass es Probleme geben wird, genügend Holzpaletten zur Verfügung zu haben – und das behindert den Warenverkehr noch weiter. Ohne Holzpaletten kann die Logistik nicht transportieren und liefern.

Sogar Kunststoffverpackungen werden zum Problem:

Die Hersteller von Kunststoffverpackungen in Deutschland melden weiter verschärfte Versorgungsengpässe bei verschiedenen Rohstoffen. Eine aktuelle Blitzumfrage unter den Mitgliedern der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen zeichnet dabei ein zunehmend dramatisches Bild: Dreiviertel der teilnehmenden Firmen berichten von einer schlechten bis sehr schlechten Versorgungslage. (…) Die Kunststoffverpackungshersteller sind alarmiert und in großer Sorge“, fasst IK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Engelmann die aktuelle Situation zusammen. „Die Umfrageergebnisse zeigen eine deutliche Verschlechterung der Rohstoffversorgung gegenüber dem Jahresbeginn. Und im Moment deutet nichts auf ein Ende dieser Versorgungsengpässe hin. Zusätzlich belasten dramatische Preissprünge die Branche.“

Was das für uns bedeutet?

Wenn die Produktion von Verpackungen mangels Rohstoffen still steht, gefährdet das auch die systemrelevante Versorgung der Bevölkerung mit sicher verpackten Lebensmitteln und medizinischen Produkten“, betont Dr. Engelmann.“

IRLMAIER„Systemrelevante Versorgung“ ist ein freundlicher Ausdruck für „Es droht Nahrungsmittelmangel in einem Umfang, dass es zu Hunger und Unruhen kommt“ – also die „Umstände“, die die Führung von Aldi adressiert. Landwirtschaftsminister Julia Klöckner weiß das und in einem Interview in der WAZ erklärt sie, wie sie die Lebensmittelversorgung in Deutschland sicherstellen will. Man höre und staune, nachdem schon zwei Lockdowns einen Riesenschaden angerichtet haben, will sie nun einen dritten, noch heftigeren. Typisch Grüne Politik. Die bösen, schädlichen Menschen müssen die Knute spüren:

Wir brauchen einen radikalen Wellenbrecher“, sagte die Grünen-Fraktionschefin im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, am 9. April 2021 mit Blick auf die „dritte Infektionswelle“. Wie sich dieser „radikale Wellenbrecher“ auf die Lieferketten auswirken wird, bleibt deshalb unklar, weil die Tragweite des erwünschten „radikalen Wellenbrechers“ noch unbekannt ist.

Das klingt ganz und gar nicht nach einer Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung, sondern eher nach der bereits angedeuteten Stück-für-Stück Zerschlagung der Lieferketten. Der Leser mag seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.

Die Sprecherin für Ernährungspolitik der Grünen-Bundestagsfraktion, Renate Künast, kritisierte die Politik von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner. Diese sehe „tatenlos zu, wie in Deutschland Preise für Nahrungsmittel, besonders für gesunde, wie Obst und Gemüse, durch die Decke schießen“. „Gesunde Ernährung darf kein Luxus sein“, forderte auch die Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Barbara Bitzer.

Man braucht nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, wen dieses Fiasko am schlimmsten trifft. Es werden die Schwächsten der Gesellschaft sein. Es ist wohlfeil von der Politik, sich hier als die Ritter der Gerechtigkeit für die Witwen, Waisen und Bedürftigen zu inszenieren, nachdem die Politik ihr bestes getan hat, diese Situation mit herbeizuführen und drauf und dran ist, den nächsten Schlag zu führen.

NATUR KAPUTTWir werden also einem „Dark Winter“ entgegengehen. Viele Menschen, die jetzt schon knapsen müssen, werden es nicht schaffen. Alte Menschen mit Hungerrenten und HartzIV-Familien werden ihr Häuschen/ihre Wohnung nicht ausreichend oder gar nicht heizen können, ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen und ihre Essen nicht mehr kaufen können. Wer nicht bei Verwandten unterkommen kann, wird es schwer haben, den Winter zu überleben, besonders bei Blackouts. Dann fallen nämlich auch die Heizungen aus, die noch Brennstoff haben, weil die Brenner nicht zünden können, wenn die Heizung anspringen soll. Es wird kein Wasser aus der Leitung kommen, wenn die Pumpen der Wasserwerke ausfallen. Es wird kein Telefon geben, weil die Leitungen tot sind. Wie heftig es kommen wird, ist noch vollkommen unklar.

Laut Statistischem Bundesamt waren die Nahrungsmittelpreise im August im Vorjahresvergleich um 4,6 Prozent gestiegen. Besonders stark stiegen aber die Preise für Gemüse mit einem Plus von 9 Prozent sowie Molkereiprodukten und Eiern mit einem Plus von 5 Prozent. Wer die Preise wirklich vergleicht stellt fest, dass es doch merklich mehr ist. Aber das ist erst der Anfang.

Man könnte glatt auf die vollkommen abwegige Idee kommen, dass die Regierungen ihre Völker in die Not treiben, um dann als „Rettung“ drakonische Maßnahmen widerspruchslos verhängen zu können. Aber das ist nur eine Verschwörungstheorie. Pfui.

Dieser Beitrag wurde überarbeitet und erschien zuerst auf der Webseite „DieUnbestechlichen.com